Modernes Holzhaus im Schoss der Berge - Traumhaus
Modernes Holzhaus im Schoss der Berge - Traumhaus
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GARTEN GartenGefässe<br />
Buchskugeln,<br />
Hemlocktannen und<br />
ein Maiglöckleinbaum<br />
(v. l.) gedeihen<br />
bestens in einbrennlackierten<br />
Aluminium-<br />
Gefässen.<br />
Die meisten<br />
Pflanzen auf dieser<br />
Terrasse stehen in<br />
Eternit-Töpfen.<br />
Ab in den Topf<br />
E<br />
ternit,<br />
Klar, ein schöner Garten ist Balsam für<br />
die seele. Beson<strong>der</strong>s dann, wenn<br />
er wohl strukturiert und aufgeräumt daher<br />
kommt. dazu eigenen sich Töpfe und<br />
KüBel beson<strong>der</strong>s gut – und schon<br />
herrscht selbst auf <strong>der</strong> kleinsten Terrasse<br />
wohltuende Ordnung.<br />
TEXT angEla piEtzsch FOTOS gartEncEntEr hoffmann<br />
Aluminium, Titanzink o<strong>der</strong> doch lieber charmantes<br />
Terra Cotta ? Wer seine Pflanzen in Gefässen<br />
unterbringen möchte, hat die Qual <strong>der</strong> Wahl. Doch es<br />
gibt ein paar Kriterien, welche die zukünftigen Gärtner<br />
bei ihrer Wahl beachten sollten. Zum einen ist da<br />
das Gewicht. «Wer Balkone mit Pflanzen in Gefässen verschönern<br />
möchte, sollte nicht zu schwere Varianten wählen», sagt<br />
Ralph Hoffmann, Mitinhaber des gleichnamigen Gartencenters in<br />
Unterengstringen. Töpfe aus Terra Cotta ab einem Meter Durchmesser<br />
o<strong>der</strong> aus Naturstein kommen dann eher nicht in Frage,<br />
dafür aber neue Leichtbaumaterialien wie Titanzink, Chromnickelstahl,<br />
Aluminium o<strong>der</strong> auch Glasfaser. Und zum an<strong>der</strong>en spielt das<br />
Budget eine Rolle. Titanzink und Glasfaser sind <strong>im</strong> hoch preisigen<br />
Segment angesiedelt. «Eternit o<strong>der</strong> Kunststoff-Zement-Gemische<br />
wie Marmorino hingegen bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis»,<br />
räumt Ralph Hoffmann ein. Für ihn persönlich ist <strong>im</strong>mer noch<br />
das relativ günstige Terra Cotta das schönste Material. Die meisten<br />
neuen Gefässe kommen in gedeckten Farben daher – Terra Cotta<br />
hingegen macht einen Garten seiner Meinung nach lebendig.<br />
Die richtige Bewässerung<br />
Sobald Bäume, Sträucher, Gräser o<strong>der</strong> Blumen in einem Topf angepflanzt<br />
werden, stellt sich natürlich stets die Frage nach <strong>der</strong> Bewässerung.<br />
Ideal ist es, wenn diese von unten erfolgt – auf Wunsch kann<br />
auch gleich Strom für eine optionale Beleuchtung gelegt werden.<br />
Aber muss be<strong>im</strong> Bauen nicht von Anfang an feststehen, wo später<br />
je<strong>der</strong> einzelne Topf stehen wird? Ralph Hoffmann beruhigt: «Man<br />
kann auch bei bereits fertiggestellten Terrassen einzelne Holzplanken<br />
wegnehmen und so die Leitungen an die gewünschte Stelle verlegen.»<br />
Auch ein oberirdisches Bewässerungssystem ist eine Option<br />
– dabei sollten die Schläuche aber von einem Fachmann verlegt werden,<br />
damit sie nicht sofort ins Auge fallen.<br />
GARTEN<br />
112 GARTENGEFÄSSE<br />
Ab in den Topf<br />
116 HERBSTBLUMEN<br />
Farbtupfer gegen die<br />
Herbst-Tristesse<br />
118 NEUE PRODUKTE<br />
Der Herbstgarten erstrahlt<br />
Der leichte<br />
Glasfasertopf mit<br />
Lava-Echtstein-<br />
Ummantelung<br />
bietet einem<br />
japanischen<br />
Schirmahorn das<br />
ideale Zuhause.<br />
Diese Mädchen-<br />
Kiefer, ein extrem<br />
hochwertiger<br />
Bonsai, ist ca.<br />
80 Jahre alt.<br />
112 traumhaus 4 | 2013 4 | 2013 traumhaus 113<br />
112 GARTENGEFÄSSE<br />
120 WOHNEN AUF ZEIT: SEEROSE RESORT & SPA<br />
PLANEN & BAUEN<br />
82 SICHERHEIT UND ENERGIEEFFIZIENZ<br />
Das intelligente Haus ist<br />
sparsam und sicher<br />
86 CHECKLISTE<br />
Und wie hätten Sie's gern ?<br />
88 HAUSAUTOMATION<br />
Vernetzte und<br />
selbstdenkende Gebäude<br />
90 FINANZEN & RECHTLICHES<br />
Wenn Bäume Schuld sind am<br />
Nachbarschafts-Krach<br />
am liebsten würde<br />
man in <strong>der</strong><br />
seerose<br />
jede nacht in einem<br />
an<strong>der</strong>en z<strong>im</strong>mer<br />
schlafen.<br />
viel zu schwer fällt<br />
nämlich die wahl<br />
bei dieser<br />
design-vielfalt !<br />
AUSKLANG<br />
120 WOHNEN AUF ZEIT:<br />
SEEROSE RESORT & SPA<br />
Seesicht, Satay und Saunagenuss<br />
123 BUCHTIPPS<br />
Vielfältige Inspiration<br />
124 KATALOGSERVICE<br />
128 VORSCHAU/IMPRESSUM<br />
92 BAUHERREN ERZÄHLEN<br />
Tipps von Bauherr zu Bauherr<br />
4 | 2013 traumhaus 121<br />
106 PORTRÄT<br />
inn Enau Sbau porträt<br />
INNENAUSBAU<br />
96 HELLGELBE FAMILIENKÜCHE<br />
Alt und Neu gekonnt vereint<br />
Das Stukkolief<br />
«Wave» ist eine<br />
Freiform – jedes<br />
Stück hat seine<br />
individuelle Gestalt.<br />
100 DIE NEUSTEN KÜCHENGERÄTE<br />
Brennend heiss, eisig kalt<br />
104 STAURAUM UND KOMFORT<br />
IN DER KÜCHE<br />
Ergonomisch kochen<br />
<strong>Mo<strong>der</strong>nes</strong> Design,<br />
uralte Tradition<br />
Formen aus Silikon werden mit Gips<br />
ausgegossen. Die Grösse <strong>der</strong> Formen<br />
best<strong>im</strong>men die Trocknungszeiten. Nach dem<br />
Aus-<strong>der</strong>-Schablone-Lösen werden die<br />
fertigen Objekte nachgeschliffen und<br />
die Oberfläche veredelt, bevor sie<br />
schliesslich auf <strong>der</strong> Wand o<strong>der</strong> dem Panel<br />
angebracht werden.<br />
TEXT Flurina Decasper FOTOS zvg<br />
Er hat dem Stuck ein neues Gesicht<br />
verliehen. Die Rede ist von Stephan<br />
Gervers, <strong>der</strong> in seinem Atelier in Uster<br />
StUkkoliEfS ERStEllt. Sie verbinden<br />
traditionelles Stuckateur-Handwerk mit<br />
mo<strong>der</strong>nem Design. Ein Einblick in sein<br />
Schaffen, seine inspiration und die uralten<br />
techniken, die er tagtäglich anwendet.<br />
106 PORTRÄT<br />
<strong>Mo<strong>der</strong>nes</strong> Design, uralte Tradition<br />
Die Stiele <strong>der</strong> floralen Figuren werden von Hand direkt an<br />
<strong>der</strong> Wand mit einer Schablone gezogen, die Blätter frei<br />
modelliert. Die <strong>im</strong> Atelier gegossenen und nachbearbeiteten<br />
Blüten werden mit den Blütenstengeln verbunden.<br />
schon die alten Ägypter, die<br />
Römer und Griechen kannten<br />
sie, die eindrucksvollen Gebäudeverzierungen,<br />
die wir<br />
heute gemeinhin als Stuckaturen<br />
bezeichnen. Die feinen<br />
Gips-Arbeiten zierten die<br />
Fassaden und Innenräume edler Behausungen.<br />
Seine Hochblüte hatte <strong>der</strong> Stuck<br />
schliesslich <strong>im</strong> Barock und Rokoko, und<br />
auch <strong>im</strong> Jugendstil wurde er gerne und o f t<br />
eingesetzt. Dann aber schwand seine Popularität<br />
langsam, und heute kennt man<br />
Stuckarbeiten hauptsächlich noch aus<br />
Altbauwohnungen, Jugendstilvillen o<strong>der</strong><br />
barocken Kirchen. In mo<strong>der</strong>ne Bauten<br />
scheinen sie auf den ersten Blick weniger<br />
gut zu passen.<br />
Aber eben, nur auf den ersten Blick! Schaut<br />
man sich die Arbeiten von Stephan Gervers<br />
an, muss man seine Meinung schleunigst revidieren.<br />
Der junge Künstler war schon <strong>im</strong>mer<br />
von Stuckaturen fasziniert und von ihrem Potenzial<br />
überzeugt. So absolvierte er zuerst<br />
eine Ausbildung in einem Frankfurter Stucka-<br />
106 traumhaus 4 | 2013 4 | 2013 traumhaus 107<br />
4 | 2013 traumhaus 3