Modernes Holzhaus im Schoss der Berge - Traumhaus

Traumhaus:
«Intelligentes Wohnen»
ist zum Schlagwort
geworden. Aber
was bedeutet es
konkret ?
Marco Savia: Knapp zusammengefasst
beinhaltet
intelligentes Wohnen die
sinnvolle Verknüpfung der
Gebäudetechnik mit dem
Ziel Energie zu sparen und
den Alltag komfortabler zu
machen. Wir fassen das
Ganze unter dem Begriff
«Smart House» zusammen.
Und als Hausherr
steuert man dann
sämtliche Dinge über
eine zentrale Stelle ?
Genau. Da gibt es verschiedene
Möglichkeiten. Es
werden zum Beispiel in den
verschiedenen Wohnräumen
Panels mit Touchscreen
angebracht, über die
man Beschattung, Beleuchtung,
Temperatur und so
weiter steuern kann. Auch
per Smartphone und Tablet
lässt sich alles bedienen.
(Siehe Abbildungen)
Sie haben das
Energie-Sparen
angesprochen.
Inwiefern kann das
die Hausautomation
beeinflussen ?
Da liegt der Fokus in erster
Linie auf Einsparungen bei
der Heizenergie. Da besteht
grosses Potenzial.
Können Sie ein
konkretes Beispiel
nennen ?
Es macht Sinn, die Raumtemperatur
so niedrig wie
möglich zu halten. Ein
Grad weniger bringt bereits
eine Einsparung von sieben
Prozent. Das ist enorm !
Dabei darf man aber auf
keinen Fall den Wohnkomfort
aus den Augen verlieren.
Er ist schliesslich das A
und O. Darum ist es eine
optimale Lösung, wenn
sich die Temepratur für
jeden Raum einzeln wählen
und steuern lässt.
Die Hausautomation
kann aber noch
mehr, oder ?
Klar. Das System lässt sich
so einstellen, dass die
Temperatur im Haus in der
Nacht automatisch leicht
gesenkt wird. Und die
Technik erkennt auch,
wann wir das Haus verlassen.
Dann wird die Heizleistung
kurzfristig reduziert.
Heizsysteme die sehr träge
sind, sind für so kurzfristige
Temperaturänderungen
leider weniger geeignet.
Sie sagten das
Hausautomations-
System erkennt,
wenn ich aus dem
Haus gehe. Wie das ?
Die zentrale Haussteuerung kann dank
Apps wie dem neuen ABB App auch
komfortabel über das Smartphone oder
Tablet bedient werden.
4 | 2013 traumhaus 83