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Jahresrückblick - Mallorca Zeitung

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18 November Jahresrückblick<br />

<strong>Mallorca</strong> <strong>Zeitung</strong> – 31. Dezember 2013<br />

Knie? Welches<br />

Knie? Rafael Nadal<br />

mit bärenstarkem<br />

Comeback 2013<br />

Es gibt eigentlich gar nicht<br />

genügend Superlative, mit<br />

denen man das Jahr von<br />

<strong>Mallorca</strong>s Tennis-Ass Rafael<br />

Nadal betiteln könnte. Der<br />

27-Jährige aus Manacor<br />

beendete die Saison auf Platz<br />

eins der ATP-Weltrangliste.<br />

Er holte zehn Turniersiege,<br />

darunter die French Open in<br />

Paris und die US Open in New<br />

York, und gewann 75 seiner<br />

insgesamt 83 absolvierten<br />

Matches – und das nach einer<br />

Zwangspause von Juni 2012<br />

bis Januar 2013 und mit der<br />

ständigen Ungewissheit, wie<br />

es mit seinem angeschlagenen<br />

Knie weitergehen würde. Doch<br />

weil „Rafael extrem leidensfähig“<br />

ist, wie sein Trainer und<br />

Onkel unlängst der MZ sagte,<br />

schaffte er es, aus diesem Loch<br />

herauszukommen und stärker<br />

aufzutreten als je zuvor. Mit<br />

einem noch aggressiveren Spiel<br />

versuchte er, die Partien früher<br />

zu entscheiden, um seinem Knie<br />

kräftezehrende Fünf-Stunden-<br />

Matches zu ersparen. Selbst sein<br />

schärfster Rivale Novak Djokovic<br />

musste mehrfach die Waffen<br />

strecken angesichts von Rafas<br />

kraftvollem Spiel, so etwa im<br />

Finale der US Open. Wenn das<br />

Knie hält, dürfte Rafael Nadal<br />

auch im Jahr 2014 etliche<br />

weitere Siege holen.<br />

■ Der König von Amerika: Rafael Nadals Sieg bei den US Open war nur einer von vielen Höhepunkten in seinem Jahr der Superlative. FOTO: EFE<br />

■ Hells Angels-Vize auf <strong>Mallorca</strong>, Khalil Youssafi. F.: HOCHGEPOKERT.COM<br />

Richter gibt Ermittlungsakten<br />

gegen Hells Angels frei<br />

Fast 100 Tage hielt Ermittlungsrichter Eloy Velasco<br />

die Akten über die mutmaßlich kriminellen<br />

Machenschaften der Hells Angels unter Verschluss.<br />

Dann wurde das rund 15.000 Seiten umfassende<br />

Dokument über die „Operation Casablanca“, bei<br />

der im Juli auf <strong>Mallorca</strong> mehr als 25 Personen<br />

festgenommen worden waren, freigegeben. Hervor<br />

geht daraus nicht nur, dass Rockerboss Frank<br />

Hanebuth regelmäßig auf der Insel weilte, für das<br />

Alltagsgeschäft vor Ort aber offenbar vor allem seine<br />

rechte Hand Khalil Youssafi zuständig war. In den<br />

Akten finden sich zudem die Namen vieler, mitunter<br />

bekannter Inselresidenten, etwa Jürgen Prinz zu<br />

Hohenlohe, den die Rocker wohl erpressen wollten.<br />

17 Rocker sitzen weiterhin in U-Haft.<br />

■ Junípero Serra.<br />

Rummel um<br />

300. Geburtstag<br />

von Insel-Mönch<br />

Ausstellungen,<br />

Gottesdienste, Reisen zu<br />

seinen Wirkungsstätten in<br />

den heutigen USA: <strong>Mallorca</strong><br />

feierte mit mehr Pathos als<br />

Gedenkkultur den<br />

300. Geburtstag von<br />

Inselmönch Junípero<br />

Serra, der als Gründervater<br />

Kaliforniens gilt. Über die<br />

Folgen der Missionierung<br />

für die Indianer wurde<br />

kaum ein Wort verloren.<br />

■ So soll das künftige Casino im Bingo-Theater aussehen. FOTO: BINGO BALEAR<br />

Zweites Casino:<br />

Entscheidung für<br />

Palmas Innenstadt<br />

Der Poker um <strong>Mallorca</strong>s<br />

zweite Casino-Lizenz ging<br />

überraschend aus: Die Gutachter<br />

des Wirtschaftsministeriums<br />

entschieden sich für das Projekt<br />

des Bingo Teatro Balear, das<br />

eine Spielbank in der Bingohalle<br />

am Mercat de l‘Olivar in Palmas<br />

Innenstadt vorsieht. Die deutsche<br />

Merkur-Gruppe, die ein Casino<br />

im Schloss Bendinat plante, ging<br />

ebenso leer aus wie das Projekt<br />

an der Playa de Palma, das aus<br />

einem Komplex mit Luxushotel<br />

bestand und deshalb von der<br />

Stadt Palma favorisiert wurde.<br />

■ Die Weinholds beim Abschiedsgottesdienst. FOTO: MZ<br />

Evangelischer Pfarrer Weinhold<br />

verlässt die Insel nach neun Jahren<br />

Die evangelische Gemeinde nahm Ende November Abschied<br />

von Pfarrer Klaus-Peter Weinhold und seiner Frau Brigitte.<br />

Das Ehepaar, das auf <strong>Mallorca</strong> hohes Ansehen genoss, wird<br />

nun auf Usedom für seine Mitmenschen da sein.

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