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Siehe Programm Seite 10 - Suedosteuropa Gesellschaft

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Samstag, 16.03.2013 25<br />

13:00 – 14:00 Uhr<br />

Traduki-Stand,<br />

Halle 4, D 507<br />

Mitwirkende:<br />

Barbi Marković und<br />

Marcus Jaroschka<br />

Moderation:<br />

Bernd Zabel (Goethe-<br />

Institut München)<br />

Übersetzung:<br />

Mascha Dabić<br />

Veranstalter:<br />

Traduki, »Lichtungen«<br />

und Goethe-Institut<br />

München<br />

Eine Schriftstellerin und ihre Städte:<br />

Die sprechende Stadt Graz und das<br />

(in der Zeitschrift »Lichtungen«) geteilte Belgrad<br />

Die Stadtschreiberin Barbi Marković<br />

und ihre gewagten Sprachexperimente<br />

und Stadttexte<br />

Während ihrer Zeit als Stadtschreiberin auf dem<br />

Grazer Schlossberg (2012) hat die serbische<br />

Autorin mit Wiener und Belgrader Adresse Barbi<br />

Marković zwei ungewöhnliche künstlerische<br />

Projekte realisiert. Mit der Zeitschrift »Lichtungen«<br />

hat sie ein Dossier verwirklicht, das buchstäblich<br />

»geteilt« ist: Die <strong>Seite</strong>n des Dossiers sind messerscharf<br />

durchtrennt. In der oberen Hälfte »singen«<br />

patriotisch angehauchte Turbo-Folk-Sängerinnen<br />

und -Sänger »für das gehirngewaschene Belgrad«.<br />

Und in der unteren Hälfte »kämpfen« die mutigen,<br />

empörten und zugleich traurigen Künstler »für das<br />

gehirnerschütterte Belgrad«. Selten hat jemand<br />

mit einem ästhetischen Projekt eine so gute soziologische,<br />

politische und poetische Analyse der<br />

Situation in Belgrad erstellt! Und in ihrem Buch<br />

Graz, Alexanderplatz (Leykam Verlag Graz, 2012)<br />

hat die Autorin akribisch alle Beschriftungen<br />

in der Grazer Innenstadt und dazu die Stimmen<br />

der Passanten notiert. Entstanden ist eine Collage,<br />

die den Anspruch auf Totalität erhebt.

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