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2014 Oktober / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin

Das Magazin der Lebenshilfe Freising fürMitglieder, Freunde und Förderer

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2004<br />

2011<br />

seine Idee und Initiative für diese Zeitschrift. Diesen Dank<br />

möchten wir auch allen, die bei der Herstellung des „<strong>Tausendfüßler</strong>“<br />

mitwirken, sowie Ihnen, lieber Leser, für Ihre<br />

Unterstützung weitergeben. Unserer Zeitschrift darf ich<br />

alles Gute, langes Leben und stets viel Frische und Informationswert<br />

wünschen.“<br />

Auch Franz Burger war es in seinem ersten <strong>Tausendfüßler</strong>-Vorwort<br />

1992 – und ist es auch heute noch – ein<br />

Anliegen, „dass alle zu Wort kommen: der Verein, die Einrichtungen,<br />

die Eltern, die Mitarbeiter/innen und – nicht<br />

zuletzt – die von uns Betreuten. […] In einer Zeit wachsender<br />

Verständnislosigkeit ist die Sensibilisierung durch<br />

Information und Hintergrundwissen von entscheidender<br />

Bedeutung. Nur wer die Probleme und Sorgen Betroffener<br />

kennt und sich damit auseinandersetzt, kann wirklich Verständnis<br />

hierfür finden.“<br />

1992 brachte Franz Burger dafür das Negativbeispiel<br />

des damals gerade aktuellen sogenannten „Flensburger<br />

Urteils“, bei der ein Gericht Urlaubern Schadenersatz<br />

zusprach, weil (Zitat der Urteilsbegründung!) „der<br />

unausweichliche Anblick von Behinderten Ekel verursachte<br />

und damit den Urlaub verdarb“. Da hat sich<br />

gottlob einiges getan: Im Mai <strong>2014</strong> wies das Verwaltungsgericht<br />

Koblenz eine Klage von Anwohnern gegen<br />

den Bau einer Wohnanlage für Menschen mit Behinderung<br />

ab mit der Begründung Nachbarn müssten<br />

den Anblick und die Lebensäußerungen behinderter<br />

Menschen hinnehmen.<br />

Allgemein bleibt weiterhin gültig, dass der <strong>Tausendfüßler</strong><br />

„das zu vermitteln mag, was unsere Umwelt alleine<br />

nicht vermitteln kann“, so Burger im ersten Heft 1992.<br />

HAUPTSACHE – DAS THEMA // 15

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