Strategie der MAN Ferrostaal Industrielösungen
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DIENSTLEISTUNGEN FÜR DIE KRAFTFAHRZEUGINDUSTRIE<br />
JEDE SEKUNDE ZÄHLT<br />
<strong>MAN</strong> <strong>Ferrostaal</strong> ist längst gut aufgestellt für die ständig wachsenden<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen. Seit mehr als zwei Dekaden unterstützt<br />
sie durch das Tochterunternehmen <strong>MAN</strong> <strong>Ferrostaal</strong><br />
Automotive (MFA) mit Sitz in Essen die Kraftfahrzeugindustrie<br />
mit ihren vielfältigen Services und kennt daher die Erwartungen<br />
ihrer Kunden genau. „Wir sind in <strong>der</strong> gleichen Welt zuhause wie<br />
unsere Kunden“, so Detlef Castro, Geschäftsführer von <strong>MAN</strong><br />
<strong>Ferrostaal</strong> Automotive. Zu den Services des Unternehmens<br />
zählen Logistik, Just-in-time-Belieferung, Sequenzierungs- und<br />
Montagedienstleistungen sowie ein breites Spektrum ergänzen<strong>der</strong><br />
Dienstleistungen. Dabei zählt jede Sekunde. Mit knapp<br />
3 000 Mitarbeitern an europaweit zwölf Standorten sorgt das<br />
Unternehmen für die pünktliche und kosteneffiziente Versorgung<br />
mit benötigten Komponenten. Im Mittelpunkt steht dabei<br />
<strong>der</strong> unterbrechungsfreie Produktionsablauf im Fahrzeugmontagewerk.<br />
MEHR ALS REINE LOGISTIK<br />
Über Planung, Management und Steuerung aller Warenströme<br />
sowie Steuerung des entsprechenden Informationsflusses hinaus<br />
bietet das Unternehmen wesentlich mehr. Komplexe Montageund<br />
Sequenzierungsabläufe werden in eigener Regie übernommen.<br />
Dies beginnt mit dem Prozess- und Layoutdesign, erstreckt<br />
DAS ECHO 2/2006 43<br />
In <strong>der</strong> Kraftfahrzeugbranche steigt die Zahl <strong>der</strong> unterschiedlichen Fahrzeugvarianten und -typen seit Jahren drastisch. Über<br />
dieselbe Montagelinie laufen nicht nur verschiedene Modelle, son<strong>der</strong>n jedes Modell ist entsprechend den Käuferwünschen<br />
auch noch unterschiedlich ausgestattet: mit o<strong>der</strong> ohne Schiebedach, Klimaanlage, Bordcomputer, DVD-Player – die Liste<br />
scheint endlos. Zusätzlich werden die Vorlaufzeiten und die Produktzyklen immer kürzer. Damit steigt die Komplexität für die<br />
Automobilindustrie ständig an. So stehen auch Dienstleister für die Fahrzeughersteller vor ganz neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />
sich über die notwendige Infrastruktur, das Montageequipment,<br />
Rekrutierung und Trainingsprozesse und beinhaltet auch den<br />
nachhaltigen Betrieb <strong>der</strong> gesamten Operation. Dazu Castro: „Wir<br />
nehmen dem Kunden ein ganzes Problemfeld ab und betreiben es<br />
selbständig. Unser Paket ist die Gesamtleistung – und dabei handelt<br />
es sich nicht um eine einmalige Operation. Die Leistung<br />
erstreckt sich über den gesamten Produktlebenszyklus eines<br />
Fahrzeugs.“ Dies ermöglicht den Automobilherstellern und ihren<br />
First Tier Supplier, sich ganz auf die Entwicklung, die Endmontage<br />
und den Vertrieb ihrer Produkte zu konzentrieren. „Dabei gehen<br />
wir dorthin, wo unsere Kunden sind. Damit garantieren wir<br />
unseren Kunden extrem kurze Antwortzeiten und einen direkten<br />
Kontakt“, ergänzt Castro.<br />
VORTEIL DER LIEFERANTENNEUTRALITÄT<br />
Dass <strong>MAN</strong> <strong>Ferrostaal</strong> bei <strong>der</strong> Vormontage von Fahrzeugbaugruppen<br />
und -varianten unabhängig von bestimmten<br />
Lieferanten ist, bietet einen weiteren Vorteil für die Fahrzeugindustrie.<br />
Bei einem neutralen Dienstleister ist es egal, ob<br />
beispielsweise Fe<strong>der</strong>beine für den Astra aus Komponenten von<br />
Bosch, Delphi, Valeo o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Lieferanten bestehen.<br />
Entscheidend sind allein die Stabilität des Montageprozesses<br />
und die Realisierung <strong>der</strong> günstigsten Lösung für alle Beteiligten.