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Bulletin der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie Vol. 24 Nr. 4 ...

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<strong>Vol</strong>. <strong>24</strong> <strong>Nr</strong>. 4 2013<br />

Editorial<br />

Und es lebe die Pädiatrie!<br />

… Und es lebe <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>arzt!*<br />

Nicole Pellaud, SGP-Präsidentin, Genf und Sitten<br />

Übersetzung: Rudolf Schlaepfer, La Chaux-de-Fonds<br />

Seien wir optimistisch, wir sind zwar eine<br />

kleine <strong>Gesellschaft</strong>, aber wie für David gegenüber<br />

Goliath, geht es darum, richtig zu zielen.<br />

Dazu zählen wir auch auf eure Unterstützung.<br />

Es lebe die Pädiatrie, es lebe <strong>der</strong> Pädiater!<br />

Liebe SGP-Mitglie<strong>der</strong><br />

Vorstand und zahlreiche Mitglie<strong>der</strong> – einige<br />

hatten wir das Vergnügen in Genf anzutreffen<br />

– wirken aktiv zum Besten dieser schönen<br />

Aufgabe, <strong>der</strong> wir uns alle widmen.<br />

Christian Kind sei anlässlich dieser Amtsübernahme<br />

herzlich gedankt für seinen Einsatz<br />

während den vier Jahren Präsidentschaft. Mit<br />

Weitsicht und Ausgeglichenheit gewährleistete<br />

er den Zusammenhalt und die Stellung <strong>der</strong><br />

schweizerischen Pädiatrie gegenüber politischen<br />

Wirbeln, wirtschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

Meinungsverschiedenheiten und verschiedensten,<br />

von allen Seiten kommenden<br />

Zwängen und Verpflichtungen.<br />

Wir freuen uns, im Vorstand weiterhin auf sein<br />

Wissen und seine Sachkenntnis zählen zu<br />

können.<br />

Indem ich das Amt übernehme, wünsche ich<br />

wie Christian, für Kommunikation, Verständigung<br />

und Verhandlungsbereitschaft, aber<br />

auch eindeutige Stellungnahmen und Lobbying<br />

einzutreten und dies, last but not least, mit<br />

Beharrlichkeit.<br />

Gemeinsam mit Vorstand und Sekretariat<br />

wollen wir uns entschieden für den Erhalt, für<br />

Qualität und Finanzierung von Ausbildung<br />

sowie <strong>der</strong> ambulanten und Spitalbetreuung<br />

aller Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen in <strong>der</strong> Schweiz<br />

einsetzen.<br />

In diesem Sinne stehen die zahlreichen anstehenden<br />

Aufgaben im Zeichen <strong>der</strong> Partnerschaft:<br />

• Das BAG kann für die Kampagne zur Eliminierung<br />

<strong>der</strong> Masern in <strong>der</strong> Schweiz und für<br />

das nationale Impfprogramm auf unseren<br />

aktiven Einsatz zählen. Hingegen müssen<br />

wir uns weiterhin für die Kostenübernahme<br />

<strong>der</strong> Behandlung adipöser Kin<strong>der</strong> einsetzen,<br />

da die Vorschläge <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Adipositas<br />

beim Eidgenössischen Departement<br />

des Innern ungehört blieben.<br />

• Mit Public Health Schweiz für die, von <strong>der</strong><br />

SGP unterstützte, Revision des Epidemiengesetzes<br />

(Sie haben eine elektronische<br />

Mitteilung dazu erhalten)<br />

• Von <strong>der</strong> Eidgenössischen Impfkommission<br />

geplante Aktionen betreffend Pneumokokken-<br />

und Keuchhustenimpfung<br />

• Mit <strong>der</strong> Stiftung zur För<strong>der</strong>ung des Stillens<br />

um dieses vordringliche gesundheitspolitische<br />

Anliegen weiter zu för<strong>der</strong>n<br />

• Teilnahme an <strong>der</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Public-<br />

Health-Jahreskonferenz in Zürich stattfindenden<br />

FMH-Roundtable vom 15. August<br />

zum Thema «Prävention für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

beim Pädiater o<strong>der</strong>/und in <strong>der</strong><br />

Hausarztpraxis?»<br />

• Mit Allgemeinpraktikern und Pflegefachleuten<br />

für eine kohärente und wirksame Arbeitsaufteilung,<br />

die das Fachwissen aller<br />

Beteiligten berücksichtigt:<br />

Unsere Zusammenarbeit mit dem KHM bei<br />

<strong>der</strong> Ausbildung <strong>der</strong> Allgemeinpraktiker<br />

wird fortgeführt. Wir haben Stellung genommen<br />

zum Vorhaben einer Ausbildung<br />

spezialisierter Pflegefachfrauen und Kin<strong>der</strong>pflegerinnen<br />

in Nephrologie, Onkologie<br />

und Diabetologie und wünschen eine klare<br />

Unterscheidung <strong>der</strong> durch Pflegefachfrauen<br />

erbrachten Leistungen von denen des<br />

Kin<strong>der</strong>arztes sowie das Einbringen einer<br />

pädiatrischen Bezugnahme. Eine vorangehende<br />

Ausbildung in Kin<strong>der</strong>pflege ist wichtig.<br />

• Mit dem KHM wird auch die nationale Grippeimpfkampagne<br />

vorbereitet.<br />

• Mit Kin<strong>der</strong>ärzte Schweiz setzen wir uns<br />

gemeinsam mit MFE für wichtige Belange<br />

<strong>der</strong> Haus- und Kin<strong>der</strong>ärzte ein.<br />

• Einführung des E-Logbooks mit dem SIWF<br />

• Vorbereitung des Kongresses im Juni 2014<br />

in Basel gemeinsam mit <strong>der</strong> fPmh<br />

• Mit <strong>der</strong> VSAO vertreten wir SGP und Pädiatrie<br />

an <strong>der</strong> Tagung Medifuture vom 16. November<br />

in Bern.<br />

Das Ziel ist die För<strong>der</strong>ung aktueller und zukünftiger<br />

gesundheitspolitischer Projekte zugunsten<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen sowie<br />

<strong>der</strong> Pädiatrie.<br />

* In diesem Text wird <strong>der</strong> Einfachheit halber nur die<br />

männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist<br />

selbstverständlich immer mit eingeschlossen.<br />

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