Tourismusstrategie 2015 - Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz
Tourismusstrategie 2015 - Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz
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Chancenreichste Themen<br />
Die in den vergangenen Jahren konsequent umgesetzte<br />
Ausrichtung auf Themen wird durch einen<br />
stärkeren Zielgruppenbezug ergänzt. Die <strong>Tourismusstrategie</strong><br />
<strong>2015</strong> setzt bei der Entwicklung von<br />
Reiseanlässen für die Zielgruppen im Tages- und<br />
Übernachtungstourismus auf die vier landesweiten<br />
Schlüsselthemen:<br />
■ ■ Wandern<br />
■ ■ Radfahren<br />
■ ■ Wein & Weinkulturlandschaften<br />
■ ■ Gesundheit<br />
Diese Themen stellen allein, in Kombination<br />
miteinander und in Verbindung mit dem neuen<br />
Strategiefeld II „Profilierung durch Regionalität,<br />
Kultur und Natur“ wichtige Reiseanlässe unserer<br />
Gäste sowohl im Übernachtungs- als auch im<br />
Tagestourismus dar.<br />
Entscheidend für die Wahl von <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
als Reiseziel sind die regionalen Besonderheiten<br />
unseres Landes - insbesondere im Hinblick auf<br />
• Naturerlebnis in ganz unterschiedlichen und<br />
jede für sich reizvollen Naturlandschaften<br />
und Naturparks. Von einem Nationalpark in<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> können hier wichtige Impulse<br />
ausgehen.<br />
• Kulturerlebnis – hier kommt den UNESCO-<br />
Welterbestätten eine herausragende Bedeutung<br />
zu.<br />
Zu den Landesthemen können ausgewählte regionale<br />
Themen hinzu kommen wie z.B. der Wassertourismus<br />
an der Lahn oder die geologischen<br />
Besonderheiten der Eifel.<br />
Themen als Profilspitzen im Marketing<br />
Mit den konkreten Themen IchZeit, WeinReich,<br />
RadHelden und WanderWunder werden Profilspitzen<br />
für das Land geschaffen, die das gesamte<br />
sonstige Angebot profilieren und im Marketing zur<br />
Neukundengewinnung eingesetzt werden.<br />
Zu den Profilthemen hinzu kommen aus Perspektive<br />
der Zielgruppen viele weitere Angebote und<br />
Anbieter, die das Besuchsinteresse verstärken<br />
und oft erst beim Aufenthalt vor Ort interessant<br />
werden. Diese gilt es ebenfalls darzustellen. Die<br />
Rolle der Profilspitzen im Marketing wird – in<br />
der Sprache des Gastgewerbes – daher wie folgt<br />
verstanden:<br />
• Das gesamte Angebot des Landes stellt die<br />
„Speisekarte“ dar – diese muss für die Zielgruppen<br />
des Landes umfassend und in der Vielfalt,<br />
die die Küche zu bieten hat, aufbereitet werden.<br />
• Die Profilspitzen sind gleichzusetzen mit der<br />
„Empfehlung des Wirtes“, die Appetit auf<br />
und Interesse am Land und seinen Regionen<br />
insgesamt wecken soll. Gleichzeitig sollen die<br />
Themen eigenständig zusätzliche Nachfrage<br />
generieren.<br />
Die Themen selbst begründen – aufgrund des<br />
starken Angebots mit Ausnahme des Themas<br />
Wein – keine Alleinstellung beim Gast. Auch in<br />
anderen Ländern und Regionen gibt es hervorragende<br />
Wander-, Rad- und Gesundheitsangebote.<br />
Wie also können die touristischen Akteure für die<br />
Zielgruppen des Landes unverwechselbare Erlebnisse<br />
schaffen?<br />
• Durch die Verbindung der Themen und<br />
• durch ein zielgruppenbezogenes Erlebnismarketing<br />
auf Basis der Themen,<br />
• vor allem aber durch die ausgeprägten<br />
Identitäten, Besonderheiten und die Kultur<br />
unserer Regionen wird der Aufenthalt in<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> unverwechselbar.<br />
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