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SPORT AUS DER REGION<br />

1.FC Passau am Tiefpunkt<br />

Die Stadtwerke Passau präsentieren: Bitterer Abgang des Traditionsvereins vor knapp 3000 Zuschauern im Dreiflüssestadion<br />

23<br />

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Desolate 1:5 Schlappe<br />

besiegelt den Abstieg in<br />

die Bezirksliga<br />

Die Spieler ließen die Köpfe<br />

hängen, schlugen die Hände vors<br />

Gesicht. Ein ganz bitterer Abgang<br />

aus der Fußball-Landesliga, runter<br />

in die Bezirksliga. In der kommenden<br />

Saison müssen sie nicht<br />

mehr nach München fahren,<br />

dann freuen sich die Fans in Tiefenbach,<br />

Freyung, Tittling, Salzweg,<br />

Grainet und Zwiesel. Das<br />

wird ein ganz besonderer Reiz,<br />

für die bleibenden Spieler und für<br />

den Verein. Was war geschehen?<br />

Nach der 1:2 Hinspiel-Niederlage<br />

war man im Passauer Lager zwar<br />

gewarnt, doch mit viel Selbstvertrauen<br />

wollte man ins Rückspiel<br />

gehen. An der Motivation lag es<br />

sicherlich nicht, sondern wieder,<br />

wie schon in Hauzenberg, an<br />

individuellen Fehlern Einzelner,<br />

denen man auch keinen Vorwurf<br />

machen kann. Doch in so einem<br />

Spiel, in dem es für den Verein um<br />

den letzten Funken im Kampf um<br />

den Klassenerhalt geht, solche<br />

Fehler zu produzieren ist natürlich<br />

sträflich.<br />

Marschroute<br />

festgelegt<br />

Auf keinen Fall wollte man<br />

aus Passauer Sicht einen weiteren<br />

Treffer kassieren, zumal<br />

es dann ganz schwer werden<br />

würde, gegen eine starke Hauzenberger<br />

Hintermannschaft<br />

zum Erfolg zu kommen. Das<br />

wusste das Team von Thomas<br />

Fuchs. Und es passierte doch.<br />

.<br />

Andi Schmid schlägt<br />

eiskalt zu<br />

Nach einer langen, weiten<br />

Freistoß-Flanke von der rechten<br />

Seite, war Andi Schmid<br />

im Kopfballduell mit Michael<br />

Eibl einen ticken schneller<br />

am Ball und köpfte das Ding<br />

in die Maschen. Dann das 0:2<br />

durch Stefan Schätzl, war dann<br />

praktisch auch schon der k.o.<br />

für die Dreiflüssestädter. Das<br />

endgültige Aus für die Landesliga<br />

kam in der 59. Minute.<br />

Nach einen weiten Pass<br />

auf Alex Starkl zog dieser auf<br />

und davon und wurde von TM<br />

Pascal Keese im Strafraum von<br />

den Beinen geholt.<br />

Knödlseder macht<br />

den Sack zu<br />

Mit viel Engagement erkämpften sich die Hauzenberger den Aufstieg in die Fußball-Landesliga.<br />

Fotos: Geisler.<br />

Jürgen „Knut“ Knödelseder<br />

ließ sich die Chance nicht entgehen<br />

und schoss die Kugel,<br />

wenngleich auch mit etwas<br />

Glück in den Kasten. 3:0 für<br />

Hauzenberg. 5:1 in der Endabrechnung<br />

nach Europacupwertung.<br />

Was sollte der FC<br />

Passau da noch machen. Er<br />

besann sich auf seine spielerischen<br />

Qualitäten und ließ<br />

mal kurzzeitig Ball und Gegner<br />

laufen. Kam auch prompt<br />

zum Erfolg, als der Ball Libero<br />

Jürgen Knödelseder an die<br />

Hand geschossen wurde. SR<br />

Pongratz zeigte zum Entsetzen<br />

von Trainer Reinhard Völtl<br />

auf den Elfmeterpunkt. Marco<br />

Kurz trat an und verkürzte auf<br />

1:3. Dies sollte aber noch nicht<br />

alles sein. Unter dem großen<br />

Jubel der mitgereisten Hauzenberger<br />

Fans zog Phillip<br />

Roos auf der linken Aussenbahn<br />

einen seiner gefürchteten<br />

Sprints an und drosch<br />

das Leder unhaltbar für Keese<br />

zum 4:1 für seine Farben<br />

ins Netz. Der Jubel kannte keine<br />

Grenzen, die mitgereisten<br />

Fans stimmten auf der Tribüne<br />

Gesänge an und schickten<br />

den FC Passau in die Bezirksliga.<br />

„Bezirksliga, und Passau<br />

ist dabei“, hallte es durch das<br />

Stadionrund. Dann setzte der<br />

„Sturm“ noch eines drauf, als<br />

der kurz vorher eingewechselte<br />

Michael Fesl von Stephan<br />

Schätzl mustergültig angespielt<br />

wurde.<br />

Die Passauer Hintermannschaft<br />

sah ein weiteres Mal<br />

schlecht aus, schloss Fesl mit<br />

dem 1:5 ab. Mit dem erlösenden<br />

Schlusspfiff durch<br />

SR Rainer Pongratz (Regen)<br />

war das Kapitel Landesliga<br />

Geschichte. Die Hauzenberger<br />

dürfen sich auf zwei<br />

weitere Spiele freuen. Am<br />

kommenden Mittwoch empfangen<br />

die Granitstädter im<br />

heimischen Staffelberg-Stadion<br />

den SV Hebertsfelden zum<br />

Hinspiel. Das Rückspiel finden<br />

am kommenden Sonntag<br />

in Hebertsfelden statt.<br />

Wenn der FC „Sturm“ weiter<br />

so bläst, dann wird es auch<br />

für Hebertsfelden schwer die<br />

energisch nach oben strebenenden<br />

Hauzenberger aufzuhalten.<br />

Nach dem Spiel sickerte<br />

es durch. Hauzenbergs scheidender<br />

Trainer Reinhold Völtl<br />

hat schon in der Winterpause<br />

mit den Dreiflüssestädtern<br />

über ein Engagement beim<br />

FC Passau gesprochen. Nun<br />

scheint sich dies anzubahnen,<br />

denn Völtl verlässt den Verein<br />

definitiv zum Saisonende<br />

und macht Platz für Alex Geier,<br />

der vom TSV Bogen nach Hauzenberg<br />

wechselt und dort<br />

den Cheftrainer machen wird.<br />

Text: Robert Geisler<br />

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Weitere Infos unter: www.stadtwerke-passau.de

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