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BNA Germany Mai / Juni 2013 - TEASER

No.1 Magazine for Indian Cinema & Culture. The magazine and its content (text, graphics and pictures) are strictly copyrighted© by BNA GERMANY®. All rights reserved. Any illegal use without our authorization will be reported as a crime.

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FILM REVIEW<br />

NAUTANKI SAALA<br />

Reine Zeit- und Geldverschwendung!<br />

Nach dem Erfolg mit „Dum Maro Dum“ versagt Rohan<br />

Sippy jetzt mit seinem neusten Film „Nautani Saala“. Die<br />

Story des Films ist absurd und vorhersagbar. Zudem handelt<br />

es sich bei diesem Hindi-Film um eine Adaption des<br />

französischen Stücks „Aprés Vouz“ von Pierre Salvadori,<br />

die jedoch als Unterhaltungsfilm total miserabel umgesetzt<br />

wurde!<br />

Der Film erzählt die Geschichte von Ram Parmar<br />

(Ayushmann Khurana), einem Theather-Schauspieler, der<br />

gerade die Rolle des Raavan in einem Theaterstück übernommen<br />

hat.<br />

Ram trifft eines<br />

Nachts Mandar<br />

Lele (Kunal Roy<br />

Kapoor), der sich<br />

gerade das Leben<br />

nehmen will, weil<br />

seine geliebte<br />

Freundin Nandini<br />

(Pooja Salvi) ihn<br />

plötzlich und für<br />

ihn ohne Grund<br />

verlassen hat.<br />

Gutherzig und<br />

hilfsbereit wie<br />

Ram ist, nimmt er<br />

Mandar unter seine<br />

Fittiche und<br />

redet ihm die<br />

Selbstmordgedanken<br />

aus. Stattdessen versucht er, das Herz seines neuen<br />

Freundes wieder glücklich zu machen, indem er Mandar<br />

und Nandini wiedervereinen will. So versucht Ram, Nandini<br />

ausfindig zu machen und sie zu Mandar zurückzubringen.<br />

Doch Nandini ist zwischenzeitlich schon mit einem neuen<br />

Mann namens Loli zusammen, der jedoch ein Frauenheld<br />

ist und Nandini die ganze Zeit betrügt. Als Ram davon<br />

erfährt, will er Nandini warnen. Als die beiden dann aufeinander<br />

treffen, verliebt sich Ram jedoch selbst in Nandini<br />

und ihren Charme und auch Nandini scheint Ram nicht<br />

abgeneigt zu sein. Kurzerhand trennt sie sich für Ram von<br />

Loli. Doch was wird aus Rams Mission, Mandar und Nandini<br />

wiederzuvereinigen? Das erfahren Sie, wenn Sie sich<br />

den Film anschauen.<br />

Die Filmmusik ist gut und durchaus hörenswert, insbesondere<br />

Songs wie „Saadi Gali Aja“, kompiniert und gesungen<br />

von Ayushmann Khurana. Auch „Dil Ki Toh Lag Gayi“<br />

und „Dramebaaz“ sind schöne Songs aus dem Film. Die<br />

Choreografien der Songs sind ein Augenschmaus. Die Kameraführung<br />

ist eher schlecht. Allerdings sind die Kostüme<br />

im Film, vor allem jene, die für die Theater-Szenen gewählt<br />

wurden, besonders innovativ.<br />

Was den Film allerdings so schlecht macht, ist weniger der<br />

technische Part, als die nicht vorhandene Chemie zwischen<br />

den beiden Hauptdarstellern Ayushmann Khurana und Pooja<br />

Salvi. Während man Ayushmann Khurana noch den<br />

verliebten Ram abkauft und er sich sichtlich alle Mühe gibt,<br />

seine Rolle überzeugend<br />

darzustellen,<br />

glänzt<br />

Pooja Salvi durch<br />

mangelnde schauspielerische<br />

Fähigkeiten.<br />

Ob<br />

man den Schauspielern<br />

oder den<br />

Filmemachern<br />

nun die Schuld zuschieben<br />

kann,<br />

sei dahingestellt.<br />

Fakt ist jedoch,<br />

dass Ayushmann<br />

Khurana und Pooja<br />

Salvi einfach<br />

nicht zusammenpassen.<br />

Das ist<br />

vor allem für Ayushmann<br />

Khurana schade, hätte er doch nach seinem Erfolg<br />

mit „Vicky Donor“ einen besseren Film erwarten können.<br />

Und auch Kunal Roy Kapoor, der eine tolle Performance in<br />

„Delhi Belly“ lieferte, enttäuscht in „Nautani Saala“.<br />

Der Film ist als Komödie deklariert, ist jedoch alles andere<br />

als komisch. Hier und da gibt es vereinzelt Szenen, die wohl<br />

komisch sein sollten, wo der Humor jedoch mehr als lahm<br />

ist und den Zuschauer mehr als enttäuscht in seinem Kinosessel<br />

sitzen lässt, aber keinesfalls vom Hocker reißt. Und<br />

selbst die emotionalen Liebesszenen lassen den Zuschauer<br />

völlig kalt. Der Film schafft es einfach nicht, das Publikum<br />

für sich zu gewinnen. Der Höhepunkt des Films ist ebenso<br />

leicht vorhersagbar, wie der ganze Rest des Films. Alles in<br />

allem sagen wir nur: Vergessen Sie den Film und schauen<br />

Sie ihn sich nicht an. Es wäre reine Zeit- und Geldverschwendung.<br />

<strong>BNA</strong> <strong>Germany</strong> <strong>Mai</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

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