Bedeutung des Lymphotoxin-β-Rezeptors für die Bildung von ...
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ERGEBNISSE<br />
Gewebe <strong>von</strong> zahlreichen Löchern durchsetzt und sah nekrotisch aus. In Verbindung mit<br />
der durchflusszytometrischen Analyse stellte sich heraus, dass alle Zellen mit 7AAD<br />
angefärbt werden konnten. Die nekrotischen Areale waren <strong>von</strong> einem Ring festen Gewebes<br />
umschlossen, in dem so gut wie keine Lymphozyten anzutreffen waren. Nach drei Wochen<br />
war der nekrotische Gewebskern verschwunden und <strong>die</strong> Schnittfläche wies keine<br />
nekrotischen Bereiche mehr auf (Abbildung 8, oben rechts). In der nach einer Woche noch<br />
leeren Randzone waren jetzt einzelne Anhäufungen <strong>von</strong> vor allem B-Lymphozyten zu<br />
sehen. Fünf Wochen nach der Transplantation waren Ansammlungen <strong>von</strong> Lymphozyten im<br />
ganzen Regenerat anzutreffen (Abbildung 8, unten links). Verbände <strong>von</strong> B-Lymphozyten<br />
waren mit jetzt gut zu erkennenden Anhäufungen <strong>von</strong> T-Zellen assoziiert. In den nach 8<br />
Wochen entnommenen Transplantaten waren metallophile Makrophagen als ringförmige<br />
Strukturen um <strong>die</strong> B-Zell-Ansammlungen deutlich sichtbar (Abbildung 8, unten rechts).<br />
Gegenüber dem Transplantat nach 5 Wochen hatte <strong>die</strong> Dichte der Lymphozyten<br />
insbesondere zwischen den abgegrenzten B- und T-Zell-Arealen deutlich zugenommen.<br />
Acht Wochen nach der avaskulären Transplantation <strong>von</strong> Milzgewebe war das Regenerat<br />
also gut mit Leukozyten gefüllt und <strong>die</strong> Lymphozyten waren in deutlich abgrenzbaren<br />
Arealen organisiert. Durch den anschließenden Vergleich mit nativen Milzen sollte <strong>die</strong><br />
<strong>Bildung</strong> <strong>von</strong> lymphatischem Gewebe nach 8 Wochen qualitativ und quantitativ beurteilt<br />
werden.<br />
3.1.2. Erfolgreiche Regeneration <strong>von</strong> lymphatischem Gewebe<br />
Gewicht und Zusammensetzung der Leukozyten <strong>von</strong> Milztransplantaten 8 Wochen nach<br />
der Implantation wurden mit Milzen <strong>von</strong> unbehandelten WT-Kontrolltieren verglichen. Zur<br />
Überprüfung der immunologischen Funktion wurde einem Teil der Tiere 10 Tage vor der<br />
Organentnahme Schaferythrozyten (SRBCs) zur Induktion einer Immunantwort injiziert.<br />
Mit SRBCs stimulierte Transplantate und Kontrollmilzen wurden immunhistologisch auf<br />
<strong>die</strong> Präsenz <strong>von</strong> Keimzentren untersucht.<br />
3.1.3. Gewicht und Leukozytenzahl<br />
Das mittlere Gewicht der WT-Kontrollmilzen war mit 91 mg etwa doppelt so hoch wie das<br />
der Transplantate (44 mg; Abbildung 9, links). Da etwa <strong>die</strong> Hälfte einer nativen Milz transplantiert<br />
wurde, entsprach das Regenerat in der Menge dem eingesetzten Milzgewebe.<br />
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