Wir sind AWO.
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Geschäftsbericht 2004 – 2008<br />
Qualität<br />
Zum sechsten Mal wurden 2007 die <strong>AWO</strong>-Kitas,<br />
zum dritten Mal die Seniorenzentren und das<br />
Wohnheim Spatzenberg von den Auditoren der DQS<br />
(Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen)<br />
begutachtet. Das Ergebnis war<br />
ausgezeichnet! Die geforderte Qualität nach DIN EN<br />
ISO 9001 und <strong>AWO</strong>-Qualitätsstandards (Tandem-Zertifizierung)<br />
war ohne Abweichungen nachweisbar. Die<br />
externen Auditoren bestätigten die <strong>Wir</strong>ksamkeit und<br />
Stabilität des Qualitätsmanagements und damit die<br />
Qualität der angebotenen Dienstleistungen.<br />
Berufskollegs betrieben werden. Bestes Beispiel<br />
für vernetztes Handeln <strong>sind</strong> die Integrierten<br />
Beratungsdienste (IBD) mit unterschiedlich finanzierten<br />
Diensten und Einrichtungen. Diese<br />
Betriebskonstruktion rettete die chronisch defizitären<br />
Beratungsstellen.<br />
Grundidee des unternehmerischen Handelns<br />
ist es, Hilfen aus einer Hand zu entwickeln und<br />
in einem qualitativ hochwertigen Netzwerk den<br />
Menschen ein ausreichendes, unterstützendes<br />
Hilfesystem anzubieten.<br />
Dabei ist die <strong>AWO</strong> immer bestrebt, ihre Wer-<br />
te – Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität<br />
– umzusetzen. Durch die Tariftreue der<br />
<strong>AWO</strong>, durch die Ablehnung einer generellen<br />
Ausgliederungspolitik, durch die Integration von<br />
behinderten Menschen in den Betrieb und ganz<br />
aktuell durch die Zertifizierung zum familienfreundlichen<br />
Betrieb.<br />
Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig<br />
Von großem Wert für die soziale Arbeit <strong>sind</strong><br />
alle Formen der Öffentlichkeitsarbeit. Nach innen<br />
und nach außen informieren wir über unsere<br />
Arbeit und Ziele. Die Diskussion mit Eltern, Angehörigen,<br />
politisch und administrativ Verantwortlichen,<br />
direkt und vermittelt über die Medien,<br />
ist ein elementarer Bestandteil sozialer Arbeit<br />
geworden. Ein besonders positives Beispiel war<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>AWO</strong>. Sozial und solidarisch<br />
die Beteiligung von zwei Dritteln aller Kitas an<br />
der ARD-Aktionswoche »Kinder <strong>sind</strong> unsere Zukunft!«<br />
2007. Kompetenz und Kreativität mit öffentlicher<br />
Resonanz!<br />
Basis unserer Arbeit <strong>sind</strong> die Mitglieder in<br />
den Ortsvereinen. Aktionen zur Mitgliedergewinnung<br />
und zur Aktivierung der Ortsvereine<br />
<strong>sind</strong> Schwerpunkte unserer Arbeit. Die Freiwilligen<br />
werden wir hier mit einbeziehen. Mehr Information,<br />
mehr Hilfe, mehr Aktion. Das Netzwerk<br />
<strong>AWO</strong> muss gelebt werden. <strong>Wir</strong> brauchen eine<br />
neue, eine selbstbewusste <strong>AWO</strong>. <strong>Wir</strong> müssen attraktiv<br />
für engagierte Menschen bleiben. Unsere<br />
Zukunft hat begonnen, sie muss von uns gestaltet<br />
werden.<br />
<strong>Wir</strong> danken allen unseren<br />
Partnern in Politik, Verwaltung,<br />
<strong>Wir</strong>tschaft und in den<br />
Sozialverbänden für ihre Kooperation.<br />
Insbesondere der<br />
Stiftung Wohlfahrtspflege<br />
NRW sei besonders für die<br />
Förderung vieler innovativer<br />
Ein verlässlicher Partner!<br />
Projekte gedankt. <strong>Wir</strong> danken<br />
unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für ihr großes Engagement. <strong>Wir</strong> danken allen<br />
Freiwilligen und Ehrenamtlichen für ihre Mitwirkung.<br />
<strong>Wir</strong> danken unseren Mitgliedern für ihre<br />
Unterstützung!<br />
Norbert Wellmann Wolfgang Stadler<br />
Vorsitzender Geschäftsführer<br />
Aktiv für Kinder und Senioren<br />
Elfriede-Eilers-Stiftung wirkt »sozial & nah«<br />
»Ohne das Engagement aktiver Bürgerinnen<br />
und Bürger <strong>sind</strong> viele soziale Projekte heute<br />
nicht mehr denkbar. Vor allem den Schwächsten,<br />
den Kindern und Senioren, muss geholfen<br />
werden« – Die Frau, die dies sagt, ist die »Grande<br />
Dame« der Bielefelder Sozialdemokratie und<br />
die Ehrenvorsitzende der <strong>AWO</strong> in Ostwestfalen-<br />
Lippe. Jahrzehntelang war Elfriede Eilers politisch<br />
aktiv. Auch heute, im Alter von 87 Jahren,<br />
weiß sie sehr wohl, was sie will. Sie will Zeichen<br />
setzen und Anstöße geben.<br />
Geholfen hat Elfriede Eilers schon immer.<br />
Direkt oder indirekt. Auch mit eigenen Mitteln.<br />
Um dauerhaft wirken zu können und andere<br />
zum Mitmachen zu bewegen, hat die ehemalige<br />
Bundestagsabgeordnete und stellvertretende<br />
<strong>AWO</strong>-Bundesvorsitzende im Dezember 2004<br />
die Elfriede-Eilers-Stiftung gegründet und mit<br />
einem namhaften Geldbetrag ausgestattet. Die<br />
Stiftung ist gemeinnützig und unterliegt öffentlicher<br />
Kontrolle durch die zuständige Bezirksregierung<br />
in Detmold. Nur die Spenden und Stiftungserlöse<br />
dürfen ausgegeben werden.<br />
Regierungspräsident Andreas Wiebe (re.) höchstpersönlich<br />
übergab die Stiftungsurkunde 2004 an Elfriede Eilers. Gäste<br />
der Feier waren u.a. Norbert Wellmann und Wolfgang Stadler<br />
(v. li).<br />
Auf Dauer helfen können<br />
Innovativ und zusätzlich müssen die Projekte<br />
sein, die von dem ehrenamtlichen Stiftungsvor-<br />
Einleitung | Elfriede-Eilers-Stiftung<br />
stand bewilligt werden. Sozial und nah, so das<br />
Motto der Stiftung, will Wolfgang Stadler, Stiftungsvorsitzender,<br />
gemeinsam mit Claudia Rüter<br />
und Klaus Krebs wirken. Beraten werden sie dabei<br />
von einem Fachbeirat unter dem Vorsitz der<br />
Stifterin.<br />
Als relativ junge Stiftung<br />
mit begrenzten Mitteln hat<br />
es die Elfriede-Eilers-Stiftung<br />
natürlich schwer, öffentlich<br />
bekannt zu werden. Dennoch<br />
konnten mit dem guten Klang<br />
des Namens viele Spenden<br />
eingeworben werden. Gemeinsam<br />
mit den Stiftungserträgen<br />
»<strong>Wir</strong> haben erst angefangen«,<br />
konnten bis heute rund 50.000<br />
Euro für mehrere Projekte aus-<br />
sagt Elfriede Eilers. Sie wünscht<br />
sich, dass ihr Beispiel Nachahmerinnen<br />
und Nachahmer findet:<br />
gegeben werden. Das Stiftungs - »Zustiftungen, eine Erbschaft<br />
kapital ist auf 435.000 Euro an- und viele Spenden ermöglichen<br />
gewachsen.<br />
noch mehr Hilfe«.<br />
Spielkoffer für Kitas und Entlastung für Mütter<br />
Die pädagogische Arbeit von Kindertageseinrichtungen<br />
und Einrichtungen der Erziehungs-<br />
und Familienhilfe in Ostwestfalen-Lippe wurde<br />
durch die Anschaffung von Spielkoffern unterstützt.<br />
Die inzwischen 40 Koffer stehen Familien<br />
zur Ausleihe zur Verfügung, um ihnen den Zugang<br />
40 Spielkoffer wurden <strong>AWO</strong>-Kitas zur Ausleihe an Familien<br />
überlassen, um Kindern einen Zugang zu besonderen Spielen<br />
zu ermöglichen.<br />
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