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Bedeutung des Lymphotoxin-β-Rezeptors für die Bildung von ...

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MATERIAL UND METHODEN<br />

B-Lymphozyten (anti-CD45R/B220) oder gegen Follikulär Dendritische Zellen (anti-FDC-<br />

M1) <strong>für</strong> eine Stunde inkubiert. Darauf folgte <strong>für</strong> 30 Minuten <strong>die</strong> Inkubation mit dem<br />

Brückenantikörper (anti-Ratte-Ig) in 5 %igem normalem Mausserum. Nach 30 Minuten<br />

Inkubation mit dem Ratte-APAAP-Komplex erfolgte der Nachweis über Fast Blue BB in<br />

APAAP-Substrat, das <strong>für</strong> 25 Minuten auf den Schnitt gegeben wurde. Die markierte<br />

Avidin-Biotin-Methode wurde zum Nachweis <strong>von</strong> T-Lymphozyten (anti-TCR-<strong>β</strong>),<br />

metallophilen Makrophagen (anti-MOMA-1) und Keimzentren angewendet. Letztere<br />

wurden mit Hilfe <strong>des</strong> aus der Erdnuss Arachis hypogaea gewonnenen Lectins (Peanut<br />

agglutinin, PNA), das an B-Zellen im Keimzentrum bindet, dargestellt. Nach einstündiger<br />

Inkubation mit dem biotinylierten Antikörper bzw. PNA wurde <strong>für</strong> 30 Minuten der Avidin-<br />

Peroxidase-Komplex auf den Schnitt gegeben. Als Nachweisreagenz <strong>die</strong>nte<br />

Diaminobenzidin, das <strong>für</strong> 5 Minuten auf den Schnitt gegeben wurde. Schließlich wurden<br />

<strong>die</strong> Objektträger <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mikroskopie mit wässrigem Eindeckmittel eingedeckt.<br />

2.4. Quantitative Bestimmung der mRNA-Expression<br />

Alle Verdünnungen <strong>von</strong> Proben und Lösungen wurden mit DEPC-H 2 O durchgeführt. Von<br />

den bei der Organentnahme eingefrorenen und bei -80°C gelagerten Milzen und<br />

Milztransplantaten wurden 10 µm dicke Kryostatschnitte angefertigt und <strong>die</strong>se entweder<br />

im Ganzen in ein Reaktionsgefäß mit 300 µl RLT-Puffer (RNeasy® Mini Kit) gegeben<br />

oder einzeln auf Folienobjektträger aufgebracht und mit Toluidinblau gefärbt. Dazu<br />

wurden <strong>die</strong> Schnitte 30 Sekunden in Ethanol (75%) fixiert und anschließend in DEPC-H 2 O<br />

30 Sekunden gespült. Nachfolgend wurde <strong>für</strong> 10 Sekunden in Toluidinblau-Lösung gefärbt<br />

und zweimal <strong>für</strong> 15 Sekunden in DEPC-H 2 O gespült. Abschließend wurden <strong>die</strong> Schnitte in<br />

zwei Schritten jeweils 30 Sekunden in Ethanol (100%) entwässert. Jeder zehnte Schnitt<br />

wurde auf einem Glasobjektträger fixiert und zur Identifizierung der Kompartimente, wie<br />

oben beschrieben, immunhistologisch gefärbt.<br />

Laser Mikrodissektion<br />

Durch den Vergleich der immunhistologisch gefärbten Kontrollschnitte mit den mit<br />

Toluidinblau gefärbten Schnitten konnten <strong>die</strong> Kompartimente PALS, Follikel und Rote<br />

Pulpa eindeutig identifiziert werden. Diese wurden mit Hilfe der PALM® RoboSoftware<br />

markiert, dem gepulsten, ultravioletten Laser der Mikrodissektionsanlage ausgeschnitten,<br />

in Verschlusskappen <strong>von</strong> Reaktionsgefäßen gesammelt und sofort in 300 µl RLT-Puffer<br />

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