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Tourismusstrategie 2015 - Tourismusnetzwerk Rheinland-Pfalz

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Folgende Maßnahmen haben wir uns<br />

vorgenommen:<br />

■■<br />

Entwicklung von Informationsgrundlagen sowie<br />

Qualifizierungs- und Schulungsmaßnahmen<br />

für Touristiker und Betriebe zur Verbesserung<br />

der Erlebnisqualität<br />

■■<br />

systematische Einbindung des Themas „Erlebnisqualität“<br />

in das SQ-Programm<br />

■■<br />

Umsetzung von beispielhaften Erlebnis-Konzepten<br />

in Pilot-Regionen in Zusammenarbeit<br />

von <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH, der<br />

jeweiligen Regionalagentur, der lokalen Ebene<br />

und der Leistungsanbieter<br />

„Erlebnisqualität und Erlebnisinszenierung“<br />

Erlebnisqualität meint Inszenierung und emotionale<br />

Aufladung von touristischen Einrichtungen,<br />

Angeboten und Produkten. Die Quellen<br />

für die emotionale Aufladung und Inszenierung<br />

sind oftmals in den orts- und regionaltypischen<br />

Besonderheiten, sowie im kulturellen Angebot<br />

zu finden. Erlebnisqualität entsteht durch<br />

Schaffung einer zielgruppen orientierten<br />

Atmosphäre:<br />

Bausteine<br />

■ ■ Entwicklung eines zielgruppenbezogenen,<br />

ganzheitlichen Inszenierungskonzeptes<br />

auf Basis eines Leitthemas und einer<br />

Umsetzungsplanung – das Leitthema<br />

ergibt sich oft aus den orts- und regionaltypischen<br />

Besonderheiten<br />

■ ■ animierende Information und Kommunikation<br />

des Angebotes und seiner Besonderheiten,<br />

z.B. über Informationsmedien, Gästeführer,<br />

Kultur- und Weinbotschafter, etc.<br />

■ ■ Besucherlenkung durch Bezugspunkte,<br />

Informationsmaterial, Besucherleitsystem<br />

/ Beschilderung und Kennzeichnung<br />

■ ■ Einbindung von Attraktionen und Aktivitäten,<br />

um die Erlebbarkeit herzustellen<br />

■ ■ Umsetzung einer attraktiven Szenerie bzw.<br />

eines zielgruppenbezogenen Umfelds<br />

■ ■ Absicherung des Wohlbefindens (Toiletten,<br />

Verpflegungs- oder Ruhemöglichkeiten,<br />

Sicherheit, soziale Bedürfnisse: Gruppenstandorte,<br />

Rastplätze, Treffpunkte etc.)<br />

Barrierefreiheit<br />

Einen ergänzenden Schwerpunkt setzt das Land<br />

auf die Barrierefreiheit. Dies entspricht auch den<br />

Vorgaben des Landesgesetzes zur Herstellung<br />

gleichwertiger Lebensbedingungen für Menschen<br />

mit Behinderungen und ist zudem ökonomisch<br />

sinnvoll. Durch den demographischen Wandel<br />

wird eine immer größere Reisegruppe auf ein<br />

hohes Maß an Barrierefreiheit und Service angewiesen<br />

sein.<br />

Unserem Qualitätsanspruch steht auch in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

noch kein ausreichendes Angebot<br />

gegenüber. Die Entwicklung von Reiseangeboten<br />

für mobilitätseingeschränkte Menschen verlangt<br />

ein hohes Maß an Kooperation und Bereitschaft<br />

von Leistungsträgern, Kommunen und Touristikern.<br />

In den kommenden Jahren soll daher der<br />

begonnene Prozess zur Umsetzung der Barrierefreiheit<br />

und der Entwicklung barrierefreier<br />

Leistungsketten vorangetrieben werden. Darüber<br />

hinaus werden, wo immer es möglich ist, Maßnahmen<br />

der touristischen Infrastruktur nur gefördert,<br />

wenn sie barrierefrei gestaltet sind.<br />

Da eine umfassende Barrierefreiheit häufig nicht<br />

gewährleistet werden kann, kommt aus Sicht der<br />

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