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2014 Oktober / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin

Das Magazin der Lebenshilfe Freising fürMitglieder, Freunde und Förderer

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stellen, die wir als sehr wichtige Einrichtung für Hilfen<br />

schon im frühen Kindesalter sehen.<br />

• … die Umwandlung unserer Schule im BiG in eine<br />

inklusive Schule, um die wir uns schon seit Jahren<br />

bemühen.<br />

• Wohneinrichtungen, die schon in die Jahre gekommen<br />

sind (z.B. das Hermann-Altmann-Haus in Sünzhausen)<br />

müssen saniert oder erneuert werden.<br />

• Im Bereich Arbeit müssen zusätzliche neue Angebote<br />

geschaffen werden, auch für Menschen mit<br />

hohem Hilfebedarf. Diese Menschen sowie auch unsere<br />

älter werdenden Menschen mit Behinderung,<br />

die zunehmend eine größere Gruppe bei uns in der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> bilden, dürfen wir in der laufenden Inklusionsdebatte<br />

nicht aus den Augen verlieren.<br />

4) Auch in 20 Jahren soll die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> noch<br />

als Verein geführt werden, mit Beteiligung der Eltern<br />

in den wichtigen Gremien. Die Angebote für unsere<br />

Menschen mit Behinderung werden in einem bis dahin<br />

geltenden Bundesleistungsgesetz finanziell auskömmlich<br />

geregelt, und sie haben die freie Wahl, wo<br />

sie (bei der <strong>Lebenshilfe</strong>) lernen, arbeiten und leben<br />

wollen. 20 Jahre vergehen auch schnell, das wissen<br />

wir alle, aber ich bin überzeugt, dass sich auch in den<br />

Köpfen viel ändert und die Akzeptanz unserer Menschen<br />

mit Behinderung um einiges höher sein wird.<br />

2) Ich engagiere mich mit meinem Mann zusammen<br />

seit 17 Jahren innerhalb der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>.<br />

Vor neun Jahren wurde ich in den Vorstand als Beisitzerin<br />

gewählt und wirke in verschiedenen Arbeitskreisen<br />

mit.<br />

3) Als große Chance sehe ich eine „wirklich“ gelebte<br />

Inklusion, die damit beginnt, unsere Sichtweisen<br />

dahingehend zu verändern, dass jeder Mensch<br />

gleichwertig ist und sein Leben nach seinen eigenen<br />

Wünschen und Bedürfnissen gestalten kann<br />

und dass unsere Menschen mit Behinderung als Bereicherung<br />

in dieser Gesellschaft gesehen werden.<br />

Am Herzen liegt mir das Finden und Umsetzen neuer<br />

Formen von Arbeits-, Beschäftigungs- und Wohnraummöglichkeiten<br />

für unsere mehrfach schwerstbehinderten<br />

und älteren Menschen.<br />

4) Wichtig ist, dass unsere <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> weiterhin<br />

eine Elternvereinigung bleibt, in der Eltern,<br />

Betreuer, Mitarbeiter, Ehrenamtliche und die Menschen<br />

mit Behinderung gemeinsam für ihre Interessen<br />

und Belange eintreten. Ich denke, dass wir<br />

weiterhin als Interessensverband Einfluss auf die Sozialpolitik<br />

ausüben können, um die erforderlichen<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen.<br />

>> BEATE IRMLER >> OLIVER KLINGEBERGER<br />

1) Ich heiße Beate Irmler, bin 55 Jahre alt, in <strong>Freising</strong><br />

geboren und lebe hier mit meinem Mann und unseren<br />

beiden Söhnen Lukas (26 Jahre) und Matthias<br />

(24). Von Beruf bin ich gelernte Krankenschwester,<br />

in meiner Freizeit gehe ich gerne wandern, mache<br />

Yoga, singe und pflege meinen Garten.<br />

1) Mein Name ist Oliver Klingeberger. Ich bin 46 Jahre alt,<br />

verheiratet und habe zwei Söhne. Von Beruf bin ich<br />

Bankbetriebswirt und arbeite bei der <strong>Freising</strong>er Bank.<br />

2) Seit dem Jahr 1999 bin ich Mitglied in der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />

Im Jahr 2001 wurde ich in den Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Freising</strong> e.V. gewählt, erst als Beisitzer und<br />

seit 2005 als Schatzmeister.<br />

HAUPTSACHE – DAS THEMA // 9

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