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Der RBS ist noch oranger unterwegs - Moosseedorf

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Urtenen-Schönbühl<br />

und Frau Wili und Frau Schertenleib, Lehrkräfte von der Musikschule<br />

Moossee, sehr schöne Stücke mit Violine, Querflöte<br />

und Violoncello.<br />

Anschliessend stellte Dr. Alfred Reber, Schönbühl, sein aktuelles<br />

Buchprojekt vor. Es handelt sich um fünf Geschichten von<br />

Jeremias Gotthelf rund um Geld und Geiz, Gier und Gewalt,<br />

aber auch um Glauben, Geduld und Gemeinsinn. Alfred Reber<br />

las einzelne Texte vor und zur Schonung seiner Stimme<br />

übernahm zwischenzeitlich auch seine Frau Eliane Reber das<br />

Vorlesen. Viel zu schnell verstrich die Zeit und Elisabeth Iseli,<br />

Leiterin SENIORAMA, konnte zum Schluss alle in das Kafi<br />

Gipfel zu Kaffee und Kuchen einladen. Dieses Zvieri wurde<br />

grosszügigerweise von der Firma Scheidegger Maler AG sowie<br />

z.T. auch von Ueli der Beck gespendet. Herzlichen Dank!<br />

Adventsfenster vom 3. Dezember 2010<br />

Nach zwei Jahren haben Seniorinnen und Senioren in Zusammenarbeit<br />

mit dem Verein U-Schön wiederum ein Adventsfenster<br />

gestaltet. Dank dem Angebot von Beat Urben, seine<br />

beleuchtete Miniaturkirche auslehnen zu dürfen, konnten wir<br />

ein wahres Bijou ausstellen. In einer Schneelandschaft mit<br />

einem geschmückten Tannenbäumchen und einigen Engeln<br />

leuchtete das Fenster den ganzen Dezember gegen den Zentrumsplatz<br />

hinaus.<br />

Am 3. Dezember luden die Seniorinnen und Senioren zu Glühwein<br />

und Süssem ein. Da der Winter an diesem Tag total Einzug<br />

gehalten hatte und die Strassen verschneit und glatt waren,<br />

kamen nicht so viele Gäste wie vor zwei Jahren. Trotzdem<br />

war es ein sehr gelungener und gemütlicher Abend.<br />

Als in den folgenden Tagen immer wieder Engel kreuz und<br />

quer im Fenster herumlagen, entdeckten wir, dass die Hauskatze<br />

der Gemeindeverwaltung auch ihren Gefallen am Fenster<br />

gefunden hatte: sie hielt dann und wann ihr Mittagsschläfchen<br />

zwischen Kirche und Baum!<br />

SENIORAMA der Gemeinden<br />

Urtenen-Schönbühl und Mattstetten<br />

Elisabeth Iseli<br />

Hüttenwartin der «Bubenloowaldhütte»<br />

geht nach 28 Jahren<br />

Es <strong>ist</strong> doch eine lange Zeit, so 28 Jahre, doch denke ich manchmal,<br />

es sei erst gewesen, als ich vom Burgerrat Urtenen im<br />

Jahre 1982 im Abwesenheitsverfahren zur Hüttenwartin der<br />

Bubenloowaldhütte der Burgergemeinde Urtenen gewählt<br />

wurde. «Kläri» Klara Hubacher blickt auf eine langjährige Tätigkeit<br />

zurück. Wenn vom «Kläri» die Rede war, wussten die<br />

Einheimischen aber auch viele andere von wem man sprach.<br />

Telefonanrufe zu allen Tages und Nachtzeiten habe sie erhalten.<br />

Hilferufe von Hüttenmietern, denen sie mit Rat und Tat<br />

be<strong>ist</strong>ehen musste. Sicherungen wechseln, eine Anleitung für<br />

ein Küchengerät geben usw. das gehörte auch dazu. Mit dieser<br />

Arbeit sei man halt doch etwas angebunden meint Hubacher.<br />

In den vergangenen Jahren, habe sie allerhand erlebt. Beim<br />

Autobahnbau Schönbühl – Lyss A6, die Versetzung des kleinen<br />

Waldhäuschen ca. 100 m nach oben im Wald.<br />

Nach einem Brand in der Hütte wurde diese Vergrössert und<br />

aus zwei Räumen einer gemacht. Dadurch konnte auch an<br />

grössere Gruppen vermietet werden, was natürlich auch mit<br />

Mehrarbeit verbunden war.<br />

Oft musste «Kläri» zum Reinigen der Toilette selbst Hand anlegen,<br />

da diese im untern Teil der Hütte eingebaut <strong>ist</strong> und<br />

einfach vergessen wurde.<br />

Im Winter wurde Schnee geschaufelt und im Herbst Laub aufgesammelt<br />

das alles umfasste dieser Job.<br />

Leider gab es Leute, die in der Grillstelle unerlaubterweise<br />

und heimlich verleimtes Holz verbrannten, wenn sie gestört<br />

wurden, so suchten sie einfach das Weite und hinterliessen<br />

das ganze einfach. Auch habe sie mit dem «Ghüderturismus»<br />

Bekanntschaft gemacht.<br />

Ein Alptraum war aber ein Wochenende, die «Waldhütte» wurde<br />

von jemandem für ein Geburtstagswochenende gemietet.<br />

Diese Geburtstagsfeier stellte sich dann als Techno – Party<br />

mit ca. 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern heraus. Ein Polizeieinsatz<br />

wurde erforderlich. Was zurück blieb. Berge von<br />

Abfall zerschlagene Flaschen und viel anderes unappetitliches<br />

Zeug.<br />

«Kläri» scheidet mit einem lachenden und einem weinenden<br />

Auge, viele schöne Momente habe es aber auch gegeben und<br />

diese überwiegen die Negativen.<br />

René, ihr Mann sei jetzt auch einige Zeit Pensioniert und habe<br />

sie nebst seiner unregelmässigen Arbeitszeit als Postchauffeur,<br />

immer so gut es ging unterstützt. Die Zeit sei gekommen<br />

die Verantwortung des «Bubenloo Waldhäuschen» in andere<br />

Hände zu legen.<br />

<strong>Der</strong> Burgerrat Urtenen hat neu Paul Rufer aus Urtenen –<br />

Schönbühl gewählt. Meinem Nachfolger wünsche ich für sein<br />

neues Amt «viu Glück u Gfreuts»<br />

Foto und Text: Urs Tanner<br />

Die scheidende Hüttenwartin Klara «Kläri» (Rufname) Hubacher<br />

mit Ihrem Mann René beim Apèro mit den Fondue<br />

Wanderer von 3322. Bewegt<br />

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