Bulletin der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie Vol. 24 Nr. 4 ...
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Standespolitik<br />
<strong>Vol</strong>. <strong>24</strong> <strong>Nr</strong>. 4 2013<br />
Protokoll <strong>der</strong> SGP-Generalversammlung<br />
vom 20. Juni 2013, Genf<br />
Claudia Baeriswyl, Sekretariat SGP, Freiburg<br />
Bevor die Generalversammlung eröffnet wird,<br />
erfolgt um 16.45 Uhr die offizielle Preisvergabe<br />
2013. Der diesjährige Fanconipreis geht an<br />
Marianne Caflisch aus Genf in Anerkennung<br />
ihrer Pionierarbeit im Bereich <strong>der</strong> Adoleszentenmedizin.<br />
Jean-Christoph Caubet aus Genf<br />
kann den PIA-CH-Preis in Empfang nehmen.<br />
Der Talentprize wird Caroline Guyer, Zürich,<br />
für ihre Arbeit «Cycled light exposure reduces<br />
fussing and crying in very preterm infants»<br />
verliehen. Sie stellt ihr Werk in einem Kurzreferat<br />
vor.<br />
1. Eröffnung und Wahl<br />
<strong>der</strong> Stimmenzähler<br />
Der Präsident Christian Kind eröffnet die<br />
Generalversammlung um 17.15 Uhr. Im Verlauf<br />
<strong>der</strong> Versammlung tragen sich 61 stimmberechtigte<br />
Mitglie<strong>der</strong> in die Präsenzliste ein.<br />
Die weiteren sechs Anwesenden nehmen als<br />
Gäste ohne Stimmrecht an <strong>der</strong> Versammlung<br />
teil (Assistentenmitglie<strong>der</strong>). Neun Mitglie<strong>der</strong><br />
haben sich entschuldigt.<br />
Felix Sennhauser und Thomas Neuhaus werden<br />
als Stimmenzähler gewählt.<br />
2. Protokoll <strong>der</strong> GV vom 31.5.2012<br />
Das Protokoll <strong>der</strong> letztjährigen Generalversammlung<br />
welches in <strong>der</strong> Paediatrica <strong>Vol</strong>. 23<br />
<strong>Nr</strong>. 4 publiziert wurde, wird einstimmig angenommen<br />
und verdankt.<br />
3. Jahresbericht des Präsidenten<br />
Der scheidende Präsident Christian Kind fasst<br />
seinen letzten Jahresbericht in einigen Stichworten<br />
zusammen. Der Bericht wurde im<br />
vollen Umfang in <strong>der</strong> Paediatrica <strong>Vol</strong>. <strong>24</strong> <strong>Nr</strong>. 3<br />
veröffentlicht.<br />
Weiter- und Fortbildung<br />
Nach langer Vorarbeit und trotz vielen Bedenken<br />
und Wi<strong>der</strong>ständen konnte das Projekt<br />
«Schwerpunkt Kin<strong>der</strong>notfallmedizin» im vergangenen<br />
Herbst mit <strong>der</strong> Genehmigung durch<br />
den Vorstand des SIWF zum Abschluss gebracht<br />
werden. Das Programm wird in Kraft<br />
treten, sobald die Bedingungen für die Umsetzung<br />
(Ernennung <strong>der</strong> Verantwortlichen, Bezeichnung<br />
<strong>der</strong> Weiterbildungsstätten) erfüllt<br />
sind. Das revidierte Fortbildungsprogramm<br />
ist per 1.1.2013 in Kraft getreten. Als wichtigstes<br />
Grundprinzip gilt nach wie vor die<br />
Eigenverantwortung in <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> Fortbildungspflicht.<br />
Daneben sind einige Erleichterungen,<br />
wie z. B. Wegfall <strong>der</strong> zusätzlichen<br />
Fortbildung innerhalb eines Schwerpunkts<br />
eingeführt worden. Wie bisher hat <strong>der</strong> Fortbildungspflichtige<br />
die Möglichkeit, ein Fortbildungsdiplom<br />
auf dem schriftlichen Weg zu<br />
beantragen. Neu steht ihm auch die elektronische<br />
Fortbildungsplattform des SIWF zur<br />
Verfügung.<br />
Nachdem die Weiterbildungskommission unter<br />
<strong>der</strong> Leitung von Christoph Rudin in mühevoller<br />
Detailarbeit das Logbuch sowohl den<br />
allgemeinen offiziellen Vorgaben des SIWF als<br />
auch denjenigen für das E-Logbuch angepasst<br />
und das SIWF dem Datenschutz auf un sere<br />
Auffor<strong>der</strong>ung hin besser Rechnung getragen<br />
hat, ist <strong>der</strong> Startschuss für die elektronische<br />
Version am 1. Juni 2013 gefallen (weitere Informationen<br />
unter Traktandum 12). In diesem<br />
Zusammenhang ist auch die kürzlich vom<br />
Vorstand verabschiedete Mini-Revision des<br />
Weiterbildungsprogramms zu sehen.<br />
Als Neuheit wurde im März 2013 zum ersten<br />
Mal ein Repetitorium <strong>der</strong> SGP für angehende<br />
Fachärztinnen und Fachärzte Kin<strong>der</strong>- und Jugendmedizin<br />
in Aarau organisiert und mit sehr<br />
gutem Erfolg durchgeführt. Weiter war die<br />
SGP im Oktober mit einem Stand an <strong>der</strong> ersten<br />
Karrieremesse für Medizinstudierende in<br />
Zürich vertreten.<br />
Aussenbeziehungen<br />
und interne Organisation<br />
Wichtige Ziele <strong>der</strong> SGP sind nach wie vor die<br />
Pflege von guten und vielfältigen Aussenbeziehungen<br />
sowie die laufende Optimierung <strong>der</strong><br />
internen Organisation, die es erlaubt, mit den<br />
zur Verfügung stehenden finanziellen und<br />
personellen Ressourcen die Geschäfte erfolgreich<br />
zu führen. Als Stichwort zu den Aussenbeziehungen<br />
seien die Kontakte zu Kin<strong>der</strong>ärzte<br />
Schweiz (ehemals Forum für Praxis -<br />
pädiatrie), dem Bundesamt für Gesundheit und<br />
an<strong>der</strong>en Fachgesellschaften wie z. B. <strong>der</strong> SGIM<br />
genannt sowie zu Organisationen in denen die<br />
SGP Mitglied ist wie die fPmh, das Kollegium für<br />
Hausarztmedizin o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Berufsverband <strong>der</strong><br />
Haus- und Kin<strong>der</strong>ärzte Schweiz. Die SGP wird<br />
auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> freundschaftlichen Zusammenarbeit<br />
immer mehr zum anerkannten und<br />
respektierten Partner.<br />
Sicherung <strong>der</strong> Praxis,<br />
Nachwuchs für die Praxis<br />
Mittels Definition und Operationalisierung von<br />
Qualitätsmerkmalen, die die medizinische<br />
Betreuung von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen in<br />
<strong>der</strong> pädiatrischen Praxis einzigartig machen,<br />
und den entsprechenden finanziellen Massnahmen,<br />
soll die Praxis gesichert werden.<br />
Zusätzlich unterstützen wir die Entwicklung<br />
neuer Praxismodelle gezielt weiter, im Hinblick<br />
auf die Steigerung <strong>der</strong> Attraktivität <strong>der</strong><br />
Praxis für junge Berufsleute.<br />
Am Ende seiner Amtszeit ist Christian Kind<br />
überzeugt, dass sich die SGP we<strong>der</strong> ziehen<br />
noch stossen lässt, son<strong>der</strong>n dass das innere<br />
Feuer, die Leidenschaft für die Pädiatrie das<br />
Mass aller Dinge ist. Er blickt auf eine herausfor<strong>der</strong>nde<br />
und erfahrungsreiche Präsidentschaft<br />
zurück, die in ihm den inneren Funken<br />
gezündet hat und ist überzeugt, dass das<br />
Feuer auch unter <strong>der</strong> neuen Präsidentin weiter<br />
brennen wird. In dem Sinn dankt er allen für<br />
das ihm entgegen gebrachte Vertrauen und<br />
die ausgezeichnete Zusammenarbeit.<br />
Der Jahresbericht wird mit Applaus genehmigt<br />
und verdankt.<br />
4. Übrige Berichte<br />
Die übrigen Jahresberichte wurden in <strong>der</strong><br />
Paediatrica <strong>Vol</strong>. 23 <strong>Nr</strong>. 2 veröffentlicht.<br />
Die Berichte werden diskussionslos angenommen.<br />
5. Mitglie<strong>der</strong>wesen<br />
Im vergangenen Jahr konnten erfreulicherweise<br />
67 neue Mitglie<strong>der</strong> (alle Kategorien) verzeichnet<br />
werden, wodurch die Gesamtzahl auf<br />
2198 gestiegen ist. Dank einer konsequenten<br />
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