Siehe Programm Seite 10 - Suedosteuropa Gesellschaft
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Die Autorinnen und Autoren<br />
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Foto: Grzegorz Hawałej<br />
Marek Krajewski<br />
Geboren 1966 im polnischen Wrocław. Er ist ein polnischer Alt -<br />
philologe, ehemaliger Hochschullehrer und Krimi-Autor. Seit 2007<br />
arbeitet er als freier Schriftsteller. Bekannt wurde Krajewski<br />
durch seine Breslau-Krimis. Er entwirft darin verschiedene Kriminalfälle<br />
im deutschen Breslau bis 1945, an deren Aufklärung stets<br />
»Kriminalrat Eberhard Mock« beteiligt ist. Bisher erschienen<br />
neun Bücher auf Polnisch (davon sechs auf Deutsch). Krajewski<br />
verbindet stilistisch Elemente des Schauerromans mit denen des<br />
Krimis. Wichtig ist dabei die genaue topographische und historische<br />
Kenntnis Breslaus (in anderen Romanen auch Lembergs<br />
und Danzigs). Seine Bücher wurden in siebzehn Sprachen übersetzt,<br />
darunter Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch und<br />
Hebräisch. Im Januar 2006 erhielt er den von der Wochenzeitung<br />
»Polityka« vergebenen Literaturpreis Paszport Polityki. Sein Beitrag<br />
zur Förderung der Stadt in seinem Werk wurde im Juni 2008<br />
durch seine Wahl zum Botschafter Wrocławs geehrt. Zuletzt ist auf<br />
Deutsch erschienen: Finsternis in Breslau (dtv, München 2012)<br />
Ermis Lafazanovski<br />
Geboren im Jahr 1961. Lafazanovski ist ein mazedonischer Schriftsteller<br />
und Essayist. Seit 1992 hat er zahlreiche Kurzgeschichtensammlungen,<br />
Romane und Essays veröffentlicht. Hinzu kommen<br />
wissenschaftliche Publikationen im Bereich der Anthropologie.<br />
Lafazanovski ist Mitglied im Schriftstellerverband Mazedoniens<br />
und im Mazedonischen PEN-Zentrum. Für den Roman Der Beschreiber<br />
erhielt er 2001 die Auszeichnung »Stale Popov« des mazedonischen<br />
Schriftstellerverbandes und für Roman über die Waffe im<br />
Jahr 2003 den Preis »Prosameister«. Sein Roman Chrapeschko<br />
wurde im Jahr 2006 als mazedonischer Beitrag für den »Balkanika-<br />
Preis« nominiert. Chrapeschko wurde bisher ins Englische,<br />
Slowenische, Kroatische, Serbische und Französische übersetzt<br />
(in Serbien und Frankreich erscheint der Roman im Jahr 2013).<br />
Außerdem wird er im Moment ins Russische übertragen. Lafazanovskis<br />
neuester Roman Geschichte der Menschen, die vor Angst<br />
starben kommt ebenfalls 2013 heraus.