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IHK Gießen–Friedberg<br />

Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />

12 | 2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />

Carbon Footprints<br />

Mittelhessisches Cluster diskutiert<br />

über Emissionsfreie Verpackung<br />

Es weihnachtet sehr…<br />

Deko, Geschenke und<br />

Leckeres aus der Region<br />

Social Media Manager<br />

Neuer Weiterbildungslehrgang<br />

für mehr Kunden und Umsatz<br />

Family Cockpit<br />

Durchblick behalten<br />

bei der täglichen Terminflut


Von: Bernd Grimm, Schiffszimmerer-Genossenschaft<br />

An: E.ON Mitte Wärme<br />

Betreff: Leistungsfähigkeit<br />

Wer bei uns wohnt, soll beides können:<br />

sich wohlfühlen und Energie sparen.<br />

Kriegt ihr das hin?<br />

Natürlich, Herr Grimm.<br />

Mit unseren Energielösungen bringen wir jede<br />

Anforderung unter Dach und Fach.<br />

E.ON Mitte Wärme begleitet Sie mit Leistungen, die zu Ihren individuellen Anforderungen<br />

passen. Zum Beispiel mit unserer Energielösung Mini.KWK für die dezentrale<br />

Erzeugung von Strom und Wärme – ab einer elektrischen Leistung von 5 kW ideal<br />

auch für kleinere Komplexe.<br />

E.ON Mitte Wärme GmbH<br />

T 05 61 - 9 33 - 03<br />

www.eon-mitte-waerme.com


Annika Strebel, Deutsche Weinkönigin<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: privat<br />

AnnikA Strebel<br />

Wein ist ein wunderbares Erlebnis<br />

für die Sinne. Und das Schöne<br />

ist, dieses Genusserlebnis eignet<br />

sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk<br />

für gute Freunde oder Geschäftspartner. Die<br />

Auswahl an unseren Weinen ist so vielfältig,<br />

dass garantiert für jeden Genießertyp<br />

etwas dabei ist. Ist man sich unsicher, welche<br />

Weine bevorzugt werden, bietet sich das<br />

Zusammenstellen einer kleinen Kollektion<br />

an. Mit drei oder sechs Flaschen liegt man<br />

immer richtig. Ein Beispiel für eine Kollektion<br />

von drei Flaschen ist: ein trockener<br />

Weißwein, ein trockener Rotwein und eine<br />

edelsüße Spezialität wie etwa eine Trockenbeerenauslese<br />

oder ein Eiswein. Alternativ<br />

könnte auch ein Winzersekt das Präsentpaket<br />

ergänzen. Im Zweifel sollte man eher<br />

weniger, dafür aber hochwertige Weine<br />

schenken. Denn viele Weinfreunde begnügen<br />

sich für den täglichen Bedarf mit einfacheren<br />

Weinen, wissen aber für besondere<br />

Anlässe exquisite Tropfen sehr zu schätzen.<br />

Diese passen dann auch wunderbar zum<br />

Festtagsmenü. Zu Klassikern, wie etwa einer<br />

gefüllten knusprigen Weihnachtsgans oder<br />

Ente, empfiehlt sich beispielsweise ein ausdrucksvoller<br />

Grauburgunder oder auch ein<br />

samtiger Spätburgunder, wenn dunkle<br />

EDITORIAL<br />

Der Wein zum Fest<br />

Soßen dazu gereicht werden. Anregungen<br />

zu den vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten<br />

von Weinen und Speisen bieten mittlerweile<br />

auch einige Kochbücher. Eine derart<br />

genussvolle Lektüre ist übrigens auch<br />

eine schöne Beigabe zu einem guten Tropfen.<br />

Überhaupt machen Geschichten zum<br />

Wein ein Weinpräsent noch interessanter<br />

und individueller.<br />

Viele Weine der jungen, kreativen Winzergeneration<br />

aus der heimischen Weinszene<br />

eignen sich zum Verschenken. Die<br />

„Generation Riesling“, wie sie auch genannt<br />

wird, sorgt derzeit landauf, landab für<br />

Schlagzeilen. Sie ist hoch qualifiziert, konsequent<br />

qualitätsorientiert, international<br />

erfahren und übernimmt zunehmend Verantwortung<br />

in der heimischen Weinwirtschaft.<br />

Als Deutsche Weinkönigin bin ich<br />

stolz darauf eine Branche vertreten zu dürfen,<br />

die sich so dynamisch, engagiert und<br />

mit so hervorragenden Weinen präsentiert.<br />

Wer es noch nicht erlebt hat, kann sich<br />

davon beim Besuch eines Winzers oder<br />

einer Winzergenossenschaft persönlich<br />

überzeugen.<br />

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern<br />

genussvolle Festtage!<br />

Annika Strebel, Deutsche Weinkönigin<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 3


Foto: pm<br />

INHALT<br />

IHK-<strong>SERVICE</strong><br />

Die Vogelsberger STI Group liefert die Verpackung<br />

für diese flotte Kopfbedeckung.<br />

Dieses und viele weitere Designs fertigen<br />

die „Alte Liebe“-Bewohnerinnen<br />

der Kasseler Seniorenwohnanlage in<br />

ihren Häkelgruppen an. Seite 47<br />

Foto: I. Jakob<br />

LEBENSART<br />

Hessen-Champion 2011 der Kategorie „Weltmarktführer“ ist die Dipl.-<br />

Ing. W. Bender GmbH & Co. KG mit Sitz in Grünberg: von links Dieter<br />

Posch, Dieter Weidemann, Claudia Schick, Dr. Dirk Pieler, Christian Bender<br />

jun., Dietrich Christian Bender und Volker Bouffier. Seite 60<br />

Foto: F. Ewert<br />

Sechs Vogelsberger Arbeitgeber sind besonders<br />

familienfreundlich. Dafür wurden sie nun<br />

im Rahmen des Wettbewerbs „Zukunft Familie<br />

2011!“ vom Vogelsberger Bündnis für Familie<br />

ausgezeichnet. Seite 58<br />

Foto: pm<br />

Markus Diefenthal (mit Elvin Yilmaz,<br />

Referentin des Geschäftsbereichs<br />

International der IHK Gießen–Friedberg)<br />

von der Bundesfinanzdirektion<br />

West referiert beim ersten „Zollforum<br />

Mittelhessen“ in der Gießener Kongresshalle.<br />

Seite 40<br />

Foto: F.<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

10 Internationale Verkehrspolitik<br />

Europäische Sozialvorschriften für Alle?<br />

12 Deutschlandstipendium<br />

Nachwuchsförderung mit nur 1 800,- Euro im Jahr<br />

14 Wartenberg meets MitteHessen<br />

100. Mitglied will Schnittstellen-Lage nutzen<br />

17 Carbon Footprints<br />

Netzwerktreffen diskutiert über Abfallmanagement und Emissionsfreie<br />

Verpackungen<br />

20 Bewerbertraining der WJ Gießen-Vogelsberg<br />

Tipps zum Vermeiden klassischer Fehler<br />

21 Let’s have a party!<br />

Gemeinsame Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren<br />

IHK-<strong>SERVICE</strong><br />

23 Willkommen in Gießen und der Region!<br />

Teil 2 der Serie „Fach- und Führungskräfte willkommen“<br />

25 Veränderungen im Handelsregister<br />

26 Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung<br />

IHK möchte Standortfaktor für Mitgliedsunternehmen stärken<br />

28 Bürokratie lässt Preise steigen<br />

IHK kämpft für bisheriges Ursprungsrecht<br />

30 Alle Jahre wieder<br />

Die fünfte Auflage der Visitenkartenparty<br />

32 Veranstaltungskalender<br />

34 Jubiläen<br />

36 IHK-Verbund Mittelhessen: gemeinsame Aufgabengebiete<br />

Teil 4: Zentralstelle Versicherungsvermittler<br />

40 Zollforum Mittelhessen<br />

Experten standen Rede und Antwort<br />

4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

43 BVMW auf Entdeckerreise in der Wetterau<br />

44 Termine im Display<br />

45 Gewinnverdopplung bei hessnatur<br />

46 OVAG erweitert Angebot an regenerativen Energien<br />

49 Beste Reste neu in Gießen entdecken<br />

50 Reha-Einrichtung besucht Schunk Group<br />

51 Begeisternd: Edgar K. Geffroy zu digitalen Kundenstrategien<br />

54 Notizen aus der Region<br />

LEBENSART<br />

57 Licht und Schatten im Dolce<br />

Kölner Künstlerin stellt aus<br />

58 Zukunft Familie<br />

Vogelsberger Unternehmen ausgezeichnet<br />

60 We are the champions<br />

Hohe Auszeichnungen für EOL Group GmbH und Bender GmbH<br />

AUFMACHER / TITEL<br />

6 Es weihnachtet sehr…<br />

Wir stellen Ihnen die aktuellen Dekotrends,<br />

beliebte Geschenkideen und leckere Schlemmereien<br />

für die Weihnachtstafel<br />

vor.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Titelbild:<br />

Zusammensetzung: Iris Jakob<br />

©braverabbit – Fotolia.com<br />

©julien tromeur – Fotolia.com<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 5


AUFMACHER<br />

Weihnachten – zeit für Familie und Freunde<br />

Inspirationen für das Fest<br />

Dr. Gabriele reinartz<br />

Jedes Jahr dasselbe: Weihnachten kommt<br />

plötzlich und unerwartet. Und damit<br />

auch der Weihnachtsstress. Einkaufen in<br />

letzter Minute – diesen Sport kennt fast jeder.<br />

Denn wer weiß schon Wochen vorher, womit<br />

er seine Lieben beschenken möchte? Guter<br />

Rat tut also Not. Sicher ist nur eins: Auch<br />

2011 sind hochwertige originelle Präsente<br />

angesagt.<br />

Apropos sicher: Gesetzt sind die fünf<br />

Deko-Farben zur Weihnachtszeit. Beim „Frozen<br />

Nature“ reichen die winterlich-frostigen<br />

Töne von Mitternachtsblau, über Mint bis hin<br />

zu Platin oder Winterweiß. Die „Let’s Retro“-<br />

Farben sind warme Rot- bis Brauntöne.<br />

„Highlands“ ist naturinspiriert, ein sattes<br />

Grün und Rot, entweder in Streifen und Karos<br />

gemischt. „Snow White in Red“ zeichnet sich<br />

durch klare Formen mit traditionellen Musterungen<br />

aus – die klassische Variante. Und<br />

„Montmartre“ ist eine goldene Pracht mit<br />

schlichten Formen, aber auch kunstvollen<br />

Tapisserie-Effekten.<br />

Auf die klassische „Snow White in Red“-<br />

Variante setzt Bärbel Lohnes. Seit Sommer<br />

2009 führt sie an der Seewiese in Friedberg<br />

das Geschäft LR Wohndesign. Die Farben Rot,<br />

Weiß und Tannengrün finden sich in ihrer<br />

weihnachtlichen Deko wieder. „Der von uns<br />

selbst entworfene und in Thüringen handgefertigte<br />

Weihnachtsschmuck hat das gewisse<br />

Etwas und lädt zum Wohlfühlen ein.“ Als weitere<br />

Deko empfiehlt sie Windlichter und<br />

Accessoires aus Bauernsilber sowie Kissen<br />

und Plaids. Doch so üppig und schrill wie im<br />

Vorjahr gehe man 2011 mit der Deko nicht<br />

um, eher reduziert und klarer. Der Stil ähnelt<br />

demnach mehr dem nordischen Landhausstil<br />

oder einem bunten Mix aus klassischer<br />

Moderne. Klassisch ist auch der Baumschmuck.<br />

Hier dominieren wie zu Großmutters<br />

Zeiten nostalgische Formen wie Zapfen,<br />

Herzen und Sterne. „Die Artikel sind in der<br />

Regel aus Glas oder Holz, Weide und Wolle.<br />

Aber auch Leinen mit antiken Aufdrucken<br />

oder Einarbeitungen liegen im Trend.“<br />

Hochwertige Qualität gilt für die festlich<br />

gedeckte Tafel genauso. Nebst exklusiver<br />

Tischwäsche sollte ein erlesenes Geschirr den<br />

Tisch schmücken, umrahmt von edlem italienischen<br />

Besteck – selbstverständlich bei LR<br />

Wohndesign erhältlich. „Mit Bauernsilberleuchtern<br />

und Kristallleuchtern können Sie<br />

weitere Akzente setzen und eine besondere<br />

Wohnatmosphäre schaffen“, verrät die Inhaberin.<br />

Der florale<br />

Weihnachtsschmuck<br />

Zu einer schönen Dekoration gehören<br />

selbstverständlich auch Pflanzen. Im Garten<br />

oder auf der Terrasse lassen sich mit Zapfen,<br />

Zimt, Körben und Ästen kleine Landschaften<br />

schaffen. Farbige Beeren und Blüten setzen<br />

darüber hinaus kräftige Akzente. Auch in<br />

einem solchen Arrangement finden Laternen<br />

und Windlichter ihren Platz.<br />

In den vier Wänden dagegen herrscht freie<br />

Wahl, da sich alle Grünpflanzen als Weihnachtsdeko<br />

anbieten. In einen farblich passenden<br />

Übertopf gestellt, dann schön gruppiert<br />

und arrangiert mit Kerzen und Accessoires,<br />

unterstreichen sie die Wohlfühlatmosphäre.<br />

„Typische Weihnachtspflanzen sind<br />

neben dem Weihnachtsstern auch Amaryllis,<br />

Dekoratives für einen festlich gedeckten tisch<br />

bietet lr Wohndesign in Friedberg.<br />

ein paar ideen aus der region für Geschenke, accessoires und das Festessen.<br />

Christrosen, Zypressen<br />

und Gräser“, sagt<br />

Claudia Claussen,<br />

Inhaberin des Familienunternehmens<br />

Claussen – Grüne Dekoration, Hinter der Au<br />

in Wöllstadt, das sich auf Innenraumbegrünung<br />

spezialisiert hat. „Sehr beliebt sind auch<br />

Alocasien, Aloe, Sansevierien sowie Dickblattgewächse<br />

und Blattfarne.“ Sie werden<br />

mit Naturmaterialien in vielen Farben und<br />

Formen kombiniert.<br />

Bei den Farben inspiriert die Natur mit<br />

ihren diversen Rot-, Braun- oder Grüntönen<br />

– und bietet damit eine Fülle an Möglichkeiten.<br />

„Viele Haushalte dekorieren jedes Zimmer<br />

anders“, weiß Claussen. „Von klassischem<br />

Rot und Dunkelgrün über Lila und Bordeaux,<br />

ja sogar Silber, Gold und knalligen Farben ist<br />

alles vertreten. Auch an Formen gibt es nichts,<br />

was nicht als Glasmotiv an den Baum gehängt<br />

wird.“ Doch etwas darf ihrer Ansicht nach<br />

nicht fehlen: ein Adventskranz und ein<br />

prachtvoll geschmückter echter Tannenbaum<br />

in Zimmerhöhe. Claussen bevorzugt echte<br />

Kerzen. „Ohne Kranz und Baum ist Weihnachten<br />

einfach nicht Weihnachten.“ Als<br />

Besonderheit zur Weihnachtszeit bietet die<br />

Claussen GmbH das Liefern und Schmücken<br />

von Großbäumen (drei bis neun Meter) für<br />

Unternehmen und Veranstaltungen an.<br />

Ein guter Tropfen<br />

aus dem Heiligen Land<br />

1906 fing alles mit einem kleinen Textilund<br />

Tabakladen an. Heute, vier Generationen<br />

später, betreibt Elke Nowotsch in der Vogelsbergstraße<br />

in Schotten einen Buch- und Ver-<br />

6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


sandhandel mit israelischen Weinen. Zurzeit<br />

befinden sich 140 Weine im Sortiment.<br />

„Klima und Bodenbeschaffenheit geben den<br />

israelischen Weinen eine verträglichere<br />

Säure“, weiß die Inhaberin. „Ihre Qualität ist<br />

im Vergleich zu deutschen hochwertiger.<br />

Außerdem ist die Auswahl an Rebsorten größer,<br />

was zu hervorragenden Cuvees führt.“<br />

Die Weine sind allesamt „koscher“, das heißt,<br />

bei der Herstellung verzichten die Weinproduzenten<br />

auf Stoffe, die nicht in den Wein<br />

gehören, wie beispielsweise Enzyme oder<br />

zugeführte Bakterien. Zudem überwacht das<br />

zuständige Rabinat vor Ort die komplette<br />

Produktion sowie die anschließende Säuberung<br />

der technischen Geräte. Einen direkten<br />

Weintrend gibt es nicht. Insgesamt gilt aber<br />

Weinempfehlungen<br />

1. Dalton – Canaan red<br />

ein leicht zu trinkender, mittelgroß<br />

gebauter rotwein mit süßer Frucht<br />

und noten von schwarzem Pfeffer,<br />

Kirschen, Pflaumen, niedrigen<br />

Gerbstoffen und leichten Vanillenoten.<br />

eignet sich besonders für<br />

die mediterrane Küche. Dieser<br />

Wein hat ein ausgezeichnetes<br />

Preis-leistungs-Verhältnis.<br />

www.israelwein.de/800403.html<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: privat<br />

Für Tannengrün und Deko bis in<br />

luftige neun Meter Höhe sorgt die<br />

Claussen GmbH aus nieder-Wöllstadt.<br />

das Motto, weniger ist mehr. Und so ziehen<br />

deutsche Weinliebhaber mittlerweile höherwertige<br />

Weine den günstigeren vor. Weinproben,<br />

Seminare und Vorträge über das<br />

Land sowie den dortigen Weinbau werden<br />

auf Anfrage angeboten.<br />

Ungewöhnliche Präsentidee<br />

„Wir sind immer bemüht, auch die ausgefallensten<br />

Kundenwünsche zu erfüllen“, sagt<br />

Lidia Troczynski, Inhaberin der Antikstube<br />

in Hirzenhain. Seit zwölf Jahren führt sie<br />

diese mit ihrem Mann in der Lißberger Straße.<br />

Wobei neben dem Verkauf die Restauration<br />

von alten Möbeln großen Zuspruch hat.<br />

Ihren Erfolg führt Troczynski auf den guten<br />

+ Weinverlosung<br />

(infos im impressum)<br />

alle drei Weine entsprechen höchsten internationalen Standards.<br />

2. Barkan –<br />

Reserved Altitude 624+<br />

lakritz, Gewürz, etwas fester in<br />

der Struktur als der +412 mit<br />

einem dekadent schokoladigen<br />

Finish und kerniger Säure. ein eleganter<br />

Stoff, der aus einem Weingarten<br />

des nördlichen Galiläa<br />

kommt. ein großartiger Wein der<br />

gehobeneren Klasse.<br />

www.israelwein.de/800385.html<br />

3. Golan Heights –<br />

Yarden Cabernet Sauvignon<br />

Delikate Fruchtaromen machen die<br />

feinstrukturierten Yarden-Weine<br />

zu einem erlebnis. er gehört zu den<br />

top-Weinen — nicht nur in israel,<br />

sondern weltweit. ein hervorragendes<br />

Geschenk für jeden Weinkenner<br />

und -liebhaber. Von den Magnumflaschen<br />

2004 und 2005 wurden<br />

weltweit nur je 1 500 Flaschen<br />

produziert. Die Flaschen sind einzeln<br />

nummeriert.<br />

www.israelwein.de/3_800230.html<br />

AUFMACHER<br />

Service am Kunden und das handwerkliche<br />

Können beim Restaurieren zurück.<br />

„Wer zu uns kommt, sucht keine Modetrends,<br />

sondern hochwertige Möbel.“ In Hirzenhain<br />

sollten sie fündig werden, denn das<br />

Angebot ist groß: Ob Glasaufsatzschrank,<br />

Biedermeierschrank, Sekretär, Vitrine, Kommode,<br />

Tisch oder Schrank – alles ist machbar,<br />

in jeglicher Größe und Breite. Und wer<br />

einen ganz individuellen Wunsch hat,<br />

bekommt diesen dort auch erfüllt. Warum<br />

also nicht mal ein Möbel verschenken?<br />

Ansonsten bietet die Antikstube auch<br />

Wohnaccessoires an. „Bilder, Uhren, Schnitzereien,<br />

Vasen, Schalen, altes Geschirr und<br />

Besteck führen wir ebenfalls“, so die Inhaberin.<br />

Foto: privat<br />

Ein guter Wein zu festlicher<br />

Stimmung. Die Weinstube in<br />

Schotten hält eine auswahl an<br />

israelischen tropfen bereit.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 7<br />

Foto: privat


AUFMACHER<br />

Geschenke aus vergangenen Tagen können in<br />

der antikstube in Hirzenhain erstanden werden.<br />

Spielzeuge lassen<br />

Kinderaugen leuchten<br />

Foto: privat<br />

Wer mit seinen Kindern in einen Spielzeugladen<br />

geht, kommt in der Regel erst nach<br />

Stunden wieder heraus. Zu groß ist die Aus-<br />

Gänseschmaus<br />

Zutaten<br />

� 1 Gans (4 kg)<br />

� 1 l Geflügelfond<br />

� ½ l rotwein<br />

� 8 Äpfel<br />

� 8 zwiebeln<br />

� 3 Karotten<br />

� 1 kleinen Sellerie<br />

� 1 bd. beifuss<br />

� 1 Orange<br />

� Salz, Pfeffer, Koriander, lorbeer<br />

Die Gans waschen und trockentupfen.<br />

Dann die Flügel abtrennen<br />

und zusammen mit dem Hals in<br />

walnussgroße Stücke zerlegen.<br />

anschließend fünf Äpfel und fünf<br />

zwiebeln in gleichgroße Stücke<br />

schneiden, den beifuss sowie<br />

etwas Salz und Pfeffer dazugeben<br />

und die Füllung in die Gans stopfen.<br />

Die Öffnung mit einem Holzstab<br />

verschließen.<br />

Die Gans außen nur mit Salz<br />

würzen (keinen Pfeffer, der würde<br />

verbrennen). Dann legen Sie den<br />

wahl, ebenso groß die Interessensunterschiede.<br />

Denn während Eltern an nachhaltige<br />

Geschenke denken wie beispielsweise Holzspielzeug,<br />

werden die Kinderwünsche stark<br />

von den Medien und der Werbung geprägt,<br />

weiß Sigrid Fuhr, Inhaberin des Gießener<br />

Spielwarengschäfts J. H. Fuhr. „Jungen wünschen<br />

sich Beyblade, Nerf, Ninjago, Lego<br />

Starwars oder Transformers, während sich die<br />

Mädchenträume um Lilifee, Filly, Top Model,<br />

Rebella und Pferde drehen.“<br />

Auch das Geschäft in der Sonnenstraße ist<br />

ein Kinderparadies. Mit seinen über<br />

50 000 Artikeln für alle Altersklassen (0–99<br />

Jahre) lässt es keinen Wunsch offen. Als<br />

Weihnachtsgeschenk empfiehlt die Inhaberin<br />

alles, was die Sinne der Kinder oder ihre Fantasie<br />

anregt sowie die Konzentration und<br />

Bewegung fördert. „Ein gutes Kinderbuch<br />

passt immer“, sagt sie. Für Erwachsene<br />

schlägt sie einen Hängestuhl zum Entspan-<br />

braten auf ein tiefes blech oder in<br />

einen bräter und lassen ihn bei 140<br />

Grad für 2½ Stunden im Ofen.<br />

nach ca. 30 Minuten übergießen<br />

Sie ihn mit einem halben liter<br />

Geflügelfond. Diesen Vorgang dreimal<br />

wiederholen. nach zwei Stunden<br />

schalten Sie den backofen auf<br />

180 Grad und lassen die Gans für<br />

eine weitere halbe Stunde im Ofen.<br />

nun sollte sie durchgebraten sein.<br />

Sie können das testen, indem Sie<br />

die Gans genau in der Mitte am<br />

brustbein einritzen. Falls sie innen<br />

noch rot sein sollte, weitere 30<br />

Minuten im Ofen braten. Dann die<br />

Gans herausholen und kurz auskühlen<br />

lassen. Danach lösen Sie<br />

brust und Keulen und legen die<br />

teile auf ein feuchtes blech.<br />

Für die Soße schneiden Sie die<br />

restliche Gans samt Füllung klein<br />

und rösten die Stücke mit dem<br />

Hals und den Flügeln in einem topf<br />

an, und zwar ca. eine halbe Stunde.<br />

Die restlichen zwiebeln, Äpfel,<br />

Karotten und Sellerie ebenfalls in<br />

walnussgroße Stücke schneiden<br />

und dazugeben. Danach alles mit<br />

rotwein zwei- bis dreimal ablöschen.<br />

nun geben Sie den bratensaft<br />

und restlichen Geflügelfond<br />

hinzu und lassen die Soße eine<br />

weitere halbe Stunde köcheln.<br />

anschließend mit Orange, Salz und<br />

Pfeffer abschmecken, abpassieren<br />

und mit Stärke andicken.<br />

zuguterletzt schalten Sie den<br />

Grill des backofens auf Höchststufe<br />

ein und schieben das blech mit<br />

brust und Keule für fünf Minuten<br />

in die obere Hälfte des backofens.<br />

ZUR PERSON<br />

André Großfweld führt die<br />

leib und Seele Gastro in der<br />

erbsengasse in Friedberg.<br />

Der Chefkoch wurde<br />

mehrfach ausgezeichnet,<br />

unter anderem mit<br />

einem Michelin-Stern,<br />

mit 15 Gault Millau<br />

Punkten und 3 F<br />

Feinschmecker.<br />

zudem ist er iHK-<br />

Vollversammlungsmitglied.<br />

nen vor oder ein Geduldspiel. „Auch etwas<br />

Hübsches zum Dekorieren oder etwas Selbstgemachtes<br />

kommt immer gut an.“ Selbstredend,<br />

dass es in ihrem Geschäft jede Menge<br />

Anregungen gibt, ob Seife oder Kerzen zum<br />

Gießen, Wolle zum Stricken oder Häkeln. Der<br />

Kreativität ist bei J. H. Fuhr keine Grenzen<br />

gesetzt.<br />

Mit diesen Tipps an der Hand wünschen<br />

wir unseren Kunden ein frohes und geruhsames<br />

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr. ■<br />

LINKS<br />

www.andre-grossfeld.de<br />

www.antikstube-hirzenhain.de<br />

www.claussengmbh.de<br />

www.israelwein.de<br />

www.lr-wohndesign.de<br />

nun kann die brust mit Pfeffer und<br />

Salz nachgewürzt und angerichtet<br />

werden.<br />

zur Gans empfehle ich ihnen<br />

einen Spätburgunder. ich wünsche<br />

ihnen einen guten appetit!<br />

Viele Menschen essen zu<br />

Weihnachten traditionell Gans.<br />

Sternekoch andré Großfeld<br />

verrät uns sein rezept.<br />

8 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: privat


iHK-tipp<br />

Steuerfalle betriebliche<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

Was Schenker und beschenkte beachten sollten,<br />

damit das Finanzamt nicht die Weihnachtsstimmung trübt.<br />

Wer über ein Weihnachtsgeschenk<br />

an Mitarbeiter, Kunden<br />

und Lieferanten nachdenkt,<br />

sollte auch die steuerlichen Besonderheiten<br />

beachten. Denn sonst kann es schnell<br />

zu Konflikten mit der Finanzverwaltung<br />

kommen.<br />

Geschenke an<br />

Geschäftspartner<br />

Geschenke an Geschäftspartner mit<br />

einem Wert bis 35,– Euro sind als Betriebsausgaben<br />

oder Werbungskosten abziehbar<br />

(§ 37 b EStG). Die Grenze gilt pro Empfänger<br />

und Kalenderjahr. Doch Vorsicht:<br />

Übersteigt der Geschenkwert zehn Euro,<br />

hat das schenkende Unternehmen genaue<br />

Aufzeichnungen über die Empfänger zu<br />

führen. Die Geschenke sind auf einem<br />

eigenen Konto zu verbuchen. Dabei sind<br />

Art des Geschenks und Name des Empfängers<br />

zu vermerken. Werden die Anforderungen<br />

nicht genau eingehalten, streicht<br />

der Betriebsprüfer den Betriebsausgabenabzug<br />

insgesamt. Damit noch nicht genug:<br />

Geschenke mit einem Wert von über zehn<br />

Euro sind prinzipiell vom Beschenkten zu<br />

versteuern. Schenkende Firmen können<br />

dies umgehen, indem sie das Geschenk<br />

pauschal mit 30 Prozent selbst versteuern<br />

und den Beschenkten schriftlich darüber<br />

informieren. Der Schenker kann in diesem<br />

Fall die Aufwendungen für das Geschenk<br />

und auch die Pauschalsteuer als Betriebsausgaben<br />

ansetzen.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Geschenke an Mitarbeiter<br />

Weihnachtsgeschenke an Mitarbeiter<br />

sind stets als Betriebsausgaben abziehbar.<br />

Übersteigt ihr Wert die monatliche Freigrenze<br />

von 44,– Euro (§ 8 Abs. 2 Satz 9 EStG)<br />

führen sie zu sozialabgaben- und steuerpflichtigem<br />

Arbeitslohn. Aufgepasst bei<br />

Weihnachtsfeiern: Geschenke im Rahmen<br />

von Betriebsveranstaltungen dürfen zusammen<br />

mit den übrigen Kosten der Feier 110<br />

Euro je Arbeitnehmer nicht übersteigen. Für<br />

die Berechnung ist nicht die tatsächliche,<br />

sondern die geplante Zahl der Teilnehmer<br />

maßgeblich. Laut Urteil des Finanzgerichts<br />

Düsseldorf bleiben kurzfristige Absagen<br />

ohne steuerliche Auswirkungen (Az. 11 K<br />

908/ 10 L). Für Unternehmen lohnt es sich,<br />

genau nachzurechnen. Sollten die im Rah-<br />

AUFMACHER<br />

men der Weihnachtsfeier überreichten<br />

Geschenke den Wert von 40 Euro übersteigen,<br />

kann der Arbeitgeber den übersteigenden<br />

Teil mit 25 Prozent pauschal versteuern.<br />

Voraussetzung: Die Geschenke müssen in<br />

engem Zusammenhang mit dem Veranstaltungsprogramm<br />

stehen.<br />

Fiskus immer kritischer<br />

Auch Eintrittskarten für Veranstaltungen<br />

wertet der Fiskus als Geschenke und<br />

nimmt sie besonders kritisch unter die Lupe.<br />

Ist ein Bewirtungsteil enthalten, wenden die<br />

Finanzbehörden aus Vereinfachungsgründen<br />

pauschale Aufteilungsquoten an. Im<br />

Zuge des Jahresabschlusses sollten die Verantwortlichen<br />

in der Buchhaltung noch<br />

einmal alle Belege auf Vollständigkeit prüfen.<br />

Beschenkte sollten im Zweifelsfall auf<br />

Nummer sicher gehen: Bei kostspieligen<br />

Geschenken ist es ratsam, beim Schenker<br />

nachzufragen, ob die steuerlichen Konsequenzen<br />

beachtet wurden. ■<br />

KONTAKT<br />

iHK Gießen–Friedberg<br />

Michael Römer<br />

tel. 06031/609-4100<br />

e-Mail: roemer@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: lr Wohndesign<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 9


Foto: CEP<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Internationale Verkehrspolitik erhöht Standortqualität<br />

Europäische<br />

Sozialvorschriften für Alle?<br />

EU gibt Investitionsanreize einerseits und verteuert die Arbeitskraft<br />

der Kooperationsländer andererseits – ohne Begründung. Fraglich, ob das funktioniert.<br />

Die EU verfolgt mit der Mitteilung<br />

KOM(2011) 415 das Ziel, im internationalen<br />

Güter- und Personenverkehr<br />

Zeit und Kosten zu sparen. Dabei will<br />

sie im Verkehrsbereich stärker mit ihren<br />

Nachbarregionen zusammenarbeiten. Die<br />

vorgeschlagenen Maßnahmen sind dazu<br />

Nima Nader, Experte<br />

des Centrum für<br />

Europäische<br />

Politik<br />

(CEP)<br />

geeignet, die Standortqualität der EU zu<br />

verbessern. Die EU will besonders mit den<br />

Ländern der sogenannten ENP kooperieren;<br />

das sind die Länder, mit denen die EU im<br />

Rahmen ihrer Europäischen Nachbarschaftspolitik<br />

zusammenarbeitet (dazu<br />

gehören beispielsweise Ägypten, Libanon<br />

und Ukraine). Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

will die Kommission die Verkehrsmärkte<br />

der EU und ihrer Nachbarländer integrieren<br />

sowie die Infrastruktur zu ihren Nachbarländern<br />

ausbauen.<br />

Hierbei schlägt sie unter<br />

anderem folgende Maßnahmen<br />

vor: Die EU will die<br />

„schwerfälligen Verwaltungsverfahren“<br />

an den<br />

Grenzübergängen zwischen<br />

der EU und ihren Nachbarn<br />

vereinfachen und damit<br />

beschleunigen, da diese – so<br />

Kernpunkte<br />

Ziel der Mitteilung: Die Kommission<br />

schlägt Maßnahmen zur Erleichterung des<br />

Personen- und Gütertransports sowie zum<br />

Pro<br />

1. Die Maßnahmen nutzen Verbrauchern<br />

und Unternehmen.<br />

2. Eine bessere Verkehrsinfrastruktur<br />

an den EU-Außengrenzen<br />

und in Nachbarländern<br />

Schätzungen – 40 Prozent der Transportzeit<br />

beanspruchen. Im Bereich des Eisenbahnverkehrs<br />

plant die EU die Einführung<br />

eines europäischen Signalgebungssystems.<br />

Dieses soll nun auch in den Nachbarländern<br />

eingeführt werden, um die unterschiedlichen<br />

Systeme zu vereinheitlichen<br />

und so langfristig Kosten einzusparen<br />

sowie die Fehleranfälligkeit zu verringern.<br />

Im Bereich der Luftfahrt soll der Gemeinsame<br />

Europäische Luftverkehrsraum um<br />

zusätzliche Nachbarländer erweitert werden<br />

und eine kontinuierliche Marktöffnung<br />

zwischen der EU und ihren Nachbarn<br />

ermöglichen.<br />

Als Bedingung für die Integration der<br />

Verkehrsmärkte fordert die Kommission<br />

allerdings die Bereitschaft der Nachbarländer,<br />

EU-Standards für „Sicherheit, Umweltschutz<br />

sowie Gesundheit und Sicherheit am<br />

Arbeitsplatz“ einzuführen.<br />

Infrastrukturaufbau in den EU-Nachbarländern<br />

vor.<br />

Betroffene: Alle Verkehrsteilnehmer.<br />

hebt die Standortqualität auch der<br />

EU.<br />

Contra<br />

Die Bedingung, dass Kooperationsländer<br />

EU-Sozialstandards einführen<br />

müssen, wirkt protektionistisch.<br />

10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Beim Infrastrukturaufbau sollen<br />

zunächst im Rahmen der Überarbeitung der<br />

Transeuropäischen Netze Verkehr (TEN-V),<br />

regionale „strategische Verkehrsnetze“ zwischen<br />

den Nachbarländern einer Region<br />

festgelegt und mit den TEN-V verknüpft<br />

werden. Die TEN-V sollen hierbei auf die<br />

Nachbarländer ausgeweitet und die Verkehrsverbindungen<br />

in diesen Ländern zur<br />

EU mit Unterstützung der EU modernisiert<br />

werden. Hierzu werden in der mittelfristigen<br />

Finanzplanung der EU für die Jahre<br />

2014 bis 2020 bis zu 31,6 Milliarden Euro<br />

für Vorhaben von regionalem und EU-<br />

Interesse zur Verfügung gestellt.<br />

Bewertend bleibt festzustellen, dass das<br />

Vorhaben der Kommission generell zu<br />

begrüßen ist, da Marktintegration stets<br />

mehr Wettbewerb im Verkehrsbereich fördert,<br />

was sowohl Verbrauchern als auch<br />

Unternehmen zugute kommt. Auch ist die<br />

Bereitstellung von EU-Geldern sachgerecht,<br />

da oft ein einzelner Staat nicht genügend<br />

Investitionsanreize für die Durchführung<br />

von Infrastrukturprojekten hat, die<br />

nicht nur ihm selbst, sondern auch weiteren<br />

Staaten Vorteile bringen und somit<br />

einen staatenübergreifenden Mehrwert<br />

aufweisen.<br />

Hingegen ist die Bedingung der Kommission<br />

zu hinterfragen, dass ihre potenziellen<br />

Kooperationsländer europäische Sozialvorschriften<br />

einführen müssen. Denn die<br />

Einführung dieser Sozialvorschriften führt<br />

letztlich dazu, dass sich die Arbeitskraft in<br />

diesen Ländern verteuert und sie damit<br />

auch einen Teil ihres komparativen Vorteils<br />

einbüßen. Hinzu kommt, dass die EU<br />

bedauerlicherweise eine Konkretisierung<br />

unterlässt, um welche Sozialvorschriften es<br />

sich hierbei genau handeln solle. Zudem<br />

begründet sie nicht, warum sie die Einhaltung<br />

dieser Standards fordert. n<br />

ONLINE<br />

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(außerorts), 8,2 (kombiniert); CO2-Emissionen: 189 g/km (kombiniert)., Ford Transit Kastenwagen: 9,3 (innerorts), 7,4<br />

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Gehen Sie den Schritt, der<br />

gegangen werden muss, bevor<br />

ihn der Wettbewerber geht.<br />

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bei 48 Monaten Laufzeit und einer Gesamtlaufleistung von 60.000 km.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 11


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Holen Sie die Besten nach Mittelhessen!<br />

Deutschlandstipendium: Nachwuchsförderung an der Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

mit nur 1 800,– Euro pro Jahr.<br />

In den nächsten Jahren wird sich auch in<br />

Mittelhessen der Fachkräftemangel immer<br />

deutlicher bemerkbar machen. Schon jetzt<br />

können 15 Prozent der hessischen Unternehmen<br />

offene Stellen für Absolventinnen und<br />

Absolventen mit Master- oder Universitätsabschluss<br />

nicht mehr besetzen. Die Herausforderung<br />

besteht darin, in Zukunft die besten<br />

Köpfe in die Region zu holen. Sie können mit<br />

nur 1 800,– Euro im Jahr dazu beitragen!<br />

Eine Möglichkeit, den Nachwuchs zu fördern<br />

und gleichzeitig frühzeitig an das eigene<br />

Unternehmen zu binden, bietet das Deutschlandstipendium,<br />

mit dem die Bundesregierung<br />

die Basis für eine neue Stipendienkultur<br />

im Land legen möchte. Studierende mit herausragenden<br />

Noten können über mindestens<br />

zwei Semester mit monatlich 300,– Euro<br />

gefördert werden. Die Stifter legen mit 150,–<br />

Euro im Monat die Basis, und der Bund stockt<br />

die Summe um weitere 150,– Euro auf. Im<br />

Klartext: Mit nur 1 800,– Euro im Jahr können<br />

Sie einer Studentin oder einem Studenten die<br />

Chance geben, sich ganz auf das Studium zu<br />

konzentrieren.<br />

Als Stifter haben Sie folgende Vorteile:<br />

Sie können festlegen, in welchen Fachrichtungen<br />

Ihre Stipendien vergeben<br />

werden sollen. Auf Wunsch können Sie<br />

auch soziale Kriterien (zum Beispiel<br />

Migrationshintergrund oder Behinderung)<br />

bestimmen.<br />

Sie können sich nach Absprache beratend<br />

am Auswahlverfahren beteiligen.<br />

Sie können Ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten<br />

in einem feierlichen Rahmen<br />

persönlich kennenlernen.<br />

Sie können einen engen Kontakt zu Ihren<br />

Stipendiatinnen und Stipendiaten aufnehmen,<br />

zum Beispiel durch ein Mentoring<br />

oder das Angebot von Praktika.<br />

Sie können die Förderung offensiv für<br />

Ihre Firmenkommunikation nutzen.<br />

Die Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

würdigt Ihr Engagement öffentlich.<br />

Die Beteiligung am Stipendienprogramm<br />

eröffnet Ihnen die Möglichkeit weiterer<br />

Kooperationen an der Justus-Liebig-Universität<br />

Gießen.<br />

Sie können die Förderung als Spende<br />

steuerlich geltend machen.<br />

Die Förderungsdauer beträgt mindestens<br />

ein Jahr. Die Stifter können jedoch auch – im<br />

Sinne einer langfristigen Talentbindung –<br />

Studierende von Anfang an für die gesamte<br />

Regelstudienzeit eines Studiengangs unterstützen.<br />

Die Stipendien werden in einem feierlichen<br />

Rahmen vergeben. Diese Feier bietet<br />

nicht nur die Gelegenheit, die Stipendiatinnen<br />

und Stipendiaten persönlich kennen zu lernen,<br />

sondern kann auch der Beginn eines<br />

langjährigen engen Kontakts sein.<br />

„Wir fördern junge Talente –<br />

Stifter von Deutschlandstipendien<br />

an der JLU“<br />

Von Behring-Röntgen-Stiftung<br />

Dr. Helge Braun, MdB<br />

Ille Papier-Service GmbH<br />

Dr. Wolfgang Maaß<br />

Sparkasse Gießen<br />

Stadtwerke Gießen AG<br />

Volksbank Mittelhessen eG<br />

Bewerber sollten sich auszeichnen durch<br />

besondere Erfolge, Auszeichnungen und Preise,<br />

eine vorangegangene Berufstätigkeit und<br />

Praktika sowie durch außerschulisches oder<br />

außerfachliches Engagement. Auch der persönliche<br />

Lebenshintergrund kann eine Rolle<br />

spielen. Die Studierenden bewerben sich unter<br />

anderem mit einem Motivationsschreiben für<br />

ein Stipendium. Mit der Vergabe der Stipendien<br />

befasst sich eine zentrale Kommission.<br />

Auch an der Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

(JLU) waren dank engagierter Stifter in<br />

diesem Jahr erstmals 23 Deutschlandstipendien<br />

an besonders qualifizierte Studierende zu<br />

vergeben. Die Entscheidung, wer von den über<br />

100 Bewerberinnen und Bewerbern in den<br />

Genuss der Förderung kommt, soll im Dezember<br />

an der JLU gefällt werden. Universitätspräsident<br />

Prof. Dr. Joybrato Mukherjee ist allen,<br />

die sich für die Ermöglichung eines Deutschlandstipendiums<br />

einsetzen, sehr dankbar:<br />

„Unsere Universität und besonders die Studierenden<br />

freuen sich über die großzügige Beteiligung<br />

der Stifter.“ Die JLU vergibt die Deutschlandstipendien<br />

jährlich. Wenn auch Sie in der<br />

nächsten Runde dabei sein möchten, wenden<br />

Sie sich an Ihren JLU-Ansprechpartner. n<br />

KONTAKT<br />

Dr. Ulrich Dölp<br />

Telefon: 0641/99-12140<br />

E-Mail: ulrich.doelp@admin.uni-giessen.de<br />

Internet: www.uni-giessen.de/cms/deutschstip<br />

Bankverbindung<br />

Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

Landesbank Hessen-Thüringen<br />

BLZ 50050000 | Kontonummer 1006550<br />

Verwendungszweck: Deutschlandstipendium/Projektnummer<br />

62800307<br />

12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

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Erleben Sie die Volkswagen Nutzfahrzeuge auf Ihrem Smartphone: mit VW seeMore.<br />

1. seeMore gratis im AppStore oder Android Market laden und installieren.<br />

2. App starten, die Kamera Ihres Smartphones über das Anzeigenmotiv des Transporter BlueMotion<br />

halten und mehr über BlueMotion Technologies erfahren.<br />

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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

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mit durchschnittlich nur 6,3 l auf 100 km und 166 g/km CO2.*<br />

Sie verstehen Ihr Handwerk. Und wir verstehen unseres: den Verbrauch senken. Der neue Transporter BlueMotion<br />

mit TDI-Motor (84 kW*) verbraucht durchschnittlich nur 6,3 l/100 km* und senkt den CO2-Ausstoß auf 166 g/km*.<br />

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Reifen. Übrigens, Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner ist ein Meister, wenn es um Probefahrten geht.<br />

Statten Sie ihm mal einen Besuch ab.<br />

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„Wir sind ein Meisterbetrieb.<br />

Auch im Spritsparen.“<br />

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CO2-Emissionen<br />

· 12/2011<br />

(g/km): 13<br />

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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Mittelhessisches Regionalmanagement begrüßt Zuwachs<br />

Wartenberg ist 100. Mitglied<br />

Vogelsberggemeinde will sich beteiligen und sieht Schnittstellen-Lage als Vorteil.<br />

wollen als zukunftsfähige<br />

Gemeinde einen Beitrag zur<br />

„Wir<br />

Entwicklung der Region Mittelhessen<br />

leisten, mitreden und mitgestalten“,<br />

formulierte Bürgermeister Manfred Dickel<br />

den Anspruch der Gemeinde Wartenberg, die<br />

kürzlich von Regierungspräsident Dr. Lars<br />

Witteck in seiner Eigenschaft als Vorsitzender<br />

des Regionalmanagementvereins als 100.<br />

Mitglied begrüßt wurde.<br />

Witteck freute sich über den Entschluss<br />

der Gemeindevertretung, sich im Regionalmanagement<br />

zu engagieren: „Lassen Sie uns<br />

gemeinsam daran arbeiten, im europäischen<br />

Wettbewerb zu bestehen – durch ihre Mitgliedschaft<br />

helfen Sie dabei“, unterstrich er<br />

die Bedeutsamkeit des Beitritts. Der Wettbewerb<br />

finde nicht auf Ebene der Kommunen<br />

statt, sondern auf der Ebene der Regionen.<br />

Eine starke Region nutze dann im Gegenzug<br />

auch den Kommunen. Diese können ebenso<br />

durch den Austausch und die Zusammenarbeit<br />

profitieren: „Selbst wenn Kommunen<br />

räumlich auseinander liegen, die Herausforderungen<br />

sind doch oft dieselben“, so Witteck.<br />

Als Netzwerk wolle das Regionalmanagement<br />

dabei helfen, diese zu meistern:<br />

„Wenn wir die Chancen gemeinsam nutzen,<br />

wird es Mittelhessen gut gehen. Und wenn es<br />

der Region gut geht, geht es Wartenberg gut.“<br />

Stärken der Region weiter<br />

entwickeln und vermarkten<br />

Der Vorsitzende des Regionalmanagements<br />

sagte den Wartenbergern zu, dass die<br />

Region sich weiter auf ihre Stärken konzentrieren<br />

und diese weiter entwickeln werde.<br />

Dazu gehöre auch, die Interessen in Wiesbaden,<br />

Berlin und Brüssel zu vertreten. „Das<br />

Dr. Lars Witteck übergibt Bürgermeister Manfred Dickel (parteilos) die Urkunde im Wartenberger<br />

Rathaus.<br />

14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm<br />

KONTAKT<br />

Mitte Hessen e.V.<br />

Jens Ihle<br />

Tel.: 0641/948889-0<br />

E-Mail: info@mittehessen.de<br />

Internet: www.region-mittehessen.de<br />

wichtigste Ziel ist, junge Menschen hier in<br />

der Region zu halten“, so Witteck weiter:<br />

„Wir müssen es schaffen, den Nachwuchs an<br />

hoch qualifizierten Fach- und Führungskräften<br />

zu sichern, um die Wertschöpfung und<br />

damit letztendlich auch die Menschen in der<br />

Region halten zu können.“ Voraussetzung ist,<br />

die nötige Infrastruktur dafür zu schaffen;<br />

seien es Betreuungs- und Bildungsangebote,<br />

Nachversorgung und Infrastruktur wie zum<br />

Beispiel das schnelle Internet. Hier zeigte sich<br />

Bürgermeister Dickel mit der Unterstützung<br />

durch das Regionalmanagement zufrieden:<br />

„Mit dem bei MitteHessen tätigen Breitbandberater<br />

Norbert Kraus besteht schon jetzt ein<br />

enger und für uns sehr hilfreicher Kontakt.“<br />

So könne der Verein helfen, Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, um die Entwicklungschancen<br />

der Region zu verbessern.<br />

Wartenberg wolle sich mit und in der<br />

Region Mittelhessen weiter entwickeln und<br />

wahrgenommen werden: „Wir begreifen<br />

unsere Lage an der Schnittstelle zwischen<br />

Ost- und Mittelhessen als Chance“, so Dickel<br />

weiter. „Wir sind eine dynamische lebenswerte<br />

Gemeinde mitten in Deutschland –<br />

dass wir jetzt. 100. Mitglied von MitteHessen<br />

sind, darauf sind wir stolz. Und das trägt<br />

sicher dazu bei, dass wir noch besser wahrgenommen<br />

werden.“ Lars Witteck ermunterte<br />

Wartenberg, die Lage zu nutzen und äußerte<br />

die Hoffnung, dass andere Kommunen dem


Beispiel der Gemeinde Wartenberg folgen:<br />

„Je mehr mitmachen, desto mehr Nutzen<br />

entsteht dadurch – für die Mitglieder und<br />

die Region.“<br />

„Mittelhessen – wir wachsen zusammen!“<br />

– dies ist das Motto von MitteHes-<br />

VoLKER RAScHENDoRFER<br />

Nicht immer sind die Abkömmlinge<br />

eines Unternehmers geeignet, einen<br />

Betrieb zu führen. Viele Unternehmer<br />

vereinbaren mit diesen Pflichtteilsberechtigten<br />

bereits zu Lebzeiten Abfindungen<br />

für einen Pflichtteilverzicht, so dass die<br />

Unternehmensnachfolge unabhängig von<br />

der Erbfolge geregelt werden kann.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

sen e. V., dem Regionalmanagement für<br />

Mittelhessen. Das Profil der Region wird<br />

durch Projekte in den Bereichen Bildung,<br />

Infrastruktur und Innovation geschärft.<br />

Der Verein bildet einen Schulterschluss aus<br />

Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und<br />

Stellungnahme zum Urteil des Bundesgerichtshofs<br />

Pflichtteilsverzicht eines<br />

behinderten Sozialhilfeempfängers<br />

Befinden sich im Kreis der Pflichtteilsberechtigten<br />

behinderte, geschäftsfähige Personen<br />

mit Anspruch auf Sozialhilfeleistungen,<br />

war es bisher nicht ohne weiteres möglich,<br />

auf den Pflichtteil zu verzichten. Die<br />

Gerichte unterstellten, dass der Behinderte<br />

seinen Pflichtteil nur ablehnt, um den<br />

Zugriff des Sozialhilfeträgers auf das Erbe<br />

zu vereiteln. Der Bundesgerichtshof hat nun<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

besteht seit dem Jahr 2003. Zurzeit ziehen<br />

über 100 Städte, Landkreise, Kammern,<br />

Hochschulen und Unternehmen unter dem<br />

Vorsitz des Regierungspräsidenten Dr. Lars<br />

Witteck bei MitteHessen an einem Strang.<br />

n<br />

festgestellt, dass Eltern behinderter Kinder<br />

nicht schlechter gestellt werden dürfen.<br />

Ebenso wie die Eltern gesunder Kinder sind<br />

sie frei in der Wahl der erbrechtlichen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. Schließlich würden<br />

dem Sozialhilfeträger mit dem Verzicht<br />

des Erbes keine zusätzlichen vertraglichen<br />

Lasten auferlegt.<br />

Ein Pflichtteilsverzichtsvertrag mit<br />

einem Behinderten bedarf der notariellen<br />

Beurkundung. Ein Notar berät bei der Formulierung<br />

des Vertrages.<br />

Wer sich von einem Notar beraten lassen<br />

möchte, findet diese im Internet unter<br />

www.deutsche-notarauskunft.de. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 15


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Marketing-club Mittelhessen e. V.<br />

sorgt für motivierten Start ins neue Jahr<br />

Gewonnen wird im Kopf –<br />

die Zweite<br />

Den inneren Schweinehund besiegen und motiviert<br />

ins neue Jahr starten – wer will das nicht?<br />

Wie das funktioniert, erfahren Gäste<br />

und Mitglieder des Marketing-<br />

Club Mittelhessen in einem interaktiven<br />

Vortrag von Dirk Schmidt. Nachdem<br />

der Motivationsexperte bereits im Januar<br />

2011 einen erfolgreichen Auftritt vor rund 50<br />

Gästen des Marketing-Club Mittelhessen feiern<br />

konnte, setzt der Verein auch in 2012 auf<br />

einen spannenden Programmstart mit dem<br />

durch diverse TV-Sendungen bekannten<br />

Redner und Fachmann für Motivation. „Wie<br />

Sie es schaffen, Spitzenleistungen im Alltag<br />

anzuwenden“ lautet das Motto der Veranstaltung,<br />

in deren Rahmen Dirk Schmidt zeigen<br />

wird, mit welchen Erfolgsfaktoren man seine<br />

Ziele erreicht, was die Basis einer starken Persönlichkeit<br />

ist und wie man ein starkes<br />

Selbstbewusstsein<br />

aufbaut. Viele<br />

hilfreiche<br />

Tipps zu<br />

Themen<br />

wie innereEinstellung,<br />

mentale Stärke<br />

und Visualisierungsorgen<br />

für mehr<br />

Rückenwind im beruflichen und privaten<br />

Alltag. n<br />

Termin: 10. Januar 2012, 19.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 5. Januar 2012<br />

Ort: die.interaktiven GmbH & co. KG<br />

charlotte-Bamberg-Str. 2<br />

35578 Wetzlar (Eingang Sportparkstr.)<br />

Gastbeitrag für Nichtmitglieder des<br />

Marketing-Club Mittelhessen e. V.:<br />

25,- Euro.<br />

Der Beitrag kommt einer gemeinnützigen<br />

Einrichtung zugute.<br />

KONTAKT<br />

Sylvia Bierwirt<br />

Tel.: 06441/3090955<br />

E-Mail: info@mc-mittelhessen.de<br />

Internet: www.mc-mittelhessen.de<br />

Motivationsexperte<br />

Dirk Schmidt<br />

16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm


Verpackungscluster Mittelhessen und<br />

KNUT organisieren Netzwerktreffen<br />

Carbon Footprints<br />

als Marketinginstrument?<br />

Abfallmanagement und Emissionsfreie Verpackungen<br />

waren heiß diskutierte Themen.<br />

Rund 25 Mitglieder und Kooperationspartner<br />

folgten der Einladung des<br />

Verpackungsclusters Mittelhessen<br />

zum Netzwerktreffen bei der BRANOpac<br />

GmbH in Lich. In Kooperation mit dem<br />

KompetenzNetzUmweltTechnologie –<br />

KNUT wurden mit Dr. André Michels, Mirko<br />

Rummler und Dr. Sebastian Wolfgarten<br />

kompetente Fachreferenten für die Themen<br />

„Abfallmanagement“ und „Emissionsfreie<br />

Verpackungen“ gewonnen.<br />

Die rege, teilweise durchaus kontrovers<br />

geführte, Diskussion während und nach<br />

den Vorträgen zeigte, dass an diesen Themen<br />

großes Interesse und hoher Informationsbedarf<br />

besteht. Clustermanager Michael<br />

Poschen, Vogelsberg Consult GmbH, freute<br />

sich über den interaktiven Verlauf der Veranstaltung:<br />

„Ein interessanter Veranstaltungsort,<br />

hochkompetente Referenten zu<br />

aktuellen Themen und die Möglichkeit zum<br />

Netzwerken sind die Erfolgsfaktoren eines<br />

solchen Abends!“.<br />

Dr. André Michels, Clustermanager von<br />

KNUT, stellte sein Netzwerk vor und hatte<br />

auch gleich die beiden Hauptreferenten „im<br />

Gepäck“. Mirko Rummler, Syndikusanwalt<br />

der Reclay GmbH, beleuchtete die aktuelle<br />

rechtliche Situation der Verpackungsentsorgung<br />

gemäß Verpackungsverordnung.<br />

Ursprünglich in 1991 eingeführt, ist derzeit<br />

die fünfte Novelle in Kraft, eine weitere<br />

Änderung ist bereits in Sicht. Schnell<br />

wurde klar, dass die Neuerungen nicht zu<br />

einer Vereinfachung geführt haben. Selbst<br />

Branchenkenner haben hier nach wie vor<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Beratungsbedarf. Die Sinnhaftigkeit und<br />

die durch diese Verordnung erzielten Wirkungen<br />

wurden von den Diskussionsteilnehmern<br />

durchaus in Frage gestellt.<br />

Mit seinem Vortrag über CO2-neutrale Verpackungen sorgte Dr. Sebastian Wolfgarten<br />

von der RECARBON Deutschland<br />

GmbH für einen weiteren Höhepunkt. Er<br />

veranschaulichte, wie der Carbon Footprint<br />

eines Produkts oder Unternehmens ermittelt<br />

werden kann und was es dabei zu<br />

beachten gilt. Der Product Carbon Footprint<br />

misst in CO2-Äquivalenten die Menge<br />

an Emissionen, die ein Produkt im Laufe<br />

seines Produktlebenszyklus, also „von der<br />

Wiege bis zur Bahre“, ausstößt. Studien<br />

zeigen, dass beispielsweise bei einer Folienverpackung<br />

die höchsten Anteile beim<br />

Rohstoffeinsatz und in der Produktion entstehen.<br />

Von den Teilnehmern kritisch hinterfragt<br />

wurde, ob die Erstellung eines Carbon<br />

Footprints aufgrund des damit verbundenen<br />

Aufwands für das eigene Unternehmen<br />

sinnvoll und als Marketinginstrument<br />

geeignet ist.<br />

Claudia Heisler, Leiterin Produktmanagement<br />

bei der BRANOpac GmbH, stellte<br />

im Anschluss das Unternehmen vor. Der<br />

Hersteller technischer Spezialpapiere und<br />

–folien ist selbst Mitglied im Verpackungscluster<br />

Mittelhessen und öffnete als Gastgeber<br />

des Abends seine Tore zur Betriebsbesichtigung.<br />

Zum einen konnten hier<br />

interessante Einblicke in die Produktion der<br />

Korrosionsschutzpapiere und -folien sowie<br />

der Trenn- und Formpapiere für die Lebens-<br />

Dr. Sebastian Wolfgarten berichtet über die<br />

co 2 -Menge eines Produktes „von der Wiege bis<br />

zur Bahre“.<br />

mittelindustrie gewonnen werden. Zum<br />

anderen wurde auch das moderne und leistungsfähige<br />

hauseigene Labor vorgestellt,<br />

das für Analysezwecke intern und extern<br />

zur Verfügung steht.<br />

Beim abschließenden get-together<br />

wurde so manche Visitenkarte ausgetauscht<br />

und die begonnenen Diskussionen engagiert<br />

weitergeführt. n<br />

ONLINE<br />

www.verpackung-mittelhessen.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 17<br />

Foto: pm


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Aufbau eines neuen Benennungsregisters für Vergabeverfahren der öffentlichen Hand<br />

Sichern Sie sich jetzt<br />

öffentliche Aufträge!<br />

Löschung der alten Datenbank zum 31. Dezember 2011.<br />

Im Rahmen von Vergabeverfahren fragt<br />

die öffentliche Hand bei der Auftragsberatungsstelle<br />

(ABSt) Hessen immer wieder<br />

nach Unternehmen, Handwerksbetrieben<br />

und Büros, die zur Angebotsabgabe aufgefordert<br />

werden sollen. Die ABSt wählt diese<br />

Unternehmen aus einer Benennungsdatenbank<br />

aus. Die Registrierung in diesem<br />

„Benennungsregister“ erhöht die Möglichkeit,<br />

in einem Ausschreibungsverfahren bei<br />

öffentlichen Auftraggebern ins konkrete<br />

Vergabeverfahren einbezogen zu werden.<br />

Das Register bedurfte einer grundsätzlichen<br />

Überarbeitung. Daher wird es durch<br />

ein neues, webbasiertes System ausgetauscht,<br />

bei dem sich interessierte Bieter mit<br />

ihren Unternehmensdaten nebst Leistungsspektrum<br />

online eintragen können.<br />

Buchtipp<br />

Aktuelle Gesetze des<br />

Straßengüterverkehrs<br />

Kraftverkehrshandbuch 2012<br />

Der Verlag Heinrich Vogel hat das<br />

„Kraftverkehrshandbuch“ in neuer<br />

Auflage herausgegeben. Das Jahrbuch<br />

für den Straßengüterverkehr<br />

enthält zahlreiche wichtige Informationen,<br />

Gesetze und Verordnungen,<br />

die für Disponenten,<br />

Fuhrparkverantwortliche und<br />

Transportunternehmer wichtig sind.<br />

Springer Fachmedien München GmbH,<br />

Taschenbuch, 480 Seiten, Bestell-Nr.<br />

26030, Preis: 23,43 Euro n<br />

Ab sofort können Kontaktdaten und Leistungsbereiche<br />

im Internet auf der Seite der<br />

Auftragsberatungsstelle neu eingetragen<br />

werden. Zwingend ist eine E-Mail-Adresse<br />

anzugeben.<br />

Alle alten Eintragungen werden am Jahresende<br />

gelöscht. Die Daten aus dem alten<br />

Register werden also nicht übernommen.<br />

Die ABSt empfiehlt daher, die Unternehmensdaten<br />

rechtzeitig in das neue System<br />

einzustellen. Nach einer kurzfristen Freigabe<br />

sind die Unternehmen dann für künftige<br />

Benennungen im neuen Register aufgenommen.<br />

Die Experten der ABSt empfehlen darüber<br />

hinaus, die Präqualifizierung im Hessischen<br />

Präqualifikationsregister „HPQR“<br />

anzustreben. Gegenüber der Benennung<br />

Neues Bordbuch<br />

für Fahrer erschienen<br />

Berufskraftfahrer<br />

unterwegs 2012<br />

Komplett in Farbe, mit vielen<br />

Abbildungen und weniger<br />

Langtexten ist „Berufskraftfahrer<br />

unterwegs 2012“ jetzt<br />

noch übersichtlicher und klarer<br />

gestaltet. Bus- und Lkw-<br />

Fahrer können sich somit<br />

unterwegs besser im Buch<br />

orientieren.<br />

Das aktualisierte Jahrbuch enthält alle Infos,<br />

die unterwegs wichtig sind. Dazu gehören<br />

ein Kalendarium mit Länderinformationen<br />

und Fahrverboten in Deutschland und Euro-<br />

weist eine Präqualifizierung das Unternehmen<br />

für die Durchführung von öffentlichen<br />

Aufträgen als geeignet (Fachkunde, Zuverlässigkeit,<br />

Leistungsfähigkeit) aus. Bei<br />

Benennungen ist festzustellen, dass präqualifizierte<br />

Unternehmen von Auftraggebern<br />

bevorzugt zur Abgabe von Angeboten aufgefordert<br />

werden. Ein weiterer Vorteil des<br />

HPQR-Zertifikats ist, dass öffentliche Auftraggeber<br />

auch bei Vorbereitung eines Vergabeverfahrens<br />

auf dieser HPQR-Datenbank<br />

nach unbekannten Unternehmen recherchieren.<br />

n<br />

ONLINE<br />

www.absthessen.de<br />

www.hpqr.de<br />

pa, Infos für unterwegs<br />

sowie nützliche<br />

Adressen. Europaweite<br />

Verkehrsregeln,<br />

Lenk- und Ruhezeiten,<br />

Pannendienste und<br />

Autobahnbaustellen<br />

sowie Informationen<br />

zur Hilfe in der Not<br />

sind ebenfalls enthalten.<br />

Springer Fachmedien<br />

München GmbH, Taschenbuch, 232 Seiten,<br />

Bestell-Nr. 26032, Preis: 9,90 Euro n<br />

www.heinrich-vogel-shop.de<br />

18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

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Frische Ideen<br />

für die Kundenakquise<br />

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WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Die Deutsche Post berät zum Thema Dialogmarketing und Online-Werbung<br />

Es gibt unzählige Anbieter und Produkte,<br />

die Unternehmen aller Branchen bei der<br />

Umsetzung von klassischen Mailings,<br />

beim Dialogmarketing oder auch bei der<br />

Online-Werbung unterstützen. Da fällt<br />

es schwer, den Überblick zu behalten.<br />

Für die Geschäftsführung der Löhnert<br />

GmbH waren klassische Wurfsendungen,<br />

Beilagenwerbung oder Anzeigen nicht<br />

neu, doch richtig zufrieden war man mit<br />

den Erfolgen bisheriger Aktionen nicht.<br />

Eine Einladung zum Seminar „Regional<br />

erfolgreich werben - online und per<br />

Brief“ führte Michaela Braun, Marketingverantwortliche<br />

bei der Löhnert GmbH,<br />

im Herbst 2010 schließlich in das Direkt<br />

Marketing Center Nürnberg, eines von<br />

bundesweit 28 Beratungszentren der<br />

Deutschen Post.<br />

Die Informationsbroschüre für das Produkt<br />

„aqua blue ® “, einem physikalischen Prinzip zur<br />

Verbesserung der Trinkwasserqualität für<br />

Privathäuser, Gastronomie, Industrie und<br />

Lebensmittelbranche, sollte überarbeitet<br />

werden. Bei der Planung der Werbeaktivitäten<br />

galt das Interesse von Michaela Braun auch<br />

der Online-Werbung. Besonders die Frage<br />

„Wie wird unser Produkt optimal im Internet<br />

gefunden?“ stellte eine Herausforderung dar.<br />

Da kam externe Unterstützung durchaus gelegen:<br />

„Uns war zuvor gar nicht klar, was die<br />

Deutsche Post alles im Angebot hat“, erzählt<br />

Michaela Braun. „Mit Google Adwords hatten<br />

wir uns selbst<br />

schon befasst<br />

und festgestellt,<br />

wie<br />

zeitaufwendig<br />

und<br />

kompliziert das Ganze ist. Der Gedanke, dass<br />

man all das in professionelle Hände abgeben<br />

kann und dennoch die Kontrolle behält, gefi el<br />

uns sehr.“ Ein persönliches Beratungsgespräch<br />

brachte es auf den Punkt: »Soll „aqua blue ® “<br />

bekannt gemacht werden, so muss zunächst<br />

die richtige Zielgruppe defi niert sein, um treffsicher<br />

werben zu können«, erläutert Helmut<br />

Schmidt, Leiter des Direkt Marketing Centers<br />

in Nürnberg. »Bei der Entwicklung einer neuen<br />

Kampagne haben wir das Ziel der gemeinsamen<br />

Aktivitäten mit dem Kunden herausgearbeitet<br />

und frische Ideen eingebracht. Dem bisherigen<br />

Mailing fehlte beispielsweise eine direkte<br />

Kundenansprache.«<br />

Crossmediales Marketingkonzept<br />

Die Löhnert GmbH hat gerade ihr zehnjähriges<br />

Bestehen gefeiert. Die Produktentwicklung<br />

liegt bereits zwölf Jahre zurück. Von Anfang<br />

an setzte das Unternehmen Werbemaßnahmen<br />

zur Kundengewinnung um. Doch die Anforderungen<br />

für eine gelungene Produktvermarktung<br />

nehmen stetig zu, gerade im Hinblick<br />

auf die Online-Welt. Daher galt es nun in<br />

Zusammenarbeit mit der Deutschen Post, ein<br />

crossmediales Marketingkonzept aufzustellen,<br />

um das Produkt offl ine wie online erfolgreich<br />

zu bewerben. »Zunächst haben wir das Profi l<br />

der Bestandskunden analysiert. Die dabei<br />

ermittelten Parameter sind die Basis, um dann<br />

potenzielle Neukunden zu generieren«, erklärt<br />

Pei-Shan Müller, Junior Consultant in Nürnberg.<br />

»Der typische „aqua blue ® “-Nutzer ist<br />

gut situiert, meist älter als 40 Jahre und wohnt<br />

in einem Ein- oder Zweifamilienhaus. Zudem<br />

ist er internetaffi n und bestellt gerne über den<br />

Versandhandel.« Alle Aktivitäten sind nun auf<br />

diese Zielgruppe ausgerichtet. Für das Mailing<br />

an die ermittelten Haushalte eignet sich Postwurfspezial:<br />

Dabei handelt es sich um einen<br />

teiladressierten Versand mit dem Vermerk „An<br />

die Bewohner des Hauses“, bei dem Werbeverweigerer<br />

schon herausgefi ltert sind. Diese<br />

individuelle, zielgruppenspezifi sche und effi -<br />

ziente Ansprache verringert Streuverluste und<br />

reduziert somit Druck- und Versandkosten.<br />

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Konkrete Erfolge online wie offl ine<br />

»aqua blue ® ist ein beratungsintensives<br />

Produkt«, betont Geschäftsführer Thomas<br />

Löhnert. »Daher ist der direkte Kontakt zu<br />

Interessenten für uns wichtig, um zu erläutern,<br />

warum eine Strukturveränderung des Wassers<br />

dieses geschmeidiger macht.«<br />

Über den Werbemanager der Deutschen Post<br />

gebucht lief bereits ab Ende November 2010<br />

die Suchmaschinenwerbung mit Textanzeigen<br />

bei Google sowie einer Online-Visitenkarte,<br />

die eine Auswertung der Kontaktanfragen<br />

aus dem Internet ermöglicht. Der Versand<br />

der Werbepostkarte im A4-Format mit einer<br />

vorperforierten Antwortkarte an 30.000<br />

Empfänger erfolgte im Dezember 2010. Die<br />

Response sprach für sich: 63 Anfragen sowie<br />

Terminvereinbarungen mit Interessenten, die<br />

den Verkauf so vieler Geräte zur Folge hatten,<br />

dass die Kosten dieser Werbeaktion mehr als<br />

gedeckt waren.<br />

Kontinuierliche Kundenansprache<br />

Fast monatlich verschickt das Unternehmen<br />

seither Mailings in wechselnde Gebiete. »Der<br />

erste Versand lief besonders gut, insgesamt ist<br />

die Rücklaufquote aller Aktionen zusammen<br />

gesehen erfreulich. Ohnehin sind wir jetzt<br />

besser aufgestellt als zuvor, da die Ansprache<br />

nun gezielt auf die passende Kundenklientel<br />

ausgerichtet ist«, resümiert Thomas Löhnert.<br />

Inzwischen wurde die hochwertige Werbekarte<br />

bereits zwei Mal überarbeitet. Passend<br />

dazu erfolgte der Relaunch der fi rmeneigenen<br />

Homepage Mitte August 2011. »Wichtig ist,<br />

aus den Erfahrungen zu lernen und auszuwerten,<br />

von welchen Faktoren der Erfolg<br />

oder Misserfolg einzelner Werbeaktivitäten<br />

abhängen könnte«, hebt Pei-Shan Müller<br />

hervor. »Die Marketingaktionen laufen hier so<br />

erfolgreich, weil der Kunde mit uns zusammen<br />

auf eine stufenweise, kontinuierliche und vor<br />

allem crossmediale Werbestrategie setzt. Zur<br />

Nachahmung empfohlen!«, lächelt sie.<br />

Weiterführende Informationen:<br />

Direkt Marketing Center ganz in Ihrer Nähe:<br />

www.direktmarketingcenter.de<br />

Online-Marketing mit dem Werbemanager:<br />

www.werbemanager.de<br />

Telefonische WIRTSCHAFTSMAGAZIN Beratung: 0228 923 · 12/2011 99 329 19<br />

(Mo - Sa von 8.00 - 18.00 Uhr)


Foto: pm<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Pamela Schlehuber und Jörg Halbich von den WJ<br />

klärten die interessierten Schülerinnen und Schüler<br />

über die „richtige“ Bewerbung auf.<br />

Bewerbertraining der Wirtschaftsjunioren (WJ) Gießen-Vogelsberg<br />

Wie bewerbe ich mich richtig?<br />

IHK-Ausbildungsmesse mit Tipps zum Vermeiden klassicher Fehler.<br />

Ende August fand die traditionelle IHK-<br />

Ausbildungsmesse in Gießen statt.<br />

Interessierte Schulklassen hatten im<br />

Vorfeld der Messe die Möglichkeit, sich bei<br />

der IHK für ein Bewerbungstraining mit den<br />

WJ anzumelden. Den ganzen Tag über<br />

informierten die Wirtschaftsjunioren klassenweise<br />

über die „richtige“ Bewerbung und<br />

darüber, welche klassischen Fehler man<br />

leicht vermeiden kann.<br />

Zunächst gab es eine Übersicht, was eine<br />

gute Bewerbung beinhalten muss. Im Laufe<br />

der Präsentation wurden diverse Fehler-<br />

quellen und Stolpersteine aufgezeigt. Was<br />

muss ein Lebenslauf beinhalten, welche<br />

Fehler können bei der Gestaltung entstehen,<br />

wie muss das Passbild aussehen, welche<br />

Gefahren lauern im Internet, wie setze ich<br />

mich aus der Masse an Bewerbungen ab.<br />

Auf all diese und noch mehr Fragen gab es<br />

eine Antwort.<br />

Nach der Präsentation hatten alle Teilnehmer<br />

die Gelegenheit, ihre Fragen zu<br />

stellen. Hier wurde schnell deutlich, dass<br />

die Jugendlichen ein reges Interesse am<br />

Bewerbungstraining hatten. Einige heiße<br />

Tipps von den Wirtschaftsjunioren fanden<br />

offenes Gehör. n<br />

KONTAKT<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

Gießen-Vogelsberg e.V.<br />

Jochen Ferchland<br />

Tel.: 0641/7954-1515<br />

E-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />

Internet: www.wj-gi-vb.de<br />

20 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren (WJ)<br />

Let’s have a party!<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Die WJ Gießen-Vogelsberg und der Nachbarkreis der Wetterauer WJ<br />

trafen sich zu einem gemeinsamen Event bei Party Rent Frankfurt in ober-Mörlen.<br />

Empfangen wurden die Wirtschaftsjunioren<br />

bei ihrem Besuch im Oktober von<br />

Christian Eichenberger, dem GeschŠftsfŸhrer<br />

des Frankfurter Party Rent Standorts.<br />

Innerhalb von nur wenigen Jahren, so Eichenberger,<br />

sei Party Rent an die Spitze in dieser<br />

Branche vorgesto§en. Dabei galt stets der<br />

Leitsatz ãWer aufhšrt besser zu werden, hat<br />

aufgehšrt gut zu sein.Ò 1992 in Bocholt<br />

gegrŸndet, begann 2002 der Aufbau des Franchise<br />

Systems und 2005 wurde der Standort<br />

Frankfurt in Ober-Mšrlen aufgebaut.<br />

Als Event-Logistik-Dienstleister kŸmmert<br />

sich Party Rent darum, das alle gebuchten<br />

Artikel zum richtigen Zeitpunkt am richtigen<br />

Ort sind: Egal ob Tisch und Stuhl, ob<br />

Teller und Glas, Zelt oder KŸche, Beleuchtung<br />

und Dekoration. So stattete Party Rent<br />

Events wie die Buchmesse, Klitschko-BoxkŠmpfe,<br />

Rennen der deutschen Tourenwagenmeisterschaft<br />

sowie Gro§veranstaltungen<br />

der ARD aus. Aber auch fŸr kleinere<br />

Firmen- und Privatveranstaltungen werden<br />

die Dienstleistungen von Party Rent gebucht.<br />

Eichenberger gewŠhrte den Wirtschaftsjunioren<br />

einen Einblick in seine Unternehmens-<br />

und MitarbeiterfŸhrung sowie sein<br />

QualitŠtsmanagement. So beschrieb er, wie<br />

Christian Eichenberger (rechts) führt die Wirtschaftsjunioren durch das Lager.<br />

er das strategische Steuerungsinstrument<br />

ãBalanced ScorecardÒ (BSC) in das Unternehmen<br />

eingefŸhrt hat und dessen Umsetzung<br />

in der Praxis funktioniert. Die Wirtschaftjunioren<br />

wurden im Anschluss durch<br />

KONTAKT<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

Wetterau<br />

Kai Schelberg<br />

Tel.: 06031/609-3010<br />

E-Mail: schelberg@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.wj-wetterau.de<br />

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Dann rufen Sie uns nicht an.<br />

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35423 Lich, Infos unter www.kada-gmbh.bbh.de<br />

BŸro, Lager und SpŸlkŸche gefŸhrt und<br />

bekamen einen Einblick in den Tagesablauf.<br />

Im modernen Party-Ambiente gab es<br />

abschlie§end die Gelegenheit, bei einem<br />

Imbiss und GetrŠnken zum Netzwerken. n<br />

KONTAKT<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

Gießen-Vogelsberg e.V.<br />

Jochen Ferchland<br />

Tel.: 0641/7954-1515<br />

E-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />

Internet: www.wj-gi-vb.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 21


Foto: www.doris-made-to-create.de<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Neuer Zertifikatslehrgang bei der IHK Gießen–Friedberg<br />

Social Media Manager (IHK)<br />

Lernen Sie, Social Media erfolgreich für Ihr Unternehmen zu nutzen<br />

Damit Social Media-Projekte den<br />

gewünschten Erfolg haben, sollten<br />

sie in Ihrem Unternehmen durch<br />

qualifizierte Mitarbeiter strategisch und<br />

zielgerichtet umgesetzt werden. Aus diesem<br />

Grund bietet die IHK Gießen–Friedberg ab<br />

2012 einen neuen Zertifikatslehrgang an:<br />

den Social Media Manager (IHK).<br />

Nutzen des IHK-Zertifikatslehrganges…<br />

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sowie Fördermöglichkeiten finden Sie auf<br />

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E-Mail: hein@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.ihkgifb.de/socialmedia6<br />

22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Lotsin Petra Stuhlmann, Wirtschaftsförderung Gießen<br />

„Welcome to Gießen and the region!“<br />

Teil 2 unserer mittelhessischen Serie „Fach- und Führungskräfte willkommen“.<br />

to Gießen and the<br />

region!“ – so begrüßen wir<br />

„Welcome<br />

alle Fach- oder Führungskräfte<br />

aus dem In- und Ausland, die sich in<br />

unserer Stadt niederlassen wollen. Für sie<br />

wie auch für die Personalverantwortlichen<br />

im Unternehmen stellen sich jedoch<br />

zunächst viele Fragen:<br />

Was ist ein Aufenthaltstitel und wer<br />

erstellt ihn?<br />

Wo bekommt man eine Arbeitsgenehmigung?<br />

Wann braucht man ein Visum?<br />

Wie meldet man sich an?<br />

Was muss der Arbeitgeber in die Wege<br />

leiten, was der Arbeitnehmer?<br />

Antworten gibt für die Region Gießen die<br />

Welcome-Lotsin Petra Stuhlmann. Sie ist die<br />

erste Anlaufstelle und kennt notwendige<br />

Behördenwege und sonstige Formalitäten.<br />

Während der Einstiegsphase steht sie bei<br />

kleinen und größeren Hindernissen mit Rat<br />

und Tat zur Seite und stellt die nötigen Kontakte<br />

her. Sie erklärt, an welchen Stellen die<br />

Neuankömmlinge Informationen zur Wohnungssuche<br />

erhalten oder wohin sich Fami-<br />

Maßgeschneiderte Software- & IT-Infrastrukturlösungen<br />

für alle Bereiche Ihrer Geschäftsprozesse<br />

Wir wünschen Ihnen zu<br />

Weihnachten vor allem all das, was<br />

man für Geld nicht kaufen kann.<br />

Netzwerke<br />

IT-Netzwerk-Management<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Softwareentwicklung<br />

IT-Lösungen, so individuell<br />

wie Sie<br />

Petra Stuhlmann, Welcome-Lotsin<br />

der Stadt Gießen<br />

lienangehörige bei Fragen nach Karriereund<br />

Ausbildungsmöglichkeiten wenden<br />

können. Einzelne Behördengänge in der<br />

Stadtverwaltung, wie etwa zur Anmeldung<br />

des Wohnsitzes, können begleitet werden.<br />

Sowohl den inländischen als auch den<br />

ausländischen „Newcomers“ erleichtert die<br />

Medienmanagement<br />

Technik für Marketing, Vertrieb<br />

und Verlage<br />

Foto: privat<br />

Webseiten<br />

Ihr starker Auftritt - weltweit<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Lotsin den Einstieg in die Stadt und die<br />

umliegende Region. Sie und ihre Familienangehörigen<br />

sollen hier mit diesem „Starterservice“<br />

möglichst schnell eine neue Heimat<br />

finden.<br />

Für die heimischen Unternehmen vereinfacht<br />

dieser Service der Gießener Wirtschaftsförderung<br />

die Einstellung neuer<br />

Fach- und Führungskräfte erheblich. Sie<br />

stehen nicht mehr alleine der Herausforderung<br />

gegenüber, die Neubürger durch den<br />

„Behördendschungel“ zu leiten, sondern<br />

können einen Teil der Verantwortung in<br />

kompetente Hände abgeben.<br />

Gerade in Zeiten eines sich abzeichnenden<br />

Fachkräftemangels können auf diese<br />

Weise hochqualifizierte Arbeitskräfte für die<br />

Region gewonnen und in der Region gehalten<br />

werden. n<br />

KONTAKT<br />

Petra Stuhlmann<br />

Welcome-Lotsin der Stadt Gießen<br />

Tel.: 0641/306-1060<br />

E-Mail: Petra.Stuhlmann@giessen.de<br />

www.sylphen.com<br />

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zuhause<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 23


<strong>SERVICE</strong><br />

Treffen des Regionalausschuss Vogelsberg in Feldatal<br />

In die gleiche Richtung rudern<br />

IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des Regionalausschusses Vogelsberg, Norbert Jäger, begrüßte<br />

Mitglieder, Gäste und Referenten in der „Sternwarte auf dem Vulkan“ in Stumpertenrod.<br />

Die Sternwarte in Feldatal.<br />

Gewerbeverein<br />

und die Gemeinde<br />

„Der<br />

von Feldatal arbeiten<br />

gemeinsam an der<br />

Zukunft ihres Ortes. Wir<br />

rudern in die gleiche Richtung“,<br />

beschreibt der Erste<br />

Vorsitzende des Gewerbevereins,<br />

Michael Schneider, die<br />

positive Zusammenarbeit zwischen<br />

Haupt- und Ehrenamt.<br />

Feldatal hat in sieben Ortsteilen<br />

2 700 Einwohner und über<br />

60 Vereine. Die zentrale Lage<br />

der Gemeinde im Vogelsberg<br />

biete mit ihren kurzen Wegen<br />

eine hervorragende Infrastruktur<br />

für das Arbeiten und das<br />

Wohnen. Ein Hauptaugenmerk<br />

liege sicherlich auf den Mitgliedern,<br />

den Gewerbetreibenden.<br />

Schneider betonte, dass<br />

die Gewerbeausstellung immer<br />

wieder eine Plattform biete,<br />

auf der die Leistungsfähigkeit<br />

Foto: privat<br />

der hiesigen Betriebe eindrucksvoll<br />

unter Beweis<br />

gestellt werde. Schneider hob<br />

in seinen Ausführungen die<br />

gute Zusammenarbeit mit der<br />

Kommune hervor. Gemeinsame<br />

Aktivitäten wie die Organisation<br />

der Ferienspiele oder auch<br />

das gemeinsame Bestreben, in<br />

der Gemeinde schnellen Internetzugang<br />

vorzuhalten, sind<br />

dabei nur einige Beispiele.<br />

Mit Stromversorger<br />

zum DSL?<br />

Über das schnelle Internet<br />

im Vogelsberg referierte Oliver<br />

Reitz, Inhaber der OR Network:<br />

im September 2011 waren insgesamt<br />

55 Ortsteile mit Breitband<br />

versorgt. „In den allermeisten<br />

Fällen“, betonte Reitz,<br />

„handelt es sich um eine so<br />

genannte Grundversorgung<br />

mit einer Datenübertragung<br />

bei relativ geringer Geschwindigkeit.“<br />

Das reiche für den<br />

Privatnutzer oftmals aus, nicht<br />

aber für jeden Gewerbetreibenden.<br />

In Planung und Bau<br />

von Breitbandanschlüssen stehen<br />

zurzeit elf Kommunen. Ein<br />

so genanntes Upgrade (Modernisierung)<br />

erhalten 38 Ortsteile.<br />

Insgesamt 60 Ortsteile<br />

befinden sich in einer Angebotsphase.<br />

Ob und in welchem<br />

Ausmaß Verträge geschlossen<br />

werden, hänge auch von der<br />

Förderung durch das hessische<br />

Wirtschaftsministerium ab.<br />

In Kooperation mit dem<br />

lokalen Energieversorger<br />

OVAG könnte für viele Standorte<br />

schon bald ein schnelles<br />

Internet möglich sein. Durch<br />

die Nutzung der durch den<br />

Energieversorger vorgehaltenen<br />

Glasfaserinfrastruktur ist<br />

ein schneller und zukunftssicherer<br />

Transport der Daten<br />

möglich. Über den zentralen<br />

Internetknoten in Frankfurt<br />

können per Glasfaser die<br />

Signale bis an die Kommunen<br />

sehr schnell übermittelt werden.<br />

Von dort können die<br />

Daten dann über leistungsfähigen<br />

Richtfunk mit Bandbreiten<br />

von über 100 Mbit/s an die<br />

Haushalte heran geführt werden.<br />

Ob und wann diese Option<br />

in Kooperation mit der<br />

OVAG zum tragen kommt,<br />

kann Oliver Reitz nicht verbindlich<br />

sagen.<br />

Abschließend berichtet der<br />

Internetexperte vom Migrationsangebot<br />

(Umbau der Funkauf<br />

eine Kabellösung) bei einigen<br />

Vogelsberger Kommunen.<br />

Aus der Teilnehmerrunde kam<br />

die Kritik, dass die Versorgung<br />

mit schnellem Internet über<br />

eine Funkverbindung für die<br />

meisten Gewerbetreibenden<br />

wegen der zu geringen Übertragungsgeschwindigkeit<br />

nicht<br />

akzeptabel sei. Zudem behindere<br />

die große Störanfälligkeit<br />

die Arbeit mit dem Netz. Norbert<br />

Jäger betonte, dass die<br />

baldige Verfügbarkeit von leistungsfähigem<br />

Breitband für<br />

die Entwicklung des Vogelsbergkreises<br />

richtungweisend<br />

sein wird.<br />

Bernhard Hofmann, Leiter<br />

des Kreisbauamtes des Vogelsbergkreises,<br />

stellte die Organisationsstruktur<br />

seiner Behörde<br />

vor und berichtete zum Thema<br />

„Denkmalschutz im Vogelsberg“.<br />

Maßnahmen des Denkmalschutzes<br />

müssten verschiedenste<br />

Gesichtspunkte berücksichtigen,<br />

wie zum Beispiel<br />

den Erhalt des baulichen Kulturgutes,<br />

energetische sowie<br />

bauphysikalische Anforderungen,<br />

moderne Lebensgewohnheiten<br />

und Ökonomie. Heute<br />

24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


gelte es, einerseits historische<br />

Bausubstanz als Kulturgut der<br />

Region auch für die Zukunft<br />

zu erhalten, aber auch den<br />

veränderten wirtschaftlichen<br />

und persönlichen Rahmenbe-<br />

KONTAKT<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

dingungen Rechnung zu tragen.<br />

Im Anschluss an den offiziellen<br />

Teil der Sitzung entführte<br />

Walter Gröning die Teilnehmer<br />

in die unendlichen Weiten des<br />

Dr. Frank Wendzinski<br />

Tel.: 06031/609-2000<br />

E-Mail: wendzinski@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Deutsche Unternehmen<br />

haben im vergangenen Jahr wieder<br />

mehr in Forschung und Entwicklung<br />

investiert; laut einer<br />

Studie des Beratungsunternehmens<br />

Booz & Company lag das<br />

Investitionsvolumen um neun<br />

Die gelbe Tonne<br />

soll nach Ansicht der Bundesregierung<br />

weiterentwickelt werden,<br />

in Zukunft sollen auch<br />

Werkstoffe wie Elektrogeräte und<br />

Plastikteile recycelt werden, nun<br />

streiten sich Kommunen und pri-<br />

Veränderungen im Handelsregister<br />

Das Handelsregister wird bei<br />

den Amts gerichten geführt und<br />

dient der Rechts sicherheit im<br />

Handelsverkehr. Hier werden alle<br />

tatsächlichen und rechtlichen<br />

Verhältnisse vollständig und zuverlässig<br />

nachgewiesen.<br />

Unter www.handelsregisterbekanntmachungen.de<br />

finden<br />

Sie die aktuellen Bekanntma-<br />

Prozent höher als im Jahr 2009,<br />

damit konnte Deutschland seine<br />

führende Position in Europa vor<br />

Frankreich und der Schweiz halten.<br />

■<br />

vate Entsorger darüber, wer den<br />

Müll abholen darf; der Umsatz<br />

mit Recycling lag im Jahr 2009<br />

bei 8,4 Milliarden Euro, bis 2020<br />

soll er nach Berechnung des IW<br />

bei 20 Milliarden liegen. ■<br />

chungen zum kostenlosen Abruf.<br />

Außerdem können Sie unter<br />

www.handelsregister.de kostenpflichtig<br />

Handels-, Genossenschafts-<br />

und Partnerschaftsregister<br />

sowie zum Teil die Vereinsregister<br />

aller Bundesländer und<br />

darüber hinaus die Registerbekanntmachungen(Veröffentlichungen)<br />

abrufen.<br />

Weltalls. In einem beeindruckenden<br />

Lichtbildervortrag erläuterte<br />

Gröning die Besonderheiten<br />

unseres Sonnensystems.<br />

Der OPEL COMBO<br />

BUSINESS-KLASSE<br />

ZUM ECONOMY-PREIS.<br />

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Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />

Der Opel Combo Business. Begeistert mit seiner praktischen<br />

Vielseitigkeit, einer umfangreichen Sonderausstattung und<br />

einem attraktiven Preis. Überzeugen Sie sich selbst bei einer<br />

Probefahrt.<br />

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• Klimaanlage<br />

• Stereo-CD-Radio CD 30<br />

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• Schiebetüren auf Fahrer- und Beifahrerseite<br />

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Anschließend besichtigen die<br />

Teilnehmer des Regionalausschusses<br />

Vogelsberg die „Sternwarte<br />

auf dem Vulkan“. ■<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 25


<strong>SERVICE</strong><br />

Standortfaktor „Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“<br />

Unternehmen verdienen<br />

Aufmerksamkeit<br />

Wirtschaftsfreundlichkeit von Kommunen ist ein wichtiger, oft unterschätzter, Standortfaktor,<br />

den die IHK Gießen–Friedberg für die Mitgliedsunternehmen stärken möchte.<br />

verdienen<br />

Aufmerksamkeit<br />

„Unternehmen<br />

seitens der Kommunalverwaltung<br />

und sollten stets<br />

als Kunden der Verwaltung<br />

behandelt werden“, fordert Dr.<br />

Frank Wendzinski, IHK-Geschäftsführer<br />

und Leiter des Geschäftsbereiches<br />

Standortpolitik.<br />

Schnelligkeit, feste Ansprechpartner<br />

und der persönliche<br />

Kontakt zur Verwaltung sind<br />

nach einer Umfrage der IHK<br />

wichtige Anforderungen, die die<br />

Unternehmen an ihre Kommunalverwaltung<br />

stellen. Es sollte<br />

jede noch so kleine Möglichkeit<br />

genutzt werden, um die wirtschaftliche<br />

Tätigkeit der Unternehmen<br />

vor Ort zu erleichtern.<br />

Denn zufriedene Unternehmer<br />

bleiben ihrer Kommune treu, sie<br />

Mittelstandorientierung von<br />

Kommunen wird nachprüfbar<br />

und bundesweit vergleichbar<br />

Mittelstandsorientiertes<br />

Verhalten der Kommunalverwaltung<br />

wird ergebnisorientiert<br />

gemessen und verbessert<br />

Laufende Unternehmensbe-<br />

investieren und schaffen Arbeitsund<br />

Ausbildungsplätze. Und: sie<br />

sind ausgezeichnete Botschafter<br />

für einen Wirtschaftsstandort.<br />

Im IHK-Regionalausschuss<br />

Vogelsberg wurde die Projektidee<br />

„Wirtschaftsfreundliche Verwaltung“<br />

geboren. „Mit dem Landkreis<br />

Vogelsberg fanden wir einen<br />

aufgeschlossenen Partner für die<br />

Umsetzung dieses Projektes“,<br />

erläutert Dr. Wendzinski. Das Ziel,<br />

eine nach messbaren Gütekriterien<br />

arbeitende, wirtschaftsfreundliche<br />

Verwaltung ist im Vogelsbergkreis<br />

nun nach vielen Vorbereitungen<br />

greifbar nahe. Der Vogelsbergkreis<br />

ist der „Gütegemeinschaft MittelstandsorientierteKommunalverwaltungen<br />

e.V.“ beigetreten. Nach<br />

erfolgreicher Zertifizierung im<br />

Frühjahr 2012 durch den TÜV<br />

Vorteile des RAL-Gütezeichens:<br />

fragungen sichern den Dialog<br />

mit der regionalen Wirtschaft<br />

Die Qualität der Verwaltungsdienstleistung<br />

wird<br />

verbessert und gesichert<br />

Zufriedene Unternehmer<br />

sind Botschafter für den<br />

Standort und die beste<br />

Standortwerbung<br />

Nord wird der Vogelsbergkreis als<br />

erste Kommune in Hessen das<br />

RAL-Gütezeichen „Mittelstandsorientierte<br />

Kommunalverwaltung“<br />

verliehen bekommen.<br />

Mit der Zertifizierung weist<br />

der Vogelsbergkreis nach, dass<br />

wirtschaftsfreundliches Handeln<br />

in der Verwaltung eingeführt und<br />

nachweisbar umgesetzt wird. Davon<br />

profitieren die Unternehmen.<br />

Das RAL-Gütezeichen „MittelsandsorientierteKommunalverwaltung“<br />

stellt klare Anforderungen<br />

an den Vogelsbergkreis bei<br />

Anfragen oder Anträgen von<br />

Unternehmen.<br />

Beispiele:<br />

innerhalb von 40 Arbeitstagen:<br />

Bearbeitungszeit von<br />

Baugenehmigungsanträgen<br />

KONTAKT<br />

KONTAKT<br />

innerhalb von 15 Arbeitstagen:<br />

zügige Bezahlung von<br />

Auftragsrechnungen, die von<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

an die Kommune gestellt<br />

werden<br />

innerhalb von drei Arbeitstagen:<br />

Reaktion auf Beschwerden<br />

innerhalb von drei Arbeitstagen:<br />

Bearbeitungszeit für<br />

Angebotsabgabe bei Flächenanfragen<br />

von mittelständischen<br />

Unternehmen<br />

innerhalb eines Arbeitstages:<br />

Reaktionszeiten auf Anrufe<br />

und E-Mails<br />

Verwaltungswegweiser<br />

Lotse für Existenzgründer<br />

Kundenzufriedenheitsanalyse<br />

sichert Dialog mit den Unternehmen<br />

(Befragung alle zwei<br />

Jahre)<br />

Dr. Frank Wendzinski<br />

Tel.: 06031/609-2000<br />

E-Mail: wendzinski@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Richard Schaap<br />

Kreisausschuss des Vogelsbergkreises<br />

Tel.: 06641/977-376<br />

E-Mail: richard.schaap@vogelsbergkreis.de<br />

26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Eines der Gütekriterien soll<br />

im Januar 2012 erfüllt werden:<br />

Der Vogelsbergkreis bietet in<br />

Zusammenarbeit mit der IHK<br />

Gießen–Friedberg den Unternehmen<br />

im Vogelsbergkreis eine<br />

Infoveranstaltung zu aktuellen<br />

Themen an. Diese Veranstaltung<br />

soll als Kommunikationsplattform<br />

zwischen Vogelsberger<br />

Unternehmen und der Verwaltung<br />

dienen. „Aufgrund der<br />

Anregungen durch die Unternehmen<br />

kann die Zusammenarbeit<br />

mit der Kreisverwaltung<br />

zukünftig noch effizienter<br />

gestaltet werden“, betont der<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

zuständige Mitarbeiter der<br />

Vogelsberger Kreisverwaltung,<br />

Richard Schaap.<br />

Die Einladungen zu dieser<br />

Veranstaltung werden demnächst<br />

den Vogelsberger Unternehmen<br />

zugehen. „Wir werden<br />

uns dafür einsetzen, dass die<br />

„Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“flächendeckkend<br />

in unserem IHK-Bezirk<br />

zum Standard wird“, ergänzt Dr.<br />

Frank Wendzinski. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 27


Foto: pm<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

IHK kämpft für bisheriges Ursprungsrecht<br />

Bürokratie lässt Preise steigen<br />

Veränderungen im nicht-präferenziellen<br />

Ursprungsrecht drohen die<br />

Exportchancen der europäischen<br />

Wirtschaft erheblich zu beeinträchtigen. Die<br />

deutschen Unternehmen, vor allem der ausfuhrorientierte<br />

Mittelstand, sind besonders<br />

betroffen.<br />

Die Europäische Kommission will für die<br />

Bescheinigung bei Ursprungszeugnissen das<br />

bewährte Prinzip des Wertschöpfungsortes<br />

(Artikel 24 Zollkodex) aufheben und durch<br />

eine neue, noch genau zu definierende Regelung<br />

ersetzen. Ziel ist es, die Einfuhr von Produkten<br />

zu Dumping-Preisen in den EU-Raum<br />

abzuwehren. Die negativen Folgen für den<br />

Export werden ignoriert. Verbände, Unternehmen<br />

und Experten äußern erhebliche Bedenken.<br />

Vorhaben schafft Barrieren<br />

Um diesen Bedenken Raum zu geben, fand<br />

am 20. Oktober 2011 ein Experten-Hearing<br />

unter dem Titel „Neues Ursprungsrecht: Neue<br />

Barrieren für die europäische Exportwirtschaft?“<br />

in der Vertretung des Freistaates Bay-<br />

ern in Brüssel statt. Auf der vom DIHK<br />

gemeinsam mit den europäischen Dachverbänden<br />

EUROCHAMBRES, Euro Commerce<br />

und BUSINESSEUROPE organisierten und<br />

von der IHK Region Stuttgart unterstützten<br />

Veranstaltung diskutierten Experten aus der<br />

Europäischen Kommission, dem Europäischen<br />

Parlament und der Wirtschaft die<br />

geplanten Änderungen. Mit insgesamt 120<br />

Vertretern aus Unternehmen, Verbänden und<br />

europäischen Kammern stieß das Thema auf<br />

großes Interesse.<br />

Die teilnehmenden Unternehmer kritisierten<br />

dabei vor allem die negativen Konsequenzen<br />

der Neuregelung für den europäischen<br />

Außenhandel durch erhöhten bürokratischen<br />

Aufwand und daraus folgende Preisanstiege<br />

für europäische Produkte. Darüber hinaus ist<br />

zu erwarten, dass ein derartiger Einschnitt in<br />

die Kompetenzen ausländischer Handelspartner<br />

im Gegenzug handelshemmende Maßnahmen<br />

für Importe aus der EU durch Drittländer<br />

nach sich zieht. Im Sinne der europäischen<br />

Unternehmen sollte das Ursprungsrecht<br />

deshalb so einfach wie möglich gestaltet<br />

bleiben, was durch eine Beibehaltung der jet-<br />

Auf einem Experten-Hearing im Oktober wurde über<br />

das Thema „Neues Ursprungsrecht: Neue Barrieren für<br />

die europäische Exportwirtschaft?“ diskutiert.<br />

EU will bewährtes Prinzip bei Bescheinigungen aufheben, um Dumping-Preise von Importländern<br />

abzuwehren und ignoriert die Folgen für den Export.<br />

zigen Regelung der „letzten Wesentlichen Beoder<br />

Verarbeitung“ gegeben wäre.<br />

Gemeinsames<br />

Statement übermittelt<br />

Zur Verdeutlichung ihres Anliegens haben<br />

der DIHK und die europäischen Verbände ein<br />

gemeinsames Statement an die Europäische<br />

Kommission verfasst und übermittelt. Es wird<br />

gefordert, dass die Kommission an der jetzigen<br />

Methode, die sich als einfach und effektiv<br />

für Import und Export erwiesen hat, festhält<br />

und keine Neuregelung auf Basis von Listen<br />

einführt. Im Anschluss an die Veranstaltung<br />

bleibt der DIHK in intensivem Austausch mit<br />

der Europäischen Kommission und dem Europäischen<br />

Parlament. n<br />

KONTAKT<br />

Elvin Yilmaz<br />

Tel.: 0641/7954-3505<br />

E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 29


<strong>SERVICE</strong><br />

Visitenkartenparty, die Fünfte<br />

Alle Jahre wieder<br />

Kontakte schaden nur dem, der keine hat.<br />

Die fünfte Visitenkartenparty der IHK<br />

Gießen–Friedberg, koordiniert von<br />

Visitenkartenparty.biz, stand unter dem<br />

gewohnten Motto: „Kontakte schaden nur<br />

dem, der keine hat“. Durchgeführt vom Businesscoach<br />

und Kontakttrainer Alexander Riedl<br />

trafen sich im Spätsommer Geschäftsleute<br />

zum Austausch von Visitenkarten und Netzwerken.<br />

Die Party ist schon Kult geworden und<br />

fester Bestandteil im IHK-Veranstaltungsprogramm.<br />

Bis zur Begrüßung informieren sich die<br />

Teilnehmer über die Profile der anderen Gäste,<br />

die an Tafeln angebracht sind – idealerweise<br />

mit ein paar Visitenkärtchen bestückt. Danach<br />

startet der Organisator die geschäftliche Kontaktbörse<br />

mit einem Kennenlernspiel. Da mag<br />

so mancher Gast im ersten Moment innerlich<br />

IHK-Geschäftsführer Dr. Frank Wendzinski (re.) und Jürgen Kolmer, stellvertretender Kreissprecher<br />

der Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg, präsentieren als Vertreter zum Auftakt ihre Organisationen.<br />

Businesscoach und Koordinator Alexander Riedl erläutert den Ablauf des BINGO-Spiels.<br />

Der Name lässt es vermuten: auf der Visitenkartenparty<br />

ist das Mitbringen von eben solchen ein Muss.<br />

die Augen verdrehen. Mitgemacht und Spaß<br />

hatten bei den Veranstaltungen letztlich alle,<br />

wenn man sich im Nachgang umhörte.<br />

Abschließend kann noch ein Gewinn mit<br />

nach Hause genommen werden…wenn man<br />

denn beim BINGO gewinnt. Wenn nicht<br />

profitiert man vom Abend mit neuen<br />

Geschäftskontakten, unternehmerischen Austausch,<br />

Häppchen und Vergnügen. n<br />

KONTAKT<br />

Elke Ehlen<br />

Tel.: 06031/609-3000<br />

E-Mail: ehlen@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Robert Malzacher<br />

Tel.: 0641/7954-3500<br />

E-Mail: malzacher@giessen-friedberg.ihk.de<br />

30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Kritischer Blick auf die Karte: „Hab ich gewonnen?“…<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

…sie nicht…<br />

…er schon!<br />

Und wer keinen Preis mit nach Hause nehmen konnte, hatte dennoch seinen Spaß bei der jährlichen<br />

Visitenkartenparty der IHK Gießen–Friedberg.<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

(Bald) kein IHK-Magazin<br />

mehr im Briefkasten?<br />

Gut möglich – wenn Sie ein neues IHK-<br />

Mitglied sind! Für unsere „Neuen“ haben<br />

wir ein Schnupper-Abo eingerichtet. Sie<br />

erhalten dreimal das IHK-Magazin, danach<br />

erlischt das Abo automatisch.<br />

Möchten Sie das Magazin auch nach Ablauf<br />

der drei Monate weiterhin kostenlos zehnmal<br />

im Jahr erhalten? Dann wenden Sie sich an uns!<br />

KONTAKT<br />

Iris Jakob<br />

Tel.: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Fotos: M. Hein<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 31


Lehrgänge<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Veranstaltungskalender Dezember/Januar 2012<br />

18.1.2012–16.5.2012 Friedberg Modul I – Refresher-Course English 48 UStd.<br />

Förderung über Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

Tagesseminare<br />

1.12.2011 Gießen Forderungsmanagement –<br />

Professioneller Umgang mit Schuldnern<br />

Andreas Püschel<br />

2.12.2011 Friedberg Projektarbeit als Ausbildungsmethode Technischer Betriebswirt (IHK)<br />

Wolfgang Scheer<br />

05.12.2011 Gießen Reden ist keine Kunst –<br />

Professionelles Sprech- und Stimmtraining<br />

Isabel Binder<br />

24.01.2012 Friedberg Emotionales Verkaufen Boris Kimes (M. A.)<br />

26.01.2012 Friedberg Azubis führen und motivieren – Dipl.-Betriebswirt<br />

Gemeinsam erfolgreich sein Andreas Eiling<br />

30.01.2012 Gießen Zeitmanagement und Arbeitsorganisation –<br />

Grundlagen des Erfolges<br />

Annamaria Sisignano (M. A.)<br />

31.01.2012 Friedberg Führen in dynamischen Umgebungen Stefan Günther<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

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32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

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<strong>SERVICE</strong><br />

Veranstaltungen International Dezember/Jan. 2012<br />

7.12.11 Gießen Wachstumsmarkt Indien – Verschiedene Referenten<br />

Rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen<br />

8.12.11 Gießen Effiziente Gestaltung von Angeboten Christoph Külzer Schröder<br />

16.12.11 Gießen Aktuelle Änderungen im Zoll- und Holger von der Burg<br />

Außenwirtschaftsrecht zum Jahreswechsel 2010/2011<br />

13.1.12 Gießen Ausfuhrverfahren inkl. Systemik Harald Hung<br />

des Warenverzeichnisses/Zollarif<br />

16.1.12 Gießen Die Exportkontrolle – Frank-Markus Laufert<br />

Vom Gesetzestext zur Ausfuhranmeldung<br />

17.1.12 Gießen Die Bedeutung der Lieferanten-Erklärung Volker Martin<br />

24.1.12 Gießen Atlas-Ausfuhr – Die Internetzollanmeldung Plus (IAA Plus) Oliver Häfner<br />

25.1.12 Gießen Luftfahrtsicherheit – Bekannter Versender Stefan Reinhardt<br />

25.1.12 Gießen USA: Chancen Wahrnehmen – Risiko begrenzen – Hans-Michael Kraus<br />

Rechtsfragen zu Vertrieb, Haftung und Tochtergesellschaften<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3510 Edeltraud Hofmann (hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3515 Ingrid Wolf-Hof (wolfi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3505 Elvin Yilmaz (yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 33


<strong>SERVICE</strong><br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Berkenhoff GmbH, Heuchelheim<br />

Wolfgang Reichenauer 1.12.2011<br />

Autohaus Brass Vertriebs GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Michael Löchel 1.4.2011<br />

Heinrich Henderkes 1.7.2011<br />

Andreas Schrod 21.7.2011<br />

Achim Steinheimer 1.8.2011<br />

Peter Herrenkind 4.8.2011<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Ingelore Tebrügge 1.12.2011<br />

Ceka-Büromöbelwerke C. Krause & Sohn GmbH & Co. KG,<br />

Alsfeld<br />

Martin Schmehl 9.12.2011<br />

Cooper-Standard Automotive (Deutschland) GmbH, Grünberg<br />

Renate Rühl 26.11.2011<br />

Ernst Diegel GmbH, Alsfeld<br />

Anneliese Maurer 1.2.2011<br />

Alfred Burgschweiger 28.4.2011<br />

Jürgen Köhler 20.5.2011<br />

Michael Studer 18.6.2011<br />

Volker Herrmann 24.11.2011<br />

Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG, Bad Vilbel<br />

Klaus Pschera 3.1.2011<br />

Michael Muth 28.1.2011<br />

Horst Kandert 14.4.2011<br />

Bülent Yalcin 20.5.2011<br />

Yusuf Karanfil 2.6.2011<br />

Achim Braun 23.6.2011<br />

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IHK-ANZEIGEN-<strong>SERVICE</strong><br />

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IHK Wirtschaftsmagazin<br />

Gundula Häuser<br />

Telefon 0641/9504-3548<br />

ghaeuser@giessener-anzeiger.de<br />

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Jubiläen<br />

Robert Gunaratnam 2.7.2011<br />

Adullah Okur 29.12.2011<br />

Kimpel Mode & Sport KG, Lauterbach<br />

Angelika Kreuzinger 1.8.2011<br />

Miral GmbH, Lauterbach<br />

Uwe Trabandt 22.9.2011<br />

Naxos-Diskus Schleifmittelwerke GmbH, Butzbach<br />

Lothar Nitsche 3.11.2011<br />

Ohl Guthermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt<br />

Klaus Dieter Haffer 1.11.2011<br />

Sommerlad Service- u. Beratungs-GmbH & Co. KG, Wettenberg<br />

Brigitte Lang 1.12.2011<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Autohaus Brass Vertriebs GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Jürgen Porte 1.8.2011<br />

Heinz Schönack 1.8.2011<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Christel Kolbe 22.11.2011<br />

Ernst Diegel GmbH, Alsfeld<br />

Ernst Peter Walter 1.4.2011<br />

Heyligenstaedt Werkzeugmaschinen GmbH<br />

Günter Rolshausen 1.12.2011<br />

Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG, Bad Vilbel<br />

Obrad Gojkovic 15.3.2011<br />

Mustafa Kilic 5.5.2011<br />

Kurt Hillen 1.10.2011<br />

34 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 35


<strong>SERVICE</strong><br />

Kooperation im IHK-Verbund Mittelhessen<br />

Von Versicherungen und „alten Hasen“<br />

Serie stellt gemeinsame Aufgabengebiete vor.<br />

Bernd ScHMId<br />

Seit 1995 arbeiten die Industrie- und<br />

Handelskammern Gießen-Friedberg,<br />

Lahn-Dill und Limburg im Interesse<br />

ihrer Mitgliedsunternehmen auf vielen<br />

Gebieten in einem Verbund zusammen.<br />

Gemeinsam mit der Geschäftsstelle Marburg<br />

der IHK Kassel, die in dem Verbund einen<br />

Gaststatus innehat, decken sie die gesamte<br />

Fläche des Regierungspräsidiums Gießen<br />

und den Wetteraukreis ab. „Mit einer Stimme<br />

sprechen und ein attraktives Service –<br />

und Veranstaltungsangebot für Unternehmen<br />

schaffen“ – das ist die Intention des<br />

IHK-Verbundes Mittelhessen. In dieser Serie<br />

stellen wir die sieben gemeinsamen Arbeitsfelder<br />

vor. Teil 4: Zentralstelle Versicherungsvermittler<br />

Foto: IHK<br />

Das Geschäft mit der Sicherheit ist eine<br />

Branche mit Vor-Ort-Service. Versicherungen<br />

schließt man häufig in den eigenen vier<br />

Wänden ab. Ein Versicherungsvertreter<br />

kommt ins Haus und berät am Wohnzimmertisch,<br />

welche Versicherungen im Fall XY<br />

nützlich und sinnvoll und welche überflüssig<br />

sind. Sogar den lästigen Papierkram<br />

nimmt er einem ab. Ob sich der Versicherungsvertreter<br />

aber in den Untiefen der Versicherungsklauseln<br />

wirklich auskennt und<br />

richtig beraten hat erfährt der Kunde erst,<br />

wenn die abgeschlossene Versicherung im<br />

Schadensfall zahlt – oder eben nicht. Seit<br />

dem Inkrafttreten der EU-Versicherungsvermittlerrichtlinie<br />

müssen ungebundene, also<br />

keiner Versicherungsgesellschaft angehörigen,<br />

Versicherungsvermittler mit einer<br />

schriftlichen und mündlichen Sachkunde-<br />

Marc Geilenkirchen, Leiter des Geschäftsbereichs recht & Fair Play der IHK Limburg.<br />

prüfung vor einer Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) nachweisen, dass sie ihr<br />

Handwerk verstehen und qualifiziert beraten<br />

können. Lediglich für „alte Hasen", die<br />

schon langjährig im Geschäft sind, sowie für<br />

gebundene Vermittler gibt es Ausnahmen.<br />

Die Durchfallquote ist hoch<br />

Nach der Umsetzung der EU-Richtlinie in<br />

nationales Recht im Mai 2007 nimmt die<br />

IHK Limburg für den IHK-Verbund Mittelhessen<br />

diese Aufgaben wahr. Sofern sich<br />

also die Hauptniederlassung eines selbstständigen<br />

Versicherungsvermittlers oder<br />

-beraters in den Zuständigkeitsbereichen der<br />

IHKs Lahn-Dill, Gießen–Friedberg oder Limburg<br />

befindet, ist die IHK Limburg als<br />

Genehmigungsbehörde für die Erlaubniserteilung<br />

und seine Registrierung zuständig.<br />

„Mittlerweile sind diese Prüfungen zur Routine<br />

geworden“, sagt der Leiter des zuständigen<br />

Geschäftsbereichs Recht & Fair Play,<br />

Marc Geilenkirchen. An bis zu vier Terminen<br />

im Jahr finden die Prüfungen statt, die<br />

von einem Prüfungsausschuss abgenommen<br />

werden, dessen Mitglieder erfahrene Versicherungsvermittler<br />

sind. Vor allem in den<br />

ersten Jahren nach Inkrafttreten der neuen<br />

Richtlinie hätte es aus dem Kreis der Versicherungsvermittler<br />

nur wenig Verständnis<br />

für die neue Sachkundeprüfung gegeben,<br />

erläutert Geilenkirchen. „Das hat für die<br />

Betroffenen erst einmal einen Mehraufwand<br />

und teilweise auch das Infragestellen der<br />

eigenen Qualifikation bedeutet.“ Dass die<br />

neue Regelung ihre Berechtigung hatte und<br />

auch heute noch habe, zeige die relativ hohe<br />

Zahl von Durchfallern bei den Sachkundeprüfungen.<br />

Den Grund dafür sieht der Jurist<br />

36 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


vor allem in der unterschiedlich professionellen<br />

Vorbereitung der Kandidaten. In diesem<br />

Jahr hätten bei den zwei Prüfungen in<br />

ihrem Haus nur 20 von 31 Prüflingen<br />

bestanden – das sind gerade einmal 65 Prozent<br />

der Bewerber.<br />

Pflicht: zuverlässig<br />

und geordnet sein<br />

Die Aufgaben der schriftlichen Prüfungen<br />

sind bundesweit einheitlich und umfassen<br />

Fragen aus den Sachgebieten Kundenberatung,<br />

Grundlagen der verschiedenen<br />

Versicherungssparten, sozialversicherungsrechtliche<br />

Rahmenbedingungen sowie<br />

rechtliche Beratung für die Versicherungsvermittlung<br />

und Versicherungsberatung.<br />

Nur nach bestandener schriftlicher Prüfung<br />

wird man zur praktischen Prüfung in Form<br />

eines 20-minütigen fiktiven Kundenberatungsgesprächs<br />

zugelassen.<br />

Es gibt auch Ausnahmen vom Erfordernis<br />

der Sachkundeprüfung. So etwa gebundene<br />

oder Ausschließlichkeits-Vermittler,<br />

die nur für ein Versicherungsunternehmen<br />

arbeiten, und die so genannten „alten<br />

Hasen", die nachweislich seit dem 31.<br />

August 2000 im Geschäft sind. Die Prüfung<br />

dieser Sonderregelung erfordert jedoch<br />

Nachweise in großem Umfang und oft<br />

durchgängig über einen langen Zeitraum.<br />

Geilenkirchen: „Es gibt schon hin und wieder<br />

Beschwerden hinsichtlich des Umfangs<br />

der beizubringenden Unterlagen und in<br />

Bezug auf die Dauer des Verfahrens. Aber es<br />

reicht einfach nicht aus, wenn jemand nur<br />

zwei oder drei Belege für, seiner Aussage<br />

nach, Jahre an eigener Vermittlertätigkeit<br />

gesammelt hat. In diesem Fall müssen wir<br />

die Sachkundeprüfung durchführen.“<br />

Doch auch eine bestandene Prüfung<br />

reicht nicht aus, um den Titel „Geprüfter<br />

Versicherungsfachmann/-frau IHK“ verliehen<br />

zu bekommen. Der Antragsteller muss<br />

außerdem „die für den Gewerbebetrieb<br />

erforderliche Zuverlässigkeit“ haben. Diese<br />

besitzt in der Regel nicht, wer in den letzten<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

fünf Jahren vor Stellung des Antrags wegen<br />

eines Verbrechens (im Mindestmaß: Freiheitsstrafe<br />

von einem Jahr oder mehr) oder<br />

wegen Diebstahls, Unterschlagung, Erpressung,<br />

Betruges, Untreue, Urkundenfälschung,<br />

Hehlerei, Wuchers oder einer Insolvenzstraftat<br />

verurteilt worden ist. Außerdem<br />

muss er „in geordneten Vermögensverhältnissen“<br />

leben und eine Berufshaftpflichtversicherung<br />

nachweisen. Gerade das ist der<br />

häufigste Grund für ein Widerrufverfahren,<br />

sagt Geilenkirchen. „Wenn wir darüber eine<br />

Pflichtmitteilung erhalten, müssen wir aktiv<br />

werden. Allein in den ersten drei Quartalen<br />

dieses Jahres ist das schon 90 Mal der Fall<br />

gewesen.“<br />

„Neuordnung<br />

war überfällig!“<br />

Zu den weiteren Aufgaben der Zentralstelle<br />

Versicherungsvermittler gehört die<br />

Überwachung der Tätigkeit der derzeit 4083<br />

Versicherungsvermittler oder -berater in den<br />

drei Industrie- und Handelskammern.<br />

„Angesichts der gestiegenen Zahl an Vermittlern<br />

haben Änderungsanträge und<br />

Erlaubnisrücknahmen, aber auch Widerrufs-<br />

und Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />

in den vergangenen beiden Jahren zugenommen“,<br />

erläutert Geilenkirchen. Doch bis<br />

es dazu kommt, unternehme die IHK alles<br />

ihr Möglichstes, um das zu vermeiden. 2010<br />

war dies bei 187 Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />

nur drei Mal der Fall.<br />

Einmal anerkannt, müssen sich Versicherungsvermittler<br />

und Versicherungsberater<br />

noch in ein von der Limburger Zentralstelle<br />

geführtes Versicherungsvermittlerregister<br />

eintragen lassen. Der öffentliche Teil des<br />

Registers erlaubt unter den Adressen www.<br />

vermittlerregister.org und www.vermittlerregister.info<br />

Einsicht in die gewerbebezogenen<br />

Daten des Vermittlers.<br />

Für Geilenkirchen war die Neuordnung<br />

des Versicherungsgewerbes auf Vertreterebene<br />

überfällig: „Die Regulierung der Versicherungsvermittlung<br />

bedeutet viel Aufwand<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

für alle Beteiligten. Aus Gründen der Transparenz<br />

und des Verbraucherschutzes<br />

erscheint sie allerdings schlicht und ergreifend<br />

notwendig. Unser Ziel als IHK dabei ist<br />

es, als Behörde gemäß unserem Motto ,Recht<br />

& Fair Play' im rechtlich zulässigen Rahmen<br />

mit dem notwendigen Augenmaß zu agieren.“<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 37


DIE DIHK-SEITE 12·2011<br />

Neues aus Berlin und Brüssel<br />

Arbeitsministerin v. d. Leyen (2.v.re), DIHK-Präsident<br />

Driftmann (5.v.re), BA-Vorstand Becker (re) und KMK-<br />

Präsident Althusmann (li) zogen in Berlin Bilanz.<br />

Erfolgreiche Bilanz 2011 im Ausbildungspakt<br />

Berlin. Die Chancen der Jugendlichen auf<br />

eine Lehrstelle sind so gut wie seit dem<br />

Wiedervereinigungsboom nicht – die<br />

Unternehmen dagegen können immer häufiger<br />

Plätze nicht besetzen. Diese Bilanz zog<br />

DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann in<br />

Berlin anlässlich des Treffens der Ausbildungspaktpartner.<br />

Im IHK-Bereich ergibt<br />

sich ein Plus von 4 Prozent bei den neu<br />

abgeschlossenen Verträgen – trotz rückläufiger<br />

Bewerberzahlen. Dieser Zu-wachs war<br />

möglich, weil in Bayern und Niedersachsen<br />

doppelte Abiturjahrgänge die Schulen verließen<br />

und mehr Altbew-erber und lernschwächere<br />

Jugendliche eine Chance<br />

Innovationsförderung<br />

für KMU vereinfachen<br />

Berlin. Alleine in Deutschland fließen im<br />

Zeitraum 2007–2013 insgesamt 4,6 Milliarden<br />

Euro aus Mitteln der EU-Strukturförderung<br />

in den Bereich Forschung,<br />

Innovation und technologische Entwicklung.<br />

Um auch in der 2014 beginnenden<br />

neuen Förderperiode gezielte Hilfe<br />

insbesondere für KMUs zu ermöglichen,<br />

hat sich der DIHK frühzeitig in die Verhandlungen<br />

über die Gestaltung der Programme<br />

eingeschaltet. „Die Einbindung<br />

der Kammern in die Programmentwicklung<br />

ist wichtig, damit die Innovations-<br />

bekommen haben. Doch Demografie und<br />

Fachkräftebedarf seien dadurch nicht auszugleichen,<br />

betonte Driftmann. Er rechne<br />

damit, dass über alle Wirtschaftsbereiche<br />

hinweg Ende des Jahres weit mehr als<br />

75 000 Lehrstellen frei bleiben. Um mehr<br />

junge Leute für eine duale Ausbildung zu<br />

interessieren, hat die Bundesregierung mit<br />

Unterstützung der Wirtschaft jetzt die<br />

Werbekampagne „Berufliche Bildung –<br />

praktisch unschlagbar“ gestartet. Von<br />

Außenwerbung, Anzeigen und Plakaten bis<br />

hin zu Infotouren, Internetportal www.<br />

praktisch-unschlagbar.de, Facebookseite<br />

und Videos reicht das Portfolio.<br />

strategie der EU auch tatsächlich den<br />

Mittelstand erreicht“, unterstrich DIHK-<br />

Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben<br />

auf einem Europasymposium, zu dem<br />

DIHK, ZDH und Bundeswirtschaftministerium<br />

Vertreter aus Wirtschaft und Politik<br />

nach Berlin eingeladen hatten. So müsste<br />

beispielsweise das Antragsverfahren einfacher<br />

gestaltet und über neue Finanzierungsformen<br />

nachgedacht werden.<br />

Made in Germany in Gefahr?<br />

Brüssel. Pläne der Europäischen Kommission<br />

sehen beim Im- und Export künf-<br />

tigwesentlich kompliziertere Regeln für<br />

die Bestimmung des Warenursprungs<br />

vor. Diese Neuregelung des Zollwesens<br />

brächte in Einzelfällen nicht nur die Bezeichnung<br />

„Made in Germany“ in Gefahr,<br />

sondern droht darüber hinaus zu einer<br />

massiven Belastung für Unternehmen in<br />

Europa zu werden. Denn: Infolge neuer<br />

Ursprungsregeln fürchten Unternehmen<br />

zusätzliche Zollbürokratie. Die exportstarke<br />

deutsche Wirtschaft wäre besonders<br />

betroffen, mahnten Unternehmer<br />

auf einer Fachkonferenz in Brüssel, zu der<br />

der DIHK gemeinsam mit europäischen<br />

Organisationen eingeladen hatte. Bisher<br />

liegt der nichtpräferenzielle Ursprung einer<br />

Ware in dem Land, in dem die „letzte<br />

wesentliche, wirtschaftlich gerechtfertigte<br />

Be- und Verarbeitung" vorgenommen<br />

wurde. Dieses bewährte Prinzip sollte beibehalten<br />

werden."<br />

Dauerhafte Anhebung der<br />

Ist-Versteuerungsgrenze<br />

Berlin. Ab 1. Januar 2012 soll die Umsatzgrenze<br />

der sog. Ist-Versteuerung bundeseinheitlich<br />

dauerhaft 500 000 Euro betragen<br />

- derzeit ist diese Grenze bis Ende<br />

2011 befristet. Mit der unbefristeten<br />

Anhebung folgt die Bundesregierung<br />

einer Forderung der IHK-Organisation.<br />

In der Sachverständigenanhörung am<br />

17. Oktober 2011 vor dem Finanzausschuss<br />

des Deutschen Bundestages machte<br />

der DIHK deutlich, das die dauerhafte<br />

Anhebung der Grenze ein wichtiges Element<br />

gerade für kleine Betriebe und<br />

besonders für Gründer ist, die vielfach mit<br />

relativ niedrigen Umsätzen beginnen. Ein<br />

erneutes Absinken der Umsatzgrenze auf<br />

250 000 Euro würde vor allem kleinen und<br />

mittleren Unternehmen wichtige Liquidität<br />

entziehen. Bei der Ist-Versteuerung<br />

führt der Unternehmer die Umsatzsteuer<br />

erst ab, wenn und soweit sein Kunde die<br />

Rechnung bezahlt hat und nicht schon bei<br />

Rechnungsstellung. Eine Vorfinanzierung<br />

der Umsätze durch den Unternehmer entfällt.<br />

38 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

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Auto-Park Schreier Bad Nauheim<br />

Auch die Verkaufsabteilung mit „sehr gut“ getestet<br />

Neben den ausgezeichneten<br />

Werkstatt-Tests durch den<br />

ADAC und den TÜV Hessen/<br />

Rheinland und der Verleihung<br />

des CITROEN Quality Award<br />

2011, wurden nun auch die<br />

Verkäufer mit „sehr gut“<br />

getestet.<br />

Dies geschieht durch sogenannte<br />

Mystery-Shoppings,<br />

bei welchem Tester als potentielle<br />

Käufer getarnt die Qualität<br />

der Verkaufsberatung<br />

prüfen.<br />

In 2011 wurden alle im<br />

Auto-Park Schreier getesteten<br />

Verkäufer mit dem höchsten<br />

Ergebnis „sehr zufriedenstellend“<br />

bewertet. „Beim Fahrzeugkauf<br />

gilt Vertrauen als<br />

Verpflichtung. Daher gibt es<br />

bei uns kein Fahrzeug von der<br />

Stange, sondern immer eine<br />

individuelle Lösung für die<br />

Bedürfnisse unserer Kunden“,<br />

so Melanie Schreier-Brost,<br />

Geschäftsführerin. „Besonders<br />

erwähnenswert ist das<br />

Ergebnis von unserem Neuwagenverkäufer<br />

Herr Peter<br />

Nelz, der mit 98 von 100<br />

Punkten den höchsten Wert<br />

erreicht hat. Wer so viele<br />

Jahre vom Fach ist, der weiß<br />

über jedes Modell und jedes<br />

Detail bestens Bescheid.“<br />

Durch spezielle Branchenlösungen<br />

sorgt das Business-<br />

Verkaufsteam dafür, dass<br />

jeder ein Fahrzeug erhält,<br />

dass auf seine Bedürfnisse<br />

zugeschnitten ist. Die Verkäufer<br />

des Auto-Park Schreiers<br />

sprechen die Sprache des<br />

Kunden und konnten in diesem<br />

Jahr aus dem Citroen<br />

Verkaufswettbewerb als Sieger<br />

hervorgehen. Deutschlandweit<br />

wurden 2011 im<br />

Auto-Park Schreier die meisten<br />

Henschel Dreiseitenkipper<br />

verkauft und ausgeliefert.<br />

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„Diese Ehre gebührt vor allem<br />

unserem Verkaufsberater Ortwin<br />

Repp, der durch sein<br />

unerschöpfliches Fachwissen<br />

unsere Kunden begeistert“,<br />

so Melanie Schreier-Brost.<br />

Der Auto-Park Schreier hat<br />

mit der Hinzunahme von REN-<br />

AULT in 2011 nun auch die<br />

dritte französische Marke unter<br />

einem Dach vereint und den<br />

Ausbau des Diagnosecenter<br />

für französische Automobile<br />

vollendet. Trotz oder wegen<br />

des unternehmerischen Erfolges<br />

engagiert sich das Autohaus<br />

stets auch karitativ und<br />

unterstützt eine Patenschaft<br />

für ein SOS-Kinderdorf, die<br />

Notfallseelsorge Wetterau,<br />

sowie Sportvereine in der Region.<br />

„Respekt, Würde, Ehrlichkeit<br />

und Höflichkeit sind<br />

Grundlagen dieses Handelns.<br />

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Wichtig ist uns das „Miteinander“<br />

und „Füreinander“ und<br />

auch Engagement über den<br />

Tellerrand hinaus.“<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 39


Foto: I. Jakob<br />

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<strong>SERVICE</strong><br />

Plattform zur Stärkung von Wissen und Vernetzung der Exportwirtschaft<br />

Forumsteilnehmer der ersten Reihe: (v.li.) Albrecht Vieth, Regierungsdirektor des Hauptzollamts<br />

Gießen, Referent Markus Diefenthal von der Bundesfinanzdirektion West, Herbert Losekam, Hauptzollamt<br />

Gießen und Ken Pardey, FTC GmbH.<br />

Erhöhte Anforderungen<br />

durch verschärfte<br />

Sicherheitsvorschriften<br />

Zollexperten und Praktiker<br />

standen in Gießener Kongresshalle<br />

Rede und Antwort.<br />

Auf großes Interesse stieß das Zollforum<br />

des IHK-Verbundes Mittelhessen<br />

am 24. November 2011 bei den<br />

exportorientierten Unternehmen der Region<br />

Gießen. Die Exportwirtschaft steht nicht nur<br />

durch die aktuellen Entwicklungen in der<br />

40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

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EURO-Zone und der weltweiten Finanzkrise<br />

vor Herausforderungen. Komplexe Zollvorschriften,<br />

aufwändige Beantragungsverfahren<br />

und ständige Neuerungen im Zollrecht stellen<br />

vor allem kleine und mittelständische Betriebe<br />

vor große Schwierigkeiten in der operativen<br />

Umsetzung und Abwicklung. Zudem<br />

rückt das Thema Sicherheitsvorkehrungen im<br />

Warenverkehr mit Drittländern immer stärker<br />

in den Vordergrund. Dies hat zu einem Anstieg<br />

an Zollvorschriften geführt. Unternehmen<br />

müssen daher nicht nur die aktuelle Gesetzeslage<br />

berücksichtigen, sondern auch ständige<br />

Anpassungen beachten. Diese Themen standen<br />

auf der Agenda des Forums am 24.<br />

November.<br />

Robert Malzacher, Federführer International<br />

des IHK-Verbundes Mittelhessen, freute<br />

sich über das große Interesse: „Mit über 100<br />

Teilnehmern haben wir mit dem neu ins Leben<br />

gerufenen Zollforum erreicht, sowohl Neueinsteigern<br />

als auch erfahrenen Zollexperten die<br />

Möglichkeit zu bieten, sich einen Überblick<br />

über die wichtigen Themen des internationalen<br />

Exportgeschäfts zu verschaffen.“ Ziel des<br />

Zollforums sei es, nicht nur Fachwissen zu<br />

vermitteln und zu sensibilisieren, sondern<br />

auch die Netzwerkbildung und den Austausch<br />

unter den Firmen der Region zu fördern.<br />

Besonders nützlich sei dabei die Zusammenarbeit<br />

mit dem Hauptzollamt Gießen.<br />

Neben den aktuellen Vorträgen rund um<br />

den Außenhandel standen Top-Experten für<br />

Ansprechpartner Zentrale Aufgaben<br />

Geschäftsführer<br />

Horst Schwarz Tel. 0641/7954-1500<br />

Stellvertretender Leiter<br />

Jochen Ferchland Tel. 06031/609-1515<br />

Gebäudemanagement<br />

Marion Stroh Tel. 0641/7954-1505<br />

Kassenleiterin<br />

Bettina Dassler Tel. 0641/7954-1510<br />

Personal<br />

Gisela Stadler Tel. 06031/609-1700<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

individuelle Fragen Rede und Antwort. Zudem<br />

boten zwei Unternehmensvertreter einen<br />

exklusiven Einblick in die Praxis. Julia Herrmann,<br />

Exportleiterin der Firma FAUDI Aviation<br />

GmbH, Stadtallendorf, erläuterte ihre<br />

Erfahrungen zur Exportkontrolle. Gerade die<br />

Entwicklungen mit dem Iran erfordern in der<br />

internen Abwicklung und Kontrolle viel<br />

Fachwissen und Erfahrungswerte. Mathias<br />

Roth, Logistik-Leiter bei der Firma BRANOpac<br />

GmbH, Lich, bot durch die Darstellung der<br />

interne Zollabwicklung im Unternehmen<br />

praktische Tipps. Veranstalter des Zollforums<br />

ist der IHK-Verbund Mittelhessen, ein Zusam-<br />

Beitrag (Buchstabe A–He)<br />

Ada Kröck Tel. 0641/7954-1610<br />

Beitrag (Buchstabe Hf–R)<br />

Ilona Fritsche Tel. 0641/7954-1615<br />

Beitrag (Buchstabe S–Z)<br />

Sandra Nau-Schultheiß Tel. 0641/7954-1605<br />

Beitragsbuchhaltung<br />

Angelika Engel Tel. 0641/7954-1600<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Jochen Lehrke Tel. 0641/7954-1635<br />

Carmen Ongerth Tel. 0641/7954-1625<br />

KONTAKT<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Robert Malzacher, Geschäftsführer und Leiter des Geschäftsbereichs International der IHK Gießen–<br />

Friedberg, führt in das Thema der folgenden Stunden ein.<br />

menschluss der IHK Gießen–Friedberg (Federführung<br />

im Bereich International), der IHK<br />

Lahn-Dill und der IHK Limburg in Kooperation<br />

mit der IHK Kassel. n<br />

Elvin Yilmaz<br />

Tel.: 0641/7954-3505<br />

E-Mail: yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Firmendatenverwaltung<br />

Tina Bender-Laub Tel. 0641/7954-1680<br />

Sabrina Ludwig Tel. 0641/7954-1665<br />

Sabine Mackeldey Tel. 0641/7954-1655<br />

Bianka Schäfer Tel. 0641/7954-1650<br />

Christine Werner Tel. 0641/7954-1660<br />

DV-Beauftragter<br />

Ralf Volk Tel. 0641/7954-1730<br />

Datenverarbeitung<br />

Markus Müller Tel. 0641/7954-1735<br />

Foto: I. Jakob<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 41


<strong>SERVICE</strong><br />

Einladung zum<br />

Jahresempfang 2012<br />

Rettet den Euro – koste es, was es wolle?<br />

Die Europäische Wirtschafts- und<br />

Währungsunion steckt in einer<br />

Krise. Die Summen, über die in den<br />

verschiedenen Rettungsschirmen und<br />

Rettungspaketen gesprochen wird, sind<br />

astronomisch und drohen die fi skalisch<br />

solideren Länder zu überfordern.<br />

Worin liegen die Hauptgründe, die<br />

zu der Krise im Euroraum geführt<br />

haben? Eine gemeinsame Währung<br />

funktioniert nur dann, wenn die<br />

Mitgliedsländer der Währungsunion<br />

die Wettbewerbsfähigkeit ihrer<br />

Wirtschaft durch eine geeignete<br />

nationale Wirtschafts- und Finanzpolitik<br />

sicherstellen. Die in Marktwirtschaften<br />

Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />

geltende Regel, dass derjenige, der<br />

Risiken eingeht und die Gewinne<br />

einstreicht, auch für Verluste<br />

haften muss, wird andernfalls außer<br />

Kraft gesetzt. Laut Professor Feld<br />

drifte die gegenwärtige Politik in<br />

Europa hingegen zunehmend in<br />

Richtung einer gemeinschaftlichen<br />

Haftung für die Finanzpolitik<br />

der Mitgliedsländer. Daher sei es<br />

langfristig notwendig, mit einer<br />

Insolvenzordnung für Staaten die<br />

nationale Verantwortlichkeit in der<br />

Finanzpolitik wiederherzustellen und<br />

das Bankensystem für die Zukunft<br />

krisenfest zu machen.<br />

Donnerstag,12. Januar 2012,17.00 Uhr<br />

in der Kongresshalle der Universitätsstadt Gießen, Berliner Platz 2<br />

Das Programm:<br />

Ansprache:<br />

Dr. Wolfgang Maaß<br />

Präsident der IHK Gießen-Friedberg<br />

Festvortrag:<br />

Professor Dr. Lars P. Feld<br />

Leiter des Walter-Eucken-Instituts,<br />

Professor für Wirtschaftspolitik<br />

an der Universität Freiburg<br />

Anschließend Imbiss<br />

Anmeldung:<br />

42 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

Veranstalter: IHK Gießen-Friedberg · Lonystraße 7 · 35390 Gießen · Tel.: 0641/7954-1010 (Ursula<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Thome)<br />

Fax: 0641/7954-10 20 · Thome@giessen-friedberg.ihk.de · www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

JA!<br />

Ich/Wir nehme/n die Einladung gerne an!<br />

Ident-Nummer:<br />

Vor- und Zuname:<br />

Firma:<br />

Straße:<br />

PLZ und Ort:<br />

Begleitung:<br />

Vor- und Zuname:<br />

Firma:<br />

Straße:<br />

PLZ und Ort:<br />

Ich/Wir nehmen an dem anschließenden Imbiss teil.<br />

Ich/Wir sind mit dem Eintrag in der Gästeliste einverstanden.<br />

Bitte bis zum 3. Januar 2012 an folgende Fax-Nr: 0641/7954-10 20<br />

Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir von unseren 46.800 IHK-zugehörigen Unternehmen nur eine relativ kleine<br />

Anzahl zum Jahresempfang einladen. Haben Sie Interesse und bis zum 09. Dezember 2011 keine Einladung erhalten,<br />

faxen Sie uns bitte den ausgefüllten Anmeldecoupon zu.<br />

Können Sie trotz Zusage an der Veranstaltung nicht teilnehmen, bitten wir Sie, sich abzumelden.


Wetterauer Unternehmen zu Gast in Rosbach<br />

Entdecker entdecken<br />

BVMW businessLounge am 4. Oktober 2011.<br />

Wie werden Easyflags<br />

hergestellt und wie<br />

bewerbe ich mit<br />

mobilen Werbeträgern mein<br />

Produkt und meine Veranstaltung<br />

am besten? Diese und<br />

weitere Fragen wurden im<br />

Rahmen der BVMW business-<br />

Lounge am 4. Oktober 2011<br />

von Stefan und Christian<br />

Decker, Gründer und Inhaber<br />

der Entdecker GmbH erörtert.<br />

40 Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer folgten der Einladung<br />

des Bundesverbandes<br />

mittelständische Wirtschaft<br />

e.V., Kreisverband Wetterau.<br />

Nach einem geselligen<br />

Empfang mit Bio-Sekt der Bad<br />

Nauheimer Firma Ariston Fine<br />

Food GmbH, stellte Katja Weigand,<br />

Leiterin BVMW Wetterau,<br />

die Arbeit des Verbandes<br />

vor und ehrte die neuen<br />

BVMW-Mitglieder, die sich<br />

und ihr Unternehmen kurz<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

vorstellten. Anschließend<br />

wurde die Produktion der Entdecker<br />

GmbH besichtigt und<br />

jeder Teilnehmer erhielt einen<br />

Einblick in das mittlerweile<br />

europaweit agierende Rosbacher<br />

Unternehmen.<br />

Die teilnehmenden Unternehmen<br />

nutzen das business-<br />

Treffen zum Kennenlernen und<br />

Knüpfen neuer regionaler<br />

Geschäftskontakte. „Es ist<br />

schön, dass es diese Art von<br />

Netzwerktreffen jetzt auch in<br />

der Wetterau gibt“, so Kristin<br />

Herber von KomZen Bad Nauheim,<br />

„die Wetterau beherbergt<br />

so viele spannende Unternehmen,<br />

mit der businessLounge<br />

haben wir eine Plattform, im<br />

Rahmen derer Inhaber von<br />

regionalen Betrieben auf eine<br />

sehr angenehme und gesellige<br />

Art und Weise im Dialog sind<br />

und gemeinsame Projekte anstoßen<br />

können.“<br />

Inhaber Thomas Kraus<br />

Steinbacher Straße 27<br />

35415 Pohlheim<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Viel zu sehen gab es für die Unternehmerinnen und Unternehmer bei<br />

der Rosbacher Entdecker GmbH.<br />

Die nächste BVMWbusiness<br />

Lounge, die für BVMW-Mitglieder<br />

und interessierte Gäste organisiert<br />

wird, findet am 13. Dezember<br />

2011 in den Räumen des Kin-<br />

KONTAKT<br />

Katja Weigand<br />

Tel.: 06031/1686549<br />

E-Mail: katja.weigand@bvmw.de<br />

Fon 06404-6973830<br />

E-Mail info@audio-visions.net<br />

Web www.audio-visions.net<br />

derParks von Ina Landsiedl, Sprudelhof<br />

Bad Nauheim statt.<br />

Kostenbeitrag: 40,– Euro für<br />

Gäste, 35,– Euro für BVMW-Mitglieder.<br />

Anmeldungen erbeten. n<br />

ANZEIGE<br />

AUDIO VISIONS ist seit der Gründung 1987<br />

bei Präsentations-, Steuerungs- und Konferenztechnik<br />

sowie bei hochwertigen Heimkinound<br />

Beschallungsprojekten Ihr kompetenter<br />

und innovativer Ansprechpartner.<br />

Vom benötigten Mobiliar bis hin zur handwerklichen<br />

Leistung liefern wir im Konferenzbereich<br />

wie auch im privaten Umfeld als Generaldienstleister<br />

eine Komplettlösung. Durch exakte und<br />

vorausschauende Planung können auch spätere<br />

Erweiterungen problemlos realisiert werden.<br />

AUDIO VISIONS sieht sich nicht nur als Händler,<br />

sondern vor allem als Ideengeber, Problemlöser,<br />

Planer und Installateur für Kunden, die<br />

das Besondere und vor allem das Hochwertige<br />

und Werthaltige erwarten.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 43<br />

Foto: pm


Kolumne<br />

Alles so<br />

dynamisch hier<br />

STEFAN GÜNTHER<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Fast jeder spürt es, wir leben<br />

und arbeiten in hoch dynamischen<br />

Zeiten. Veränderung,<br />

Vernetzung, Beschleunigung<br />

und hohe Komplexität mit<br />

zahlreichen Facetten und Auswirkungen<br />

erfassen beinahe<br />

jeden Arbeitsplatz in allen Branchen<br />

und Unternehmensgrößen.<br />

Allein immer schneller zu laufen<br />

ist eine Antwort, die den Einzelnen<br />

auf Dauer droht auszubrennen<br />

– leider immer öfter zu<br />

beobachten - und die gleichzeitig<br />

nicht zwingend Nutzen<br />

schafft. Auch eine Schnelligkeit,<br />

die wichtige Beteiligte aus Zeitgründen<br />

ausschließt, ist selten<br />

nachhaltig erfolgreich.<br />

Geschwindigkeit ist nur dann<br />

gut, wenn man auf dem richtigen<br />

Weg ist. In Organisationen liegt<br />

der Schlüssel hierzu in einer<br />

anderen Qualität von Interaktionen<br />

und Umgang miteinander.<br />

Nach unserer Erfahrung ist<br />

die Führungspersönlichkeit, die<br />

in einem dynamischen Umfeld<br />

kompetent ist, auch in einem<br />

weitgehend stabilen, gut vorhersagbaren<br />

Umfeld erfolgreich. Das<br />

gilt jedoch keinesfalls umgekehrt.<br />

Wo sich Einflussfaktoren<br />

ständig verändern, Geschwindigkeit<br />

kritisch ist und Zusammenhänge<br />

komplex, wandeln sich die<br />

Foto: pm<br />

Stefan Günther ist selbstständiger<br />

Berater und Leadership-<br />

Experte in Bad Nauheim und<br />

Partner von Conversant GmbH.<br />

Anforderungen an Führungskräfte.<br />

Schnelles Lernen und Anpassen<br />

an neue Gegebenheiten –<br />

sichtbar beginnend bei der Führungskraft<br />

– werden wichtiger<br />

als langfristige Planung. Flexible<br />

Rollen und durchlässige Organisationseinheiten<br />

mit viel Informationsfluss<br />

zeigen sich gegenüber<br />

Silo-Denken, starren Prozessen<br />

und traditionellen Stellenbeschreibungen<br />

überlegen.<br />

Erfolgreicher, integrierender<br />

Umgang mit Unterschiedlichkeit<br />

und Widerstand sowie kontinuierliche,<br />

offene Kommunikation<br />

verdienen den Vorzug gegenüber<br />

„Befehl und Gehorsam“, Anweisung<br />

und Kontrolle.<br />

Lernen, Trends früh erkennen,<br />

Menschen mitnehmen und Entwicklungen<br />

gezielt beeinflussen<br />

sind damit die neuen Grundfertigkeiten<br />

für „dynamische Leadership“.<br />

n<br />

Mit Family Cockpit macht der Familienalltag Spaß<br />

Termine im Display<br />

Junges Friedberger Internetunternehmen<br />

„ALL ABOUT FAMILY“ entwickelt<br />

Online-Familienplaner mit.<br />

Online registrieren, Passwort<br />

eingeben – und<br />

schon öffnet sich das<br />

können mitmachen. Auch die<br />

Kinder können ihre Termine,<br />

Pläne und Wünsche eintragen.<br />

Family Cockpit. So einfach sei „Mit dem Family Cockpit gibt<br />

der Zugang zu dem Online- es zum ersten Mal ein Tool, das<br />

Familienplaner von ALL ABOUT speziell für Familien mit Kindern<br />

FAMILY. Ebenso einfach und gemacht ist und genau zu deren<br />

übersichtlich strukturiert sei die Bedürfnissen passt“, erklärt Katja<br />

Oberfläche des<br />

Schommartz-Koerdt,<br />

papierlosen<br />

Gründerin und<br />

Organizers.<br />

geschäftsführen-<br />

Gleich auf<br />

deGesellschaf- der Pinnterin<br />

von ALL<br />

wand der<br />

ABOUT FAMILY.<br />

Startseite<br />

Die berufstätige<br />

habe man die<br />

Mutter von drei<br />

aktuellen<br />

Kindern weiß,<br />

Termine aller<br />

wie schwierig es<br />

Familienmit-<br />

ist, Beruf, Familie<br />

glieder auf<br />

und Freizeit unter<br />

einen Blick.<br />

einen Hut zu<br />

Wichtige Mit-<br />

bekommen. Der<br />

teilungen, To<br />

Online-Familien-<br />

Dos oder die<br />

planer soll den<br />

Liste für den<br />

Familien Arbeit<br />

Einkauf nach<br />

abnehmen und<br />

Feierabend Die Termine übersichtlich auf Freiräume schaf-<br />

hängen auf dem Schirm behalten, verspricht fen. „Wir wollen<br />

virtuellen<br />

Notizzet-<br />

der Familienplaner des Friedberger<br />

Unternehmens Family Cockpit.<br />

Familien helfen,<br />

den Überblick<br />

teln daneben. So können alle über den Alltag zu bewahren<br />

Familienmitglieder alle Informa- und dabei noch Spaß zu haben.“<br />

tionen gleichzeitig sehen. Alle Der Familienplaner ist – bis auf<br />

können auf den Organizer die APP-Version – gratis. n<br />

zugreifen, egal ob sie im Büro<br />

sind oder zu Hause. Mit der ONLINE<br />

neuen App für iPhones geht dies<br />

sogar von unterwegs. Und alle<br />

www.familycockpit.de<br />

44 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm


Zehn Jahre unabhängige Finanzberatung<br />

Nur nicht<br />

nervös werden<br />

Heinz Timmermanns hat bei allen Wogen<br />

das 10-jährige Jubiläum seiner „Unabhängigen<br />

Vermögensberatung“ gefeiert.<br />

Der studierte Jurist und<br />

Diplom-Psychologe hatte<br />

sich nach zwölfjähriger<br />

Banktätigkeit, davon neun Jahre<br />

als Filialleiter, vor zehn Jahren in<br />

seinem Büro in Bad Nauheim<br />

selbständig gemacht.<br />

Seitdem berät er seine Kunden<br />

zu umfassenden Finanzthemen.<br />

Außerdem vermittelt er als<br />

unabhängiger Makler die komplette<br />

Palette der etwa 10 000 in<br />

Deutschland zugelassenen<br />

Investmentfonds, geschlossene<br />

Fondsbeteiligungen, sonstige<br />

Kapitalanlagen wie Gold oder<br />

Container, Altersvorsorgeprodukte,<br />

Baufinanzierungen, verschiedene<br />

Versicherungen und<br />

Bausparverträge. Dank dieser<br />

Unabhängigkeit wählt Timmer-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: privat<br />

Heinz Timmermanns, unabhängiger<br />

Finanzexperte in Bad Nauheim<br />

manns das jeweils für seinen<br />

Kunden beste Produkt aus. Hierin<br />

sieht er für sich den Unterschied<br />

gegenüber allen Finanzberatern<br />

bei Banken oder großen Vertriebsorganisationen.<br />

Über die zurückliegenden<br />

zehn Jahre weiß der Finanzexperte<br />

von etlichen Hoch- und<br />

Tiefphasen zu berichten. Zu<br />

Beginn seiner Selbständigkeit<br />

waren die Märkte noch bis 2003<br />

vom Platzen der Technologie-<br />

Blase geprägt. Nach vierjähriger<br />

Erholung sei dann ab 2007 die<br />

große Immobilien- und Bankenkrise<br />

gekommen, welche im<br />

Herbst 2008 im Lehman-Konkurs<br />

gipfelte. Nach Erholung kam<br />

dann in 2011 die europäische und<br />

amerikanische Schuldenkrise.<br />

„Aus dieser Historie kann man<br />

lernen, dass man im Rahmen<br />

einer längerfristigen Anlagestrategie<br />

nicht nervös werden sollte“,<br />

sagt Timmermanns und ist überzeugt:<br />

„Wer breit gestreut anlegt<br />

und gute Fonds hat, der kann<br />

auch in einer Schwächephase<br />

ruhig bleiben und die Erholung<br />

abwarten!“ n<br />

ONLINE<br />

www.Heinz-Timmermanns.de<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

hessnatur<br />

verdoppelt Gewinn<br />

Das deutsche Naturmodelabel<br />

hessnatur erwirtschaftete<br />

2010/2011 einen Umsatz von 73<br />

Millionen Euro und schließt<br />

damit sein Geschäftsjahr mit<br />

einer Umsatzsteigerung von 20<br />

Prozent ab. Das Unternehmen mit<br />

Sitz im mittelhessischen Butzbach<br />

verzeichnete den stärksten<br />

Neukundenzuwachs seiner Firmengeschichte<br />

und konnte seinen<br />

Gewinn nahezu verdoppeln.<br />

hessnatur-Geschäftsführer<br />

Wolf Lüdge begründet den Erfolg<br />

mit einer ausgefeilten Kommunikationspolitik<br />

und der Modernisierung<br />

von Produkten und Katalogen.<br />

Das wachsende Interesse<br />

der Gesellschaft an einem sanfteren<br />

Konsum habe man ebenfalls<br />

positiv zu spüren bekommen.<br />

Gutes Kostenmanagement und<br />

eine auf Empfehlung basierende<br />

Marketingstrategie hätten ihr<br />

Übriges getan.<br />

Ähnlich viel versprechend wie<br />

die aktuellen Zahlen klingen die<br />

Pläne des Unternehmens. Neben<br />

dem Aufbau eines internationalen<br />

Webshops und einer professionel-<br />

■ Bürogebäude in Gießen<br />

Immobilienmarkt<br />

In ruhiger, aber dennoch verkehrsgünstiger Stadtrandlage bieten wir Ihnen<br />

zum Eigennutz oder auch zur Anlage ein ansprechendes Bürogebäude mit zwei<br />

Wohnungen zum Kauf an. Auf über 4 000 m² Areal stehen Ihnen insgesamt ca.<br />

1 800 m² Wohn-/Nutzfläche zur Verfügung.<br />

Die derzeitige JNME beträgt ca. 86 t€.<br />

Kaufpreis € 1,095 Mio. + Courtage<br />

Gerne informieren wir Sie persönlich<br />

über unser Immobilienangebot und<br />

freuen uns auf Ihren Anruf.<br />

Tel. 0641-686 999 0<br />

www.sahl-immobilien.de<br />

len Produkttesterplattform denkt<br />

man über neue Ladengeschäfte in<br />

Berlin, Köln und Stuttgart nach.<br />

Darüber hinaus möchte das<br />

Naturmodelabel auch im Rahmen<br />

der Fashionweek in Berlin zukünftig<br />

mehr Flagge zeigen. n<br />

www.hessnatur.de<br />

Foto: privat<br />

Wolf Luedge, Geschäftsführer<br />

von hessnatur, ist überzeugt:<br />

die Gesellschaft strebt nach<br />

„sanftem Konsum“.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 45


Foto: pm<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

OVAG-Gruppe erweitert Angebot an regenerativen Energien<br />

Erster Spatenstich<br />

mit Ohrenschützern<br />

Die ovag Energie AG und die Stadt Linden errichten einen<br />

der größten Freiflächen-Solarparks in Hessen.<br />

Bei diesem symbolischen<br />

„Ersten Spatenstich“ war<br />

Trommelfeuer für die<br />

Ohren angesagt: Unter ohrenbetäubendem<br />

Lärm rammte ein<br />

Spezialgerät die ersten Gestellträger-Pfosten<br />

für den neuen<br />

Solar-Park Linden zwei Meter<br />

tief in die Erde unter den<br />

Augen von Rainer<br />

Schwarz, Vorstand<br />

der<br />

ovag Energie<br />

AG, und Dr.<br />

Ulrich Lenz,<br />

Bürgermeister<br />

von Linden sowie Mitgliedern<br />

des Stadtparlaments. Gemeinsam<br />

bauen und betreiben der<br />

kommunale Energiedienstleister<br />

und die Stadt in der neugegründeten<br />

„ovagSolar Stadt<br />

Linden GmbH & Co. KG“ die<br />

mit zwei Megawatt installierter<br />

Spitzenleistung größte Freiflächen-Photovoltaikanlage<br />

in<br />

der Region.<br />

„Die Zusammenarbeit mit der<br />

OVAG-Gruppe läuft seit vielen<br />

Jahren einwandfrei, deshalb<br />

sind wir froh, auch dieses Projekt<br />

in Rekordzeit auf den Weg<br />

gebracht zu haben“, kommen-<br />

tierte Ulrich Lenz den symbolischen<br />

Akt. „Es gibt noch genug<br />

andere Möglichkeiten in Bezug<br />

auf regenerative Energien, wo<br />

sich möglicherweise eine Kooperation<br />

anbietet.“ Dies sei überhaupt<br />

das erste Mal für das<br />

Unternehmen, dass die ovag<br />

Energie AG und eine Kommune<br />

in Form einer gemeinsamen<br />

Gesellschaft bei einem derartigen<br />

Energieprojekt direkt<br />

zusammenarbeite, antwortete<br />

Rainer Schwarz. „Wir sind<br />

erfreut, auch im Landkreis Gießen<br />

unsere Leistungsbereitschaft<br />

unter Beweis stellen zu können.“<br />

Immerhin praktiziere die OVAG-<br />

Gruppe bereits seit zehn Jahren<br />

die „Energiewende“ und könne<br />

inzwischen 50 Megawatt regenerativeStromerzeugungsleistung<br />

in eigenen regionalen<br />

Anlagen vorweisen. n<br />

„Erster Spatenstich“ für<br />

regenerative Energie im<br />

Solar-Park Linden.<br />

46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


STI Group unterstützt „Alte Liebe“<br />

Neue Masche<br />

Kann auch verschenkt werden:<br />

Omi-Mützen in STI gehüllt.<br />

Was als Fallbeispiel<br />

zweier Designstudentinnen<br />

für ihre<br />

Diplomarbeit entstand, ist heute<br />

ein Kleinunternehmen mit sozialem<br />

Konzept: Die „Alte Liebe“-<br />

Seniorinnen häkeln trendige<br />

Kopfbedeckungen, die durch<br />

Elise Steltner und Nadja Ruby,<br />

Initiatorinnen des Projekts, an<br />

den Mann und an die Frau<br />

gebracht werden. Mit Unterstützung<br />

der STI Group entstand<br />

dabei die Verpackung für den<br />

professionellen Vertrieb der<br />

„Omi-Mützen“.<br />

Die Häkelgruppen mehrerer<br />

Seniorenwohnanlagen in Kassel<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

sind zu lokalen<br />

Berühmtheiten<br />

geworden. Wo früher Topflappen<br />

und Kissenbezüge entstanden,<br />

treffen sich die Damen<br />

nun einmal pro Woche zum<br />

Mützen-Häkeln nach den Vorlagen<br />

der Jung-Designerinnen.<br />

Jedes der Unikate kommt für bis<br />

zu 35,– Euro in den Handel.<br />

Nach Abzug von Unternehmens-<br />

und Vertriebskosten<br />

erhalten die Seniorinnen den<br />

restlichen Erlös, der für Ausflüge<br />

oder besondere Anschaffungen<br />

verwendet wird.<br />

Den Schlaf-Gut-Bären von Steiff für die Tochter von Frankreichs Ministerpräsident<br />

Nicolas Sarkozy (links) überreichte Bundeskanzlerin Angela Merkel in<br />

einer Verpackung der STI Group.<br />

Foto: pm<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Die „Alte Liebe“ steht dabei<br />

für ein hochwertiges und sinnstiftendes<br />

Produkt – dokumentiert<br />

durch den Aufdruck<br />

„Handgemacht von“ mit Original-Unterschrift<br />

der Häklerin<br />

auf der Verpackung. Die Faltschachtel<br />

aus Graupappe besitzt<br />

ein offenes Sichtfenster, so dass<br />

die farbenfrohen Kopfbedekkungen<br />

für den Käufer sichtbar<br />

und fühlbar sind. Ungewöhnlich:<br />

mit dem Maschen-Design<br />

Foto: Bundesregierung/Jesco Denzel<br />

Was haben strickende<br />

Omis aus<br />

Kassel mit der STI<br />

Group zu tun?<br />

Viel, wenn die<br />

farbenfrohen Mützen<br />

in Faltschachtel des<br />

Lauterbacher Unternehmens<br />

verpackt auf die Reise zum Kunden gehen.<br />

wurde die graue Seite des Materials<br />

bedruckt, um den<br />

gewünschten natürlichen Look<br />

zu erreichen. Das handliche<br />

Format ist sowohl für den stationären<br />

als auch für den Online-Handel<br />

optimiert. Käufer<br />

können ihrer Dame auch ein<br />

kleines Dankeschön zukommen<br />

lassen und die bereits adressierte<br />

Postkarte, die dem Produkt<br />

beiliegt, an die Herstellerin<br />

zurücksenden. ■<br />

Besonderes Geschenk<br />

für den Nachwuchs<br />

ante Angela" mal ganz<br />

„Tun-steiff“ titelte Ende<br />

Oktober der Nachrichtensender<br />

n-tv. Grund war das<br />

Willkommensgeschenk für<br />

die Tochter Giulia von Frankreichs<br />

Ministerpräsident<br />

Nicolas Sarkozy. Am Rande<br />

eines Gipfeltreffens in Brüssel<br />

übereichte die Bundeskanzlerin<br />

dem frisch gebackenen<br />

Papa einen Steiff-Teddy<br />

nebst attraktiver Verpackung.<br />

Die von der STI Group<br />

entwickelte Geschenkver-<br />

packung hat nun auch in der<br />

französischen Präsidentenfamilie<br />

Einzug gehalten.<br />

Sie ist Teil einer ganzen<br />

Verpackungskollektion, die<br />

den Händlern von Steiff zur<br />

Verfügung gestellt wird.<br />

Damit können nicht nur<br />

Schlaf-Gut-Bären wie im<br />

Falle des Präsentes für<br />

Giulia, sondern auch Nashörner,<br />

Eisbären oder<br />

Plüsch-Elefanten gut<br />

geschützt auf die Reise<br />

gehen. ■<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 47


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Vorbild der Muschel eröffnet neue Perspektiven für Implantatmedizin<br />

Vorbild Natur<br />

Neuartige biomimetische Oberflächenbeschichtung verhindert Infektionen und Biofouling – die an<br />

der Justus-Liebig-Universität Gießen entwickelte Erfindung wird von der TransMIT GmbH verwertet.<br />

Im Bereich der funktionellen<br />

Oberflächenmodifikation sind<br />

in jüngster Zeit in einem breiten<br />

Spektrum von Anwendungsfeldern<br />

erhebliche Fortschritte<br />

erzielt worden. Vor<br />

allem in der Medizin und im<br />

gesamten Gesundheitssektor<br />

können sich geeignete Oberflächenfunktionalisierungen<br />

als<br />

außerordentlich nützlich erweisen.<br />

Die von Prof. Dr. Wolfgang<br />

Maison und seinen Mitarbeitern<br />

am Institut für Organische Chemie<br />

der Justus-Liebig-Universi-<br />

ANZEIGE<br />

Das Örtliche<br />

Ohne Ö fehlt Dir was<br />

tät Gießen gemachte Erfindung<br />

eröffnet nun gänzlich neue Perspektiven<br />

– insbesondere für die<br />

Implantatmedizin.<br />

Aufgrund der von den Gießener<br />

Wissenschaftlern synthetisierten<br />

Verbindungen zur<br />

Funktionalisierung von Metallund<br />

Knochenoberflächen ist es<br />

möglich, eine dauerhafte und<br />

stabile Oberflächenbeschichtung<br />

zu erreichen. Als natürliches<br />

Vorbild diente den Forschern<br />

dabei die unter anderem<br />

vom marinen Biofouling an<br />

Wir bringen Kunden.<br />

Nutz unsere Kontakte: mit einem Inserat in Das Örtliche.<br />

www.dasoertliche.de<br />

Ein Angebot Ihres Verlages Das Örtliche: Telefonbuch-Verlag · Am Urnenfeld 12 · 35396 Gießen<br />

Tel. 06 41-98 43-3 30 · Fax 06 41-98 43-3 70 · E-Mail: telefonbuch@bruehlgiessen.de<br />

Schiffsrümpfen bekannte einzigartige<br />

Anhaftungsfähigkeit<br />

von Muscheln. Die so genannten<br />

Muscheladhäsionsproteine<br />

zählen zu den stabilsten Klebstoffen,<br />

die in der Natur vorkommen.<br />

Aus den damit verknüpften<br />

Eigenschaften ergibt sich ein<br />

weites Feld von Einsatzmöglichkeiten.<br />

Da mit den neuartigen<br />

Verbindungen dauerhafte<br />

Oberflächenbeschichtungen<br />

sowohl auf medizinisch relevanten<br />

Metallen wie etwa Eisen<br />

oder Titan als auch direkt auf<br />

Knochen und Zähnen realisiert<br />

werden können, sind sie beispielsweise<br />

für orthopädische<br />

Implantate oder Zahnimplantate<br />

von hohem Interesse. „So können<br />

etwa durch die Beschichtung<br />

Infektionen und das Biofouling,<br />

also die Anlagerung<br />

von Bakterien und Proteinen,<br />

verhindert sowie das Anwachsen<br />

des Knochens deutlich ver-<br />

Gewonnen<br />

In unserer November-Ausgabe<br />

haben wir zwei Karten für Cinde-<br />

bessert werden“, erläutert Prof.<br />

Maison wesentliche Vorzüge der<br />

Erfindung. „Darüber hinaus lassen<br />

sich die international zum<br />

Patent angemeldeten Verbindungen<br />

aufgrund ihrer besonderen<br />

Eigenschaften allerdings<br />

auch in anderen Bereichen vielfältig<br />

einsetzen“, betont Dr.<br />

Peter Stumpf, Geschäftsführer<br />

der TransMIT GmbH. „Denkbar<br />

sind beispielsweise entsprechendeOberflächenmodifikationen<br />

für Stents, Spritzen und<br />

Katheter, antibakterielle<br />

Beschichtungen von Türklinken<br />

etwa in Krankenhäusern, die<br />

Verwendung als Biosensoren<br />

oder sogar beständige Anstriche<br />

von Schiffsrümpfen zur Vermeidung<br />

des Biofouling, das für die<br />

maritime Industrie nach wie vor<br />

enorme Kosten verursacht.“ n<br />

ONLINE<br />

www.transmit.de<br />

rella, das märchenhafte Musical,<br />

in den Hessenhallten in Gießen<br />

zur Verlosung ausgeschrieben.<br />

Gewonnen haben<br />

Petra Decher, Antrifttal<br />

Thea Wynohradnyk, Echzell<br />

Rita Zimmermann,<br />

Gießen-Wieseck<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

48 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Der Buchspezialist für<br />

Restauflagen und Sonderausgaben<br />

eröffnete<br />

eine neue Filiale in der Gießener<br />

Innenstadt. Nach drei Wochen<br />

Umbauzeit entstand in den ehemaligen<br />

Räumen der Wohlthat’schen<br />

Buchhandlung am<br />

Kreuzplatz 1 ein wahres Schmökerparadies<br />

mit einem breiten<br />

Sortiment.<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

und mehr<br />

Die Eröffnungstage lockten<br />

mit zahlreichen Angeboten und<br />

Aktionen. Das Highlight für<br />

echte Leseratten: die Verlosung<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

„Bücher so viel Sie tragen können“.<br />

Wer hier gewann, durfte<br />

stapelweise Lesestoff – so viel<br />

die Hände tragen – kostenlos<br />

mit nach Hause schleppen.<br />

Sinnvoll und schön: Bücher<br />

sind das Lieblingsgeschenk<br />

Nummer eins der Deutschen auf<br />

dem Gabentisch. Bei Jokers gibt<br />

es jetzt in der Vorweihnachtszeit<br />

ausgewählte Buch-Präsente zu<br />

kleinen Preisen.<br />

Bücherwelt in<br />

rot-weißem Design<br />

Der großzügige Laden, ganz<br />

in den Farben rot-weiß gehalten,<br />

lädt zum Verweilen und<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft: Buchhandlung Jokers nun in Gießen<br />

Tische mit „besten Resten“<br />

Seit dem 24. November 2011 ist Jokers Anlaufstelle für Lesenswertes zu günstigen Preisen in Gießen.<br />

Stöbern in den Buchschätzen<br />

ein. In einer gemütlichen Sitzecke<br />

können Kunden ihre literarischen<br />

Entdeckungen anlesen<br />

und in Ruhe begutachten.<br />

Wöchentlich werden Regale<br />

und Tische mit den „besten<br />

Resten“ neu bestückt. Als Spezialisten<br />

für Restauflagen<br />

Foto: pm<br />

Jokers eröffnet eine Filiale in Gießen.<br />

suchen die Jokers Programmmacher<br />

immer wieder nach<br />

unentdeckten Schätzen im<br />

Angebot der Verlage und geben<br />

ihnen bei Jokers eine neue<br />

Chance, das Herz der Leser zu<br />

erobern. Schnell sein lohnt sich:<br />

die Angebote gibt es nur, solange<br />

der Vorrat reicht. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 49


Foto: pm<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Reha-Einrichtung bei Schunk Group in Heuchelheim<br />

„Arbeit ist das wichtigste Fördermittel“<br />

Werkstatt Lollar (WeLo) besucht ihren größten Arbeitgeber.<br />

Rund 30 Beschäftigte der<br />

Werkstatt Lollar waren<br />

kürzlich zu Gast bei der<br />

Schunk Group, einem der größten<br />

Auftraggeber dieser Reha-<br />

Einrichtung für Menschen mit<br />

Behinderung. Der Besuch des<br />

Unternehmens war für die<br />

WeLo-Mitarbeiter eine willkommene<br />

Gelegenheit, um einmal<br />

live zu erleben, wie die von<br />

ihnen montierten Produkte bei<br />

Schunk weiterverarbeitet werden.<br />

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Ihre persönliche<br />

Ansprechpartnerin<br />

für gewerbliche<br />

Stellenanzeigen<br />

Angelika Rühl<br />

Telefon 0641/9504-3535<br />

aruehl@giessener-anzeiger.de<br />

Die WeLo ist eine von fünf<br />

Werkstätten für Menschen mit<br />

Behinderung der Lebenshilfe Gießen<br />

e.V. Pro Woche montieren die<br />

Beschäftigten im Auftrag der<br />

Firma Schunk bis zu 120 000 Kohlebürsten,<br />

welche für die Stromübertragung<br />

in Elektromotoren<br />

von Waschmaschinen, Haushaltsgeräten<br />

und Elektrowerkzeugen<br />

sorgen. Darüber hinaus übernimmt<br />

die Werkstatt für Schunk<br />

die Kontrolle von Bauteilen sowie<br />

die Herstellung von Kartonagen.<br />

www.giessener-anzeiger.de<br />

Bereits bei dem Begrüßungsgespräch<br />

mit Personalleiter Steffen<br />

Friedrich und Betriebsratsmitglied<br />

Pietro Coladangelo<br />

wurde schnell klar, dass die Besucher<br />

bestens über das Heuchelheimer<br />

Unternehmen informiert<br />

waren. So wissen die WeLo-Mitarbeiter<br />

ganz genau, wo die<br />

Schunk-Produkte, die sie in ihrem<br />

Alltag bearbeiten, am Ende zum<br />

Einsatz kommen. Für Staunen<br />

sorgten bei der anschließenden<br />

Betriebsbesichtigung die hochpräzisen<br />

Anlagen und Maschinen<br />

des Technologieunternehmens.<br />

Die erfolgreiche Kooperation<br />

zwischen der WeLo und der<br />

Schunk Group besteht bereits seit<br />

1995 und kommt beiden Seiten<br />

zugute. „Wir kommen durch<br />

diese Zusammenarbeit unserer<br />

sozialen Verpflichtung nach und<br />

können gleichzeitig die Lebenshilfe<br />

unterstützen“, erklärt Steffen<br />

Friedrich. „Unser Engagement<br />

für die WeLo gibt Schunk die<br />

Möglichkeit, die Arbeit in der<br />

Region zu halten und Menschen<br />

Die Mitarbeiter der Werkstatt Lollar<br />

besuchen die Schunk Group in Heuchelheim.<br />

mit Behinderung einen Arbeitsplatz<br />

zu bieten.“<br />

Wie wichtig diese Arbeit für<br />

die Mitarbeiter der WeLo ist,<br />

betont auch Gruppenleiter Gianni<br />

Coladangelo: „Arbeit ist unser<br />

wichtigstes Fördermittel. Die<br />

Freude an der eigenen Leistung<br />

und das Erfolgsgefühl verschaffen<br />

unseren Mitarbeitern ein<br />

Stück Normalität.“ So habe die<br />

Arbeit mit den Schunk-Kohlebürsten<br />

zum Beispiel dazu beigetragen,<br />

dass ein zunächst ängstlicher<br />

und zurückhaltender WeLo-Mitarbeiter<br />

selbstsicherer und aufgeschlossener<br />

wurde, seinen Arbeitsplatz<br />

selbstständig organisierte<br />

und am Ende sogar eine<br />

neue Arbeit in einer anderen<br />

Werkstatt beginnen konnte.<br />

„Ohne den Auftrag der Firma<br />

Schunk wäre diese Entwicklung<br />

vermutlich nicht so schnell möglich<br />

gewesen“, so Coladangelo. n<br />

ONLINE<br />

www.schunk-group.com<br />

50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Digitale Revolution im Forum der Volksbank Mittelhessen<br />

Mit dem Herkömmlichen<br />

läuft man ins Leere<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Edgar K. Geffroy begeisterte 200 Gäste mit Vortrag zu digitalen Kundenstrategien.<br />

Mit den Veranstaltungen<br />

und Vorträgen<br />

des MittelstandsKollegs<br />

will die Volksbank Mittelhessen<br />

unternehmerisch tätigen<br />

Kunden wichtige Trends<br />

und mögliche Handlungsalternativen<br />

aufzeigen. So folgten<br />

auch Mitte November 2011<br />

rund 200 Firmenkunden der<br />

Einladung der Volksbank Mittelhessen<br />

in das Forum im<br />

Schiffenberger Weg. Business-<br />

Pionier und Berater für inspirierende<br />

Geschäftsideen Edgar<br />

K. Geffroy referierte zu den<br />

Herausforderungen der digitalen<br />

Revolution. Denn das neue<br />

Internet hat das Wechselspiel<br />

und die Machtverhältnisse<br />

zwischen Unternehmen und<br />

Kunden auf den Kopf gestellt.<br />

Vom kleinen Familienbetrieb<br />

bis zum Großkonzern – mit<br />

den Entwicklungen des Web<br />

2.0 gilt es, sich auf völlig neue<br />

Rahmenbedingungen einzustellen.<br />

Schon heute gilt das Internet<br />

als wichtigste Informationsquelle.<br />

Bei Kaufentscheidungen<br />

zählt die Meinung<br />

anderer Verbraucher inzwischen<br />

mehr als die Werbebotschaften<br />

der Firmen. Deren<br />

Einfluss schwindet, denn das<br />

Marken- und Produktimage<br />

Business-Pionier und Referent des gestrigen Abends Edgar K. Geffroy auf der Bühne des Forums der Volksbank<br />

Mittelhessen.<br />

wird, genau wie Innovationsideen<br />

von außen, überwiegend<br />

online generiert. Der Kunde ist<br />

der Boss – somit laufen herkömmliche<br />

Erfolgsstrategien<br />

häufig ins Leere. Mittlerweile<br />

sind 70 Prozent aller Verkäufe<br />

so genannte Hybridgeschäfte<br />

zwischen realer und digitaler<br />

Welt, Tendenz steigend! In<br />

diesem Umfeld wird nur derjenige<br />

seine Marktanteile halten<br />

und weiter ausbauen können,<br />

der alle Vertriebswege sinnvoll<br />

miteinander vernetzt und<br />

partnerschaftliche Kundenkultur<br />

wirklich lebt.<br />

Edgar K. Geffroy bewies in<br />

seinem spannenden Vortrag,<br />

dass aus den veränderten<br />

Kaufgewohnheiten auch neue<br />

Chancen für die Wirtschaft<br />

entstehen. Er verknüpfte<br />

ungewöhnliche Denkanstöße<br />

mit praktikablen Tipps und<br />

Foto: pm<br />

Handlungsempfehlungen, die<br />

den Weg zu einer „digitalen<br />

Kundenstrategie“ nachvollziehbar<br />

aufzeigten.<br />

„Wer jetzt nicht handelt,<br />

wird im Kopf des Kunden<br />

keine Rolle mehr spielen“,<br />

davon ist nach diesem Abend<br />

nicht nur Geffroy selbst überzeugt.<br />

n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 51


Foto: pm<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Johannes Haas, Vorstand der Bürgerstiftung Mittelhessen, Annette Diab, Geschäftsführerin der Bürgerstiftung Mittelhessen,<br />

Koch Michael Grünbeck, Projektleiterin der Caritas Tatjana Krug sowie Bereichsleiter der Caritas Wolfgang Haasler (v.l.n.r.).<br />

Langzeitarbeitslose bereiten gesunde Ernährung zu<br />

Mahlzeit<br />

Bürgerstiftung Mittelhessen unterstützt Projekt des Caritasverbandes Gießen e.V..<br />

Mit einer Spende in Höhe von 500<br />

Euro unterstützt die Bürgerstiftung<br />

Mittelhessen das Gießener Projekt<br />

„Mahlzeit“ des Caritasverbandes Gießen e. V..<br />

Annette Diab, Geschäftsführerin der Bürgerstiftung,<br />

übergab gemeinsam mit Vorstand<br />

Johannes Haas den symbolischen Spendenscheck<br />

an die verantwortlichen Helfer der<br />

Caritas und den leitenden Koch Michael<br />

Grünbeck.<br />

Mit „Mahlzeit“ wurde eine Initiative ins<br />

Leben gerufen, die das gemeinschaftliche<br />

Miteinander in den Vordergrund stellt. Langzeitarbeitslose<br />

bieten unter fachspezifischer<br />

Anleitung einen täglichen Frühstückstreff,<br />

ein Seniorenfrühstück sowie einmal<br />

wöchentlich ein gesundes Mittagessen an.<br />

Die Initiatoren des Projektes „Mahlzeit“<br />

haben es sich zur Aufgabe gemacht, den<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern der Siedlung<br />

am Eulenkopf in Gießen das Bewusstsein<br />

für eine gesunde Ernährung zu vermitteln.<br />

Ziel ist es, positive Veränderungen in<br />

deren Ernährungsverhalten zu erreichen. Seit<br />

Beginn des Projektes hat sich „Mahlzeit“ im<br />

Stadtteil immer mehr etabliert und ist heute<br />

für viele Bewohnerinnen und Bewohner<br />

beliebter Treffpunkt und feste Institution.<br />

Die Bürgerstiftung Mittelhessen freut<br />

sich, das Projekt finanziell unterstützen zu<br />

können. Denn „Mahlzeit“ wird von dem<br />

Gedanken getragen, dass Menschen sich<br />

umeinander kümmern - und zwar dort, wo<br />

man sich und die örtlichen Gegebenheiten<br />

kennt. Das ist auch einer der wesentlichen<br />

Kerngedanken der Bürgerstiftung Mittelhessen:<br />

Sie möchte die Bürger der Region<br />

dabei unterstützen, sich für ihre Region zu<br />

engagieren. Informationen zu dem Projekt<br />

„Mahlzeit“, weiteren Initiativen sowie zur<br />

Bürgerstiftung Mittelhessen erhalten sie im<br />

Internet. n<br />

www.buergerstiftung-mittelhessen.de<br />

52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Der etwas andere Jungesellinnenabschied<br />

Da werden die Mannsbilder neidisch:<br />

Eine Super-Bagger-Gaudi hatten<br />

Marlis Abrie-Kuhn und ihre Freundinnen<br />

kürzlich beim Junggesellinnenabschied<br />

in der Sandgrube in Nieder-Mörlen.<br />

Die neun Mädels durften ausgiebig baggern<br />

und buddeln, und das in einem roten U55<br />

Kubota vom Geräteverleih-WETTERAU, den<br />

Inhaber Helmuth Weischedel kurzerhand zur<br />

Verfügung gestellt hatte.<br />

Für den Crashkurs zur Baggerführerin<br />

setzte er sich neben jede der Damen zwischen<br />

20 und Mitte 50 ins Cockpit, und war<br />

durchaus erstaunt, wie anstellig die Sandbuddlerinnen<br />

sich zeigten. Marlis Abrie-<br />

Kuhn (zu dem Zeitpunkt noch Marlis Abrie)<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

war sozusagen Schuld an der ganzen Aktion.<br />

Schon in Kindertagen schwärmte sie<br />

ihrer Freundin Julia Kloster vor: „Baggerfahren,<br />

das wäre doch toll.“ Überhaupt geht<br />

sie lieber in einen Baumarkt als in einen<br />

Schuhladen, was für das weibliche<br />

Geschlecht ja tatsächlich ungewöhnlich ist,<br />

und beim Anblick eines gewaltigen Schaufelfahrzeugs<br />

verdreht sie immer sehnsüchtig<br />

die Augen. Nun kommt ins Spiel, dass Helmuth<br />

Weischedel seinerseits gern in ein<br />

Friedberger Fitness-Studio geht, wo wiederum<br />

Julia Kloster arbeitet. Bei einem Gespräch<br />

mit Weischedel kam die Rede auf die baggersüchtige<br />

Freundin und deren bevorstehende<br />

Hochzeit. Kein Problem, meinte der<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

Neun Mädels baggern und buddeln<br />

Crashkurs zum Junggesellinnenabschied in der Nieder-Mörler Sandgrube.<br />

Gerätespezialist, warum nicht den Junggesellinnenabschied<br />

in der Sandgrube mit<br />

einem handlichen Kurzheckbagger begehen?<br />

Gesagt, geschaufelt: Fesch ausstaffiert<br />

mit Bauarbeiter-Hemd, Helm und Hosen trafen<br />

sich die Freundinnen in der sandigen<br />

Landschaft, Schwiegermutter in spe inklusive,<br />

und tummelten sich im und um den Bagger.<br />

Für den Einweiser in die Baggerkunde<br />

sprühten Marlis und ihre Freundinnen noch<br />

ein „Danke“ in roten Großbuchstaben auf<br />

einen Hügel. Fazit: „Das hat einen Heidenspaß<br />

gemacht.“ n<br />

www.Geräteverleih-WETTERAU.de<br />

Foto: pm<br />

Die neun Mädels von der Sandgrube:<br />

Marlis Abrie-Kuhn (liegend) und<br />

Julia Kloster (3.v.r.) mit dem<br />

weiblichen Bagger-Team.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 53


NOTIZEN AUS DER REGION<br />

Preisübergabe bei der Absolventen-Verabschiedung an der Technischen Hochschule Mittelhessen (v.l.): Simone Will von Hitec Consult, Dekan Prof.<br />

Martin Fiebich, Preisträger Daniel Kellner (1,0), Susanne Ikemann von Hitec Consult.<br />

Traumnote 1,0 für fünf Absolventen<br />

Der Fachbereich Krankenhaus- und<br />

Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie<br />

(KMUB) verabschiede-<br />

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te in Gießen in feierlicher Atmosphäre 94<br />

erfolgreiche AbsolventInnen des Fachbereiches<br />

mit der Übergabe ihrer Diplomurkunde.<br />

Fünf der bisherigen THM-Studenten<br />

schlossen mit der Traumnote 1,0 ab.<br />

„Ein bisher noch nie da gewesenes Spitzenergebnis“,<br />

bekundet Dekan Prof. Martin<br />

Fiebich. Alle Absolventen können bei ihrer<br />

Abschlussfeier bereits auf Jobangebote<br />

zurückgreifen. Resultat dafür, dass sich der<br />

Fachbereich den Arbeitsmarktanforderungen<br />

der Zukunft stellt.<br />

Die Personalberatung Hitec Consult<br />

GmbH aus Bad Nauheim, fokussiert auf<br />

die Medizintechnik, pflegt seit vier Jahren<br />

eine Partnerschaft zur KMBU. Als Sponsor<br />

für herausragende Leistung zeichnete<br />

Hitec in diesem Jahr den Jahrgangsbesten<br />

Daniel Kellner aus. Kellner bekam den<br />

Preis für sein herausragende Studienarbeit<br />

zum Thema: „Die Robustheit von<br />

Dosisverteilungen hinsichtlich Variation<br />

der Strahlformen und -breiten beim<br />

Raster-Scan-Verfahren in der Partikeltherapie“.<br />

Die AbsolventInnen sind „das Kapital<br />

der Zukunft“, ist Dekan Fiebich überzeugt.<br />

„Wir sind stolz, einen jungen, vielversprechenden<br />

Absolventen ausgezeichnet<br />

zu haben“, so Lutz-Martin Busch,<br />

Geschäftsführer von Hitec Consult. n<br />

Auf dem<br />

Arbeitsmarkt für<br />

Ingenieure<br />

klaffen Angebot und<br />

Nachfrage immer<br />

weiter auseinander,<br />

laut IW und VDI<br />

stieg die Differenz<br />

zwischen offenen<br />

Stellen und arbeitslosen<br />

Ingenieuren im<br />

September 2011 auf<br />

80 000 an, so hoch<br />

wie nie zuvor seit<br />

dem Jahr 2000. n<br />

54 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm


Das Internetangebot<br />

lebt vom mitmachen<br />

In Mittelhessen ist was los! Ob<br />

Ballet, Theater, Rockkonzert oder<br />

traditionelles Brauchtum – das<br />

Angebot ist vielfältig und bietet ein<br />

genussvolles Programm für jeden<br />

Geschmack. Der neue Kulturwegweiser<br />

Mittelhessen, eine Initiative<br />

des Vereins MitteHessen, informiert<br />

im Internet über das kulturelle<br />

Leben in den fünf Landkreisen Gießen,<br />

Marburg-Biedenkopf, Lahn-<br />

Dill, Vogelsberg und Limburg-Weilburg.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

NOTIZEN AUS DER REGION<br />

Königliche Präsenz bei der Einweihung<br />

Das in Butzbach ansässige und in der<br />

Umwelttechnik international tätige<br />

Ingenieur- und Anlagenbau-Unternehmen<br />

Bamag Waste to Energy Germany<br />

GmbH (vormals Bamag GmbH) hat nach<br />

etwas mehr als zwei Jahren erfolgreich<br />

eine weitere Klärschlammverbrennungsanlage<br />

an ihren Kunden, die Lynettefællesskabet<br />

I/S in Kopenhagen, übergeben<br />

können. Bereits Anfang September<br />

wurde durch seine königliche Hoheit<br />

Kronprinz Frederik von Dänemark die<br />

neue Klärschlammverbrennungsanlage<br />

der Lynettefællesskabet I/S in Kopenhagen<br />

offiziell eingeweiht. Diese Klärschlammverbrennungsanlage<br />

ist nicht nur<br />

die größte Anlage in Dänemark sondern<br />

setzt auch aufgrund des von der Bamag<br />

WTE ausgewählten Prozessdesigns weltweit<br />

neue Maßstäbe in Richtung Energieeffizienz.<br />

In nur 26 Monaten nach Vertragsabschluss<br />

konnte die Verbrennungsanlage<br />

ihre volle Leistungsfähigkeit in einem<br />

mehrwöchigen Testbetrieb bestätigen.<br />

Als aktiver Förderer des regionalen<br />

Kulturgeschehens unterstützt die<br />

Volksbank Mittelhessen die Initiative<br />

und ruft zudem Kulturschaffende<br />

auf, ihre Termine im Portal zu bewerben.<br />

Denn das kostenlose, interaktive<br />

Portal wird umso spannender, je<br />

mehr Nutzer mitmachen. Veranstaltungen,<br />

Termine und Projekte können<br />

inklusive Bebilderung eingetragen<br />

und vorgestellt werden. Nach<br />

einer redaktionellen Prüfung werden<br />

die Einträge dann freigeschaltet. n<br />

Im Blog der Volksbank Mittelhessen www.mitverantwortung.info stellt<br />

Jens Ihle, Regionalmanager für Mittelhessen des Vereins MitteHessen,<br />

die Initiative vor. Er berichtet über die Hintergründe der Idee, Kultur in<br />

Mittelhessen über das Internet bekannter zu machen.<br />

www.kulturwegweiser-mittelhessen.de<br />

Foto: pm<br />

Die energieeffizienteste Klärschlamm-<br />

verbrennungsanlage der Welt wurde<br />

durch seine königliche Hoheit Kronprinz<br />

von Dänemark eingeweiht.<br />

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„Die Klärschlammverbrennungsanlage<br />

wurde nicht nur pünktlich fertig gestellt,<br />

auch die Gesamtkosten lagen niedriger als<br />

im ursprünglich kalkulierten Budget vorgesehen“<br />

kommentiert Dr. Marcus Michel,<br />

Geschäftsführer der Bamag Waste to Ener-<br />

Angebote · Wiedervorlagen · Kontakte · Organisation<br />

gy Germany GmbHw, die Gesamtinvestiti- Kampagnen · Anrufe · Steuerung · Gruppen · Recheron,<br />

an der die Bamag einen Leistungs- und chen · Workflow Adressen · Neukunden · Serienbriefe<br />

Lieferumfang von ca. 25 Millionen Euro<br />

hatte. Nach Referenzen in Deutschland,<br />

Russland und England setzt diese Anlage<br />

die Erfolgsgeschichte der Bamag Waste to<br />

E-Mails · Mobile Lösungen · Blackberry · iPhone<br />

Energy Germany GmbH im Bereich der<br />

Immer<br />

die neusten<br />

thermischen Klärschlammentsorgung wei-<br />

Meldungen.<br />

Telefon 02772.576915-0· Burger Landstraße 23a· 35745 Herborn<br />

ter fort. n www.mehr-erfolg-mit-cobra.de<br />

Foto: pm<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 55


56 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm


Ausstellung im Dolce Bad Nauheim<br />

Licht und Schatten<br />

Kölner Künstlerin Bärbel Vits-Houben präsentiert ihre Bilder.<br />

Gäste und Kunstinteressierte<br />

können im Dolce<br />

Bad Nauheim bis 31.<br />

Dezember 2011 einen Blick auf<br />

die Werke von Bärbel Vits-<br />

Houben werfen. Die Künstlerin<br />

aus Köln präsentiert im Rahmen<br />

der Reihe Dolce Cultura in<br />

der Ausstellung „Licht und<br />

Schatten“ ihre Gemälde. Das<br />

zentrale Thema ihrer Arbeiten<br />

ist die Auseinandersetzung mit<br />

Farben und Formen. Die einzelnen<br />

Bilder bewegen sich<br />

dabei zwischen Kontrast und<br />

Wiederholung, zwischen lauten<br />

und leisen Tönen sowie<br />

zwischen Gegenständlichkeit<br />

und Abstraktion.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Bärbel Vits-Houben wurde<br />

1966 in Mönchengladbach<br />

geboren, ihr künstlerisches<br />

Talent bereits sehr früh entdeckt.<br />

Allerdings bot sich ihr<br />

erst nach einer kaufmännischen<br />

Berufsausbildung die<br />

Möglichkeit, sich in unterschiedlichen<br />

Techniken fortzubilden.<br />

So erlernte sie beispielsweise<br />

die Aquarell-Malerei<br />

von 2004 bis 2005 bei einer<br />

Künstlerin auf Sylt.<br />

„Bilder zu malen bedeutet<br />

für mich, sehen zu lernen.<br />

Wenn ich ein kleines Detail<br />

zum Mittelpunkt mache, gebe<br />

ich dem Bild einen bestimmten<br />

Ausdruck. Dadurch kann ich<br />

Foto: Messe Giessen<br />

Eines der Werke von Bärbel Vits-Houben.<br />

die Perspektiven verändern<br />

und neu erfahrbar machen“, so<br />

Bärbel Vits-Houben. Die Ausstellung<br />

ist täglich im Theater-<br />

LEBENSART<br />

Foto: pm<br />

foyer des Hotels bei freiem<br />

Eintritt zu besichtigen. n<br />

www.dolcebadnauheim.com<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 57


LEBENSART<br />

Familienunterstützende Maßnahmen am Arbeitsplatz<br />

Zukunft Familie 2011!<br />

Sechs familienfreundliche Vogelsberger Arbeitgeber ausgezeichnet.<br />

Zum zweiten Mal hatte das<br />

Vogelsberger Bündnis für<br />

Familie Arbeitgeber der<br />

Region aufgefordert, beim<br />

Wettbewerb „Zukunft Familie<br />

2011!“ die in ihren Unternehmen<br />

praktizierte Familienfreundlichkeit<br />

der Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren. Im November<br />

fand zum Abschluss im<br />

Rahmen einer Feierstunde die<br />

Auszeichnung durch Landrat<br />

Rudolf Marx in der Aula der<br />

Sparkasse Oberhessen in Lauterbach<br />

statt.<br />

Foto: pm<br />

Als Schirmherr des Wettbewerbs<br />

betonte er, dass es nicht<br />

um eine aufwändige Zertifizierung<br />

gegangen sei sondern<br />

vielmehr darum, praxiserprobte<br />

Beispiele Vogelsberger Unternehmen<br />

aufzuspüren und damit<br />

andere Arbeitgeber zum Nachahmen<br />

anzuregen.<br />

Die dreiköpfige Jury, die die<br />

Unternehmen aufgrund der<br />

schriftlichen Bewerbung sowie<br />

persönlich geführter Interviews<br />

bewertet hatte, wurde von<br />

Freya Vogel-Weyh, IHK Gie-<br />

ßen–Friedberg, Manfred Weber,<br />

Handwerkskammer Wiesbaden,<br />

und Andrea Ortstadt von der<br />

Vogelsberg Consult GmbH,<br />

besetzt. Ihnen, den Wettbewerbsteilnehmern<br />

sowie dem<br />

Verein MitteHessen, der dieses<br />

Jahr erstmalig die Aktion<br />

unterstützte, galt der Dank des<br />

Landrats. Familienfreundlichkeit<br />

sei nicht nur eine Frage<br />

einzelner Unternehmen, sondern<br />

einer ganzen Region und<br />

mittlerweile ein echter Standortfaktor.<br />

Bei der Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf gehe es<br />

einerseits um die gesicherte<br />

Betreuung von Kindern, aber<br />

auch um zeitliche Freiräume<br />

für die Betreuung pflegebedürftiger<br />

Angehöriger.<br />

Kleine Arbeitgeber,<br />

starke Maßnahmen<br />

Die Preisträger wurden im<br />

Anschluss an die einführenden<br />

Worte des Landrats von den<br />

Mitgliedern der Jury einzeln<br />

vorgestellt: Dass sich auch<br />

Preisträger, Jury und Landrat Marx: v.l.n.r: Bernhard Ziegler,<br />

Andrea Ortstadt, Horst Weber, Gerhard Ursprung, Katja Diehl, Manfred Weber,<br />

Susanne Schaab, Frank Kruppert, Rudolf Marx (verdeckt: Freya Vogel-Weyh)<br />

58 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


kleinere Arbeitgeber für familienfreundliche<br />

Maßnahmen<br />

stark machen können, zeigt die<br />

Stadtverwaltung Herbstein.<br />

Mit derzeit 23 Beschäftigten,<br />

davon zehn Frauen, setzt sie<br />

im Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />

auf flexible Arbeitszeiten,<br />

individuelle Teilzeitmodelle,<br />

die Berücksichtigung familiärer<br />

Bedürfnisse – wie etwa bei<br />

der Urlaubsplanung – und die<br />

Möglichkeit, Kinder im Notfall<br />

kurzfristig mit an die Arbeit zu<br />

bringen, so Andrea Ortstadt.<br />

Die Firma Weber CNC-Zerspanung<br />

aus Homberg/Ohm<br />

punktete mit ihren individuellen,<br />

pragmatischen Lösungsansätzen.<br />

„Was wir ermöglichen<br />

können, machen wir“ , so<br />

der Firmenchef Horst Weber.<br />

Bevorzugt werden auch hier<br />

flexible Arbeitszeitengestaltung,<br />

Freiräume für Beschäftigte<br />

mit pflegebedürftigen<br />

Angehörigen und beispielsweise<br />

Betriebsfeiern mit Angehörigen.<br />

Die 57 Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen (23 Prozent)<br />

danken es ihm durch<br />

Loyalität und hohes Engagement.<br />

Mit eigener Projektgruppe<br />

ausgestattet<br />

Die VR-Bank HessenLand<br />

eG, an diesem Abend vertreten<br />

durch Gerhard Ursprung, Leiter<br />

Personal, war mit 351 Beschäftigten<br />

der größte Arbeitgeber<br />

unter den Teilnehmern. Bei<br />

einem Frauenanteil von 55<br />

Prozent und 33 Prozent Teilzeitbeschäftigen<br />

ist hier besondere<br />

Flexibilität gefragt, um<br />

einen reibungslosen Geschäfts-<br />

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ablauf sicherzustellen. Andrea<br />

Ortstadt erläuterte, dass es eine<br />

eigens eingerichtete Projektgruppe<br />

Familie und Beruf gibt.<br />

Die VR-Bank HessenLand bietet<br />

flexible Tages- und Wochenarbeitszeiten,<br />

individuelle Teilzeitmodelle,<br />

mobile Arbeitsplätze<br />

und ein Sport- und Freizeitangebot,<br />

das teilweise auch<br />

für Familienangehörige geöffnet<br />

ist. Auf dem Prüfstand steht<br />

derzeit die Einführung eines<br />

Betreuungsangebots für schulpflichtige<br />

Kinder während der<br />

Ferien, das in Kooperation mit<br />

dem „Netzwerk Personal“<br />

umgesetzt werden soll.<br />

Flexibel in der<br />

Zeitengestaltung<br />

Manfred Weber stellte<br />

anschließend die Behindertenhilfe<br />

Vogelsberg in Herbstein<br />

vor. Als Vorstandsvorsitzende<br />

nahm Katja Diehl die Auszeichnung<br />

entgegen. Hinsichtlich<br />

Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf gilt es, die Interessen von<br />

244 Beschäftigten, davon 157<br />

Frauen unter einen Hut zu<br />

bringen. Der hohe Anteil von<br />

Teilzeitkräften (77) ist ein Indiz<br />

für die Flexibilität in der<br />

Arbeitszeitengestaltung. Besonders<br />

erwähnenswert sei, so<br />

Manfred Weber, dass im mit<br />

Frau Diehl geführten Interview<br />

76 Prozent der Fragestellungen<br />

mit „Ja“ beantwortet wurden.<br />

Auch die Stadtverwaltung<br />

Schotten, vertreten durch Frau<br />

Bürgermeisterin Schaab, wurde<br />

von ihm präsentiert. Die Stadtverwaltung<br />

hat aktuell 104<br />

Beschäftigte, 70 davon weiblich.<br />

Dieser überdurchschnitt-<br />

lich hohe Frauenanteil findet<br />

seine Begründung in der Tatsache,<br />

dass hier auch die Erzieherinnen<br />

der kommunalen Kindertagesstätten<br />

enthalten sind.<br />

In der Praxis werden bei der<br />

Stadtverwaltung Schotten<br />

familienfreundliche Maßnahmen<br />

insbesondere durch flexible<br />

Arbeitszeiten, Elternzeit und<br />

Elternförderung umgesetzt.<br />

Hier wurde deutlich, dass dort,<br />

wo es ein persönliches Interesse<br />

des Arbeitgebers an seinen<br />

Angestellten gibt, Einiges<br />

bewegt werden kann.<br />

Werbung<br />

für den Chef<br />

Abschließend nahm Freya<br />

Vogel-Weyh die Auszeichnung<br />

der Kruppert Wäsche-Dienst<br />

KG, Schlitz vor, die der<br />

Geschäftsführer Frank Kruppert<br />

persönlich entgegennahm.<br />

Eine Mitarbeiterin, die selbst<br />

von der Familienfreundlichkeit<br />

ihres Chefs profitiert, hatte die<br />

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Bewerbung abgeben, um sich<br />

so bei ihrem Arbeitgeber zu<br />

bedanken. 70 Angestellte, 45<br />

davon weiblich, ist die aktuelle<br />

Mitarbeiterbilanz. Sofern dies<br />

aus betrieblichen Gründen<br />

möglich ist, bietet Kruppert<br />

freie Zeiteinteilung und Heimarbeitsplätze<br />

an. Auch bei der<br />

Firma Kruppert kommt es in<br />

den Ferien vor, dass Mitarbeiterkinder<br />

ihre Eltern ins Büro<br />

begleiten.<br />

Musikalisch feierlich<br />

umrahmt wurde die Veranstaltung<br />

durch die Geschwister<br />

Silas und Marit Neuhof aus<br />

Schlitz. Die beiden jungen<br />

Künstler, 17 und 14 Jahre, sind<br />

bereits jetzt Jungstudenten an<br />

der Hochschule in Frankfurt<br />

und überzeugten durch Ihre<br />

auf hohem Niveau vorgetragenen<br />

musikalische Darbietungen.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 59


Foto: Ewert<br />

LEBENSART<br />

Hessen-Champions aus der Region<br />

Ort ohne „e“,<br />

aber mit „Jobmotor 2011“<br />

Die EOL Group GmbH und Bender GmbH erhalten hohe unternehmerische Auszeichnung.<br />

FRAnz EwERt<br />

Als in „Annerode“ ansässig<br />

begrüßte Claudia<br />

Schick – Journalistin<br />

beim Hessischen Rundfunk<br />

und im prachtvollen Friedrichvon-Thiersch-Saal<br />

des Wiesbadener<br />

Kurhauses Moderatorin<br />

der Preisverleihung „Hessen-<br />

Champions 2011" im Rahmen<br />

des 20. Hessischen Unternehmertages<br />

– Alexander Anhuth<br />

und Juliane Müller von der<br />

Firma EOL Group GmbH & Co.<br />

KG als einen der drei Gewinner<br />

des begehrten Preises. Von dem<br />

Geschäftsführer und der Personalchefin<br />

des Online-Medienhauses<br />

aus Fernwald augenzwinkernd<br />

darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass es sich bei dem<br />

Ortsteil um Annerod „ohne e“<br />

handelt, verwies Moderatorin<br />

Schick zu ihrer Entschuldigung<br />

auf die überschaubare Größe<br />

des Dorfes, was wiederum<br />

Alexander Anhuth zu dem<br />

Hinweis nutzte, dass wohl auch<br />

Gießen nicht so sehr bekannt<br />

sei. Dies wiederum veranlasste<br />

den daneben stehenden Ministerpräsidenten<br />

Volker Bouffier<br />

zu einem herzhaften Lacher,<br />

dem sich auch sein Wirtschaftsminister<br />

und Hessen-<br />

Champion-Schirmherr Dieter<br />

Posch sowie Professor Dieter<br />

Weidemann, Präsident der Ver-<br />

einigung hessischer Unternehmerverbände,<br />

anschlossen.<br />

Medienhaus<br />

mit Dynamik<br />

Die kleine Episode<br />

beschreibt treffend die lockere<br />

und entspannte Atmosphäre,<br />

in der die Sieger der drei Hessen-Champion-Kategorien<br />

vor<br />

einem tausendköpfigen Publikum<br />

durch Bouffier, Posch und<br />

60 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Weidemann ausgezeichnet<br />

wurden. Die EOL Group GmbH<br />

siegte in der Kategorie „Jobmotor<br />

2011“. 2007 als Online-<br />

Agentur mit fünf Beschäftigten<br />

gegründet, hat sich EOL<br />

rasch zu einem erfolgreich<br />

expandierenden Unternehmen<br />

entwickelt. Das heute rund<br />

100-köpfige Team des mittelständischen<br />

Medienhauses ist<br />

spezialisiert auf Online- und<br />

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die Kreation bis hin zur technischen<br />

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EOL zahlreiche Digitalprojekte<br />

für bekannte Marken wie<br />

Vodafone, Moet & Chandon,<br />

L'Oréal Paris, netbank, SC<br />

Johnson, germanwings und<br />

DHL. „Die Jury überzeugte die<br />

Kombination aus dynamischer<br />

Geschäftsentwicklung und<br />

außergewöhnlicher Kreativität,<br />

mit der das junge Unternehmen<br />

seine High Potentals<br />

aus der Kreativwirtschaft, die<br />

sich sonst fast ausschließlich<br />

in Metropolen ansiedelt, an<br />

den Standort Annerod bindet“,<br />

zeigte sich VhU-Präsident<br />

Weidemann zufrieden mit der<br />

Entscheidung der Juroren.<br />

Weltmarktführer<br />

aus Grünberg<br />

„Hessen-Champion 2011“ in<br />

der Kategorie „Weltmarktführer“<br />

ist das Familienunternehmen<br />

Dipl.-Ing. W. Bender mit<br />

Sitz in Grünberg, seit Jahrzehnten<br />

Weltmarktführer in<br />

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der Überwachungstechnik für<br />

ungeerdete Netze, wie sie in<br />

Industrieanlagen, Intensivstationen,<br />

Schiffen und im Bergbau<br />

vorkommen. Bender hat<br />

aus dieser Position heraus<br />

Lösungen für den neuen Markt<br />

der Photovoltaik entwickelt,<br />

um einen sicheren und störungsfreien<br />

Betrieb der Anlagen<br />

gewährleisten zu können.<br />

Mit dieser Schutztechnik für<br />

Photovoltaikanlagen erreichte<br />

das Unternehmen aus Grünberg<br />

im Jahr 2010 einen Weltmarktanteil<br />

von 65 Prozent.<br />

Die Grundlage für das bis<br />

heute stetig wachsende Familienunternehmen<br />

legte Dr. Walther<br />

Bender mit der Gründung<br />

eines Ingenieurbüros im Jahre<br />

1946 – und mit einem Patent<br />

aus dem Jahre 1939 über eine<br />

„Isolationsüberwachungs- und<br />

Erdschlussanzeigeeinrichtung<br />

für Drehstromanlagen“ in der<br />

Tasche. 1972 übernahm Dipl.-<br />

Ing. Dietrich Christian Bender<br />

den väterlichen Betrieb mit<br />

seinerzeit 20 Mitarbeitern.<br />

Heute – Geschäftsführender<br />

Gesellschafter ist Christian<br />

Bender jun. und Geschäftsführer<br />

Dr. Dirk Pieler – beschäftigt<br />

Bender fast 700 Mitarbeiter in<br />

mehr als 50 Ländern. Rund um<br />

den Globus werden elektrische<br />

Anlagen durch Netzschutztechnik<br />

aus Hessen überwacht.<br />

Grund genug, das Unternehmen<br />

als „Hessen-Champion“<br />

auszuzeichnen.<br />

In der Kategorie „Innovation<br />

2011“ setzte die Jury die<br />

Gebr. Bode GmbH & Co. KG<br />

aus Kassel auf Platz 1. Sie produziert<br />

als Technologieführer<br />

auf ihrem Arbeitsfeld Türen<br />

LEBENSART<br />

Hessen-Champion 2011 der Kategorie „Jobmotor" ist die EOL Group GmbH aus Annerod. Von links<br />

Dieter Weidemann, Juliane Müller, Alexander Anhuth, Claudia Schick, Volker Bouffier und Dieter Posch.<br />

und deren Antrieb für Busse<br />

und Bahnen sowie Schiebetürlösungen<br />

für Kleintransporter.<br />

Insgesamt, so Schirmherr<br />

Wirtschaftsminister Posch,<br />

nahmen am „Hessen-Champion“-Wettbewerb<br />

2011 über<br />

70 Unternehmen teil. 13 von<br />

ihnen wurden für das Finale in<br />

Wiesbaden zugelassen und die<br />

drei letztendlichen Sieger erst<br />

kurz vor der Preisverleihung<br />

auserkoren. Zugleich gab<br />

Posch den Startschuss für den<br />

Wettbewerb „Hessen-Champion<br />

2012“ und rief die hessischen<br />

Unternehmen auf, ihre<br />

Unterlagen für die Teilnahme<br />

in einer der drei Kategorien<br />

einzureichen. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 61<br />

Foto: Ewert


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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011 65


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(S. 7) gewinnen? Dann schreiben<br />

Sie bis zum 9. Dezember<br />

2011 eine E-Mail mit dem<br />

Betreff „Wein“ und Ihrer vollständigen<br />

Adresse an jakob@<br />

giessen-friedberg.ihk.de. Ausgeschlossen<br />

an der Teilnahme sind<br />

alle MitarbeiterInnen der IHK<br />

Gießen–Friedberg sowie<br />

jene der an der MagazinherstellungbeteiligtenUnternehmen.<br />

Ebenso<br />

ausgeschlossen<br />

ist der<br />

Rechtsweg.<br />

Viel Glück!<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Gießen–Friedberg<br />

Postfach 11 12 20, 35357 Gießen<br />

Lonystraße 7, 35390 Gießen<br />

Redaktion<br />

Iris Jakob<br />

Telefon: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />

Telefon: 06031/609-1100<br />

Telefax: 06031/609-1120<br />

E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 7 gültig ab 1. 6. 2011<br />

FEHLERTEUFEL<br />

In der November-Ausgabe,<br />

Seite 59, wurden irrtümlich<br />

die Bildunterschriften der<br />

Musiktherapeutinnen<br />

Simone Willig und<br />

Silke Kammer vertauscht.<br />

Wir bitten, dieses Versehen<br />

zu entschuldigen!<br />

AUFMACHER<br />

Stadtmarketing – was versteht man darunter,<br />

was kann es und was nicht? Dazu werfen<br />

wir einen Rückblick auf den BID-AWARD<br />

2011 und präsentieren Beispiele aus der<br />

Region.<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Der Regionalmanagementverein Mitte-<br />

Hessen organisierte das 3. Bildungsforum<br />

Mittelhessen.<br />

Wirtschaftsmagazin der IHK Gießen–Friedberg<br />

Verlag<br />

Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />

Wieseck, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen<br />

Anzeigenleitung<br />

Aline Cloos<br />

Telefon: 0641/9504-3548<br />

Telefax: 0641/9504-3555<br />

E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />

Druck<br />

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Eine Chance…<br />

…sich gegenüber anderen abzuheben, ist die erfolgreiche Teilnahme<br />

an einem Wirtschaftswettbewerb.<br />

Großer Preis des Mittelstandes<br />

Veranstalter: Oskar-Patzelt-Stiftung, Leipzig<br />

Gegenstand: hervorragende Leistungen<br />

in fünf Kriterien<br />

Rhythmus: jährlich<br />

Prämie: werbewirksames Alleinstellungsmerkmal<br />

Bewerbungsfrist: 31. Januar 2012<br />

Infos unter: www.mittelstandspreis.com<br />

Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />

Die Statue<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Rückschau auf die letzte Vollversammlung<br />

des Jahres 2011.<br />

Eindrücke vom Zollforum Mittelhessen mit<br />

Blick auf die Entwicklungen im Zollrecht.<br />

SONDERTHEMA<br />

Der Nutzen von Messeteilnahmen<br />

REGION<br />

Der Energieversorger Ovag<br />

startet in das 100-jährige.<br />

Das IHK-Wirtschaftsmagazin ist das<br />

offizielle Organ der Industrie- und<br />

Handelskammer Gießen–Friedberg.<br />

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im<br />

Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht<br />

als Mitglied der IHK. Im freien Verkauf<br />

25,– € pro Jahr. Fotomechanische Vervielfältigungen<br />

von Teilen dieser Zeitschrift sind<br />

nur für den inner betrieblichen Gebrauch des<br />

Beziehers gestattet.<br />

66 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

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Foto: Science4Life


Andalusien – Spaniens Sonnenküste<br />

Andalusien – Spaniens Sonnenküste –<br />

ein Land voller kunsthistorischer Se -<br />

hens würdigkeiten in faszinierender<br />

Vielfalt. Moslems, Christen und Juden<br />

erschufen im friedlichen Zusammen -<br />

leben prächtige Kalifen-Moscheen,<br />

künst lerisch einmalige Burgen wie die<br />

Alhambra in Granada und märchenhafte<br />

Kirchenpaläste. An der langen Sonnenküste<br />

Andalusiens gibt es unzählige<br />

wolkenlose Tage im Jahr, die ihr zu<br />

Recht den Namen „Costa del Sol" verliehen<br />

haben, und landeinwärts breiten<br />

sich unglaublich schöne Berglandschaften<br />

aus. Ein Spiegel andalusischer<br />

Lebensart ist der Flamenco – lebensfroh,<br />

temperamentvoll und stolz.<br />

1. Tag: Deutschland – Málaga<br />

Transfer von Gießen, Nidda, Gelnhausen,<br />

Usingen und Alsfeld zum Flug von Frankfurt<br />

nach Malaga und Transfer zum Hotel Royal<br />

al Andalus. Dort erhalten Sie erste Informationen<br />

über die Region und den Reiseverlauf.<br />

2. Tag: Granada (Ausflugspaket)<br />

Ihr heutiger Ausflug führt Sie nach Granada.<br />

Zunächst besuchen Sie den Albaizin. Das ehemalige<br />

arabische Wohnviertel mit seinen kleinen,<br />

blumengeschmückten Gässchen lädt<br />

zum Bummeln ein. Nach der Mittagspause<br />

besichtigen Sie die weltberühmte Alhambra<br />

mit dem wunderschön angelegten maurischen<br />

Märchengarten des Generalife. Rückkehr<br />

zum Hotel am späten Nachmittag.<br />

Andalusien – Spaniens Sonnenküste<br />

Einsenden oder faxen, (06 41) 95 04 35 66, an:<br />

Gießener Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen.<br />

Zur Teilnahme an der Leserreise „Andalusien“ melde ich folgende Personen verbindlich<br />

an:<br />

Name/Vorname Geb.-Datum<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort Tel.-Nr.<br />

Name der Mitreisenden Geb.-Datum<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort Tel.-Nr.<br />

Gewünschtes bitte ankreuzen<br />

im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC/Balkon 669,– €<br />

Einzelzimmerzuschlag (Doppelzimmer zur Alleinbenutzung) 220,– €<br />

Ausflugspaket „Höhepunkte Andalusiens“ 340,– €<br />

Fakultativer Ausflug nach Gibraltar 69,– €<br />

Transfer von Alsfeld über Gießen nach Frankfurt und zurück 30,– €<br />

Transfer von Gießen Nidda Gelnhausen Usingen<br />

Ort/Datum/Unterschrift Veranstalter: se-tours GmbH, Bremerhaven<br />

Prospekte anfordern unter: www.giessener-anzeiger.de,<br />

Rubrik „Leserreisen“, oder telefonisch unter 06 41 / 95 04 - 35 82<br />

Andalusien<br />

Reisetermin:<br />

18.03.2012 bis<br />

25.03.2012<br />

8 Tage<br />

ab € 669,–<br />

3. Tag: Freizeit oder Ausflug nach<br />

Gibraltar (fakultativ)<br />

Entlang der landschaftlich sehr schönen Küstenstraße<br />

geht es heute nach Gibraltar. Hier<br />

erwartet Sie eine kleine Rundfahrt, auf der<br />

Sie u.a. die St. Michaels grotten sehen und<br />

einen Stopp am berühmten Affenfelsen einlegen<br />

werden. Später haben Sie Zeit zu<br />

einem Rundgang auf eigene Faust. Am<br />

Nachmittag Rückfahrt nach Torremolinos<br />

mit kurzem Halt am mondänen Yachthafen<br />

Puerto Banus.<br />

4. Tag: Sevilla (Ausflugspaket)<br />

Ein Höhepunkt jeder Andalusien-Reise ist<br />

der Besuch der maurischen Königsstadt<br />

Sevilla, Hauptstadt Andalusiens und wegen<br />

ihrer prächtigen Barockfassaden und Baudenkmäler<br />

die Perle unter den südspanischen<br />

Städten. Die Stadtrundfahrt führt Sie<br />

u.a. zur drittgrößten Kathedrale Europas,<br />

zur Plaza de Espana und vorbei am Maria-<br />

Luisa-Park mit seinen prächtigen Gartenanlagen<br />

zum königlichen Schloss Alcazar. Ein<br />

Spaziergang durch das romantische Altstadtviertel<br />

Sevillas, Barrio Santa Cruz, rundet<br />

diesen erlebnisreichen Tag ab.<br />

5. Tag: „Weiße Dörfer“ – Ronda<br />

(Ausflugspaket)<br />

Kurz hinter Marbella beginnt die bizarre<br />

Bergwelt Andalusiens. Erstes Ziel der heutigen<br />

Fahrt ist die „Weiße Königin“Ronda,<br />

eine der ältesten Städte Spaniens, auf einem<br />

723 m hohen Felsplateau über der Tajo-<br />

Schlucht erbaut. Hier hat sich die alte andalusische<br />

Tradition und Lebensweise bis<br />

heute weitgehend erhalten. Sehenswert ist<br />

hier vor allem die Stiftskirche „Santa Maria<br />

Mayor" mit ihren maurischen Kuppeln. Eine<br />

weitere Attraktion ist die älteste Stierkampfarena<br />

Spaniens. Außerdem besichtigen<br />

Sie die neue Brücke.<br />

6. Tag: Tag zur freien Verfügung.<br />

7. Tag: Cordoba (Ausflugspaket)<br />

Ein ganztägiger Ausflug führt heute durch<br />

eine landschaftlich reizvolle Gegend nach<br />

Cordoba. Besichtigung der Mezquita (Mo -<br />

schee/Kathedrale), ein Meisterwerk arabischer<br />

Baukunst auf spanischem Boden, weiter<br />

zur Synagoge mit anschließendem Spa-<br />

Info und Beratung unter: Leserreisenservice 0641 / 9504-3582 (Mo. bis Fr. 8–16 Uhr)<br />

ziergang durch das ehemalige Judenviertel<br />

mit seinen weißen Häusern und mit Blumentöpfen<br />

und Kletterpflanzen dekorierten<br />

Gassen. Freizeit und Rückfahrt nach Sevilla.<br />

8. Tag: Málaga – Deutschland<br />

Transfer zum Flughafen nach Malaga, Rückflug<br />

nach Frankfurt und Transfer in die Ausgangsorte.<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

n Transfer von den Verlagsorten Gießen,<br />

Nidda, Gelnhausen und Usingen nach<br />

Frankfurt und zurück<br />

n Flug von Frankfurt nach Málaga und<br />

zurück<br />

n 20 kg Freigepäck<br />

n Flughafensteuern und -gebühren<br />

n Transfer vom Flughafen zum Hotel in Torremolinos<br />

und zurück<br />

n Örtliche Deutsch sprechende Betreuung<br />

während der Transfers<br />

n 7 Übernachtungen im Hotel Royal al<br />

Andalus****<br />

n Halbpension, beginnend mit Abend es -<br />

sen am Ankunftstag und endend mit<br />

dem Frühstück am Abreisetag<br />

n SE-Reisebegleitung<br />

Nicht eingeschlossen:<br />

Ausflüge, Mahlzeiten während des Aus -<br />

flugs paketes, Versicherungen, Getränke,<br />

Ausgaben des persönlichen Bedarfs<br />

Preis pro Person<br />

im Doppelzimmer mit Bad oder<br />

Dusche/WC/Balkon 669,– €<br />

Einzelzimmerzuschlag (Doppelzimmer<br />

zur Alleinbenutzung) 220,– €<br />

Ausflugspaket<br />

„Höhepunkte Andalusiens“ 340,– €<br />

Fakult. Ausflug nach Gibraltar 69,– €<br />

Transfer von Alsfeld über Gießen<br />

nach Frankfurt und zurück 30,– €<br />

Im Ausflugspaket „Höhepunkte Andalusiens“<br />

eingeschlossene Leistungen:<br />

n Ganztägiger Ausflug nach Granada<br />

n Ganztägiger Ausflug nach Sevilla<br />

n Ganztägiger Ausflug nach Ronda<br />

n Ganztägiger Ausflug nach Cordoba<br />

n Deutsch sprechende Reiseleitung<br />

n Eintrittsgelder bei den Besichtigungen


Gerade im Winter ist Kontrolle nicht<br />

nur eine Frage der Fahrkunst.<br />

Sicherheit durch Allradantrieb.<br />

Gerne erstellen wir für Sie ein individuelles Finanzierungs- oder Leasingangebot.<br />

Besuchen Sie uns – wir freuen uns auf Sie.<br />

Unser Angebot<br />

911 Carrera 4 Cabriolet mit Tiptronic S, 235<br />

kW (320 PS), EZ 03/03, 74.690 km, arktissilbermetallic,<br />

Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, 18-Zoll<br />

SportDesign Rad, ParkAssistent (hinten), Porsche<br />

Communication Management (PCM), Sitzheizung,<br />

Vollelektrische Sitze, Windschott, Raffledersitze mit<br />

Raffledersitzanlage, Abblendende Innen- und Außenspiegel,<br />

Bi-Xenon-Hauptschweinwerfer, Passivhörer<br />

für Telefonmodul, Tempostat u.v.m.<br />

EUR 45.815,– MwSt. ausweisbar<br />

911 Carrera 4S Cabriolet, 280 kW (381 PS),<br />

EZ 07/06, 29.600 km, arktissilbermetallic, 19-Zoll<br />

Carrera S Rad, 6-Gang-Schaltgetriebe, BOSE ®<br />

Surround Sound-System, DVD Navigationsmodul für<br />

PCM, HomeLink ® (Garagentoröffner), Leistungssteigerung<br />

Carrera S, ParkAssistent (hinten),<br />

Porsche Wappen auf Kopfstützen, RDK, Sitzheizung,<br />

Telefonmodul für PCM, Tempostat u.v.m.<br />

EUR 69.815,– MwSt. ausweisbar<br />

Alle Preisangaben inkl. MwSt; Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

911 Carrera 4S mit PDK, 283 kW (385 PS), EZ<br />

06/09, 46.630 km, basaltschwarzmetallic, Lederausstattung<br />

inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll Carrera<br />

Sport Rad, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad, Automatisch<br />

abblendende Innen- und Aussenspiegel mit<br />

integriertem Regensensor, BOSE ® Surround Sound-<br />

System, Handyvorbereitung, HomeLink ® (Garagentoröffner),<br />

Navigationsmodul, Sport Chrono Paket<br />

Plus, Universelle Audio-Schnittstelle, Vorrüstung<br />

Vehicle Tracking System u.v.m.<br />

EUR 84.615,– MwSt. ausweisbar<br />

911 Targa 4 mit Tiptronic S, 239kW (325 PS),<br />

EZ 04/08, 31.950 km, basaltschwarzmetallic,<br />

Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll<br />

SportDesign Rad, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad,<br />

BOSE ® Surround Sound-System inkl. CD-Ablage,<br />

Bi-Xenon-Scheinwerfer, Erweitertes Navigationsmodul,<br />

ParkAssistent (hinten), Sitzheizung, Telefonmodul<br />

für PCM, Tempostat u.v.m.<br />

EUR 68.615,–<br />

Porsche Zentrum Gießen<br />

Sportwagen Scheller GmbH & Co. KG<br />

Lahnwegsberg 2<br />

35435 Wettenberg<br />

Tel.: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 20<br />

Fax: +49 (0) 6 41 / 98 22 - 220<br />

www.porsche-giessen.de<br />

911 Carrera 4S, 283 kW (385 PS), EZ 05/10,<br />

19.850 km, basaltschwarzmetallic, Lederausstattung<br />

inkl. Sitze schwarz, 19-Zoll Carrera S II<br />

Rad, Elektrisches Schiebe- / Hubdach, Navigationsmodul,<br />

ParkAssistent (hinten), Reifendruckkontrollsystem<br />

(RDK), Sitzheizung, Telefonmodul,<br />

Universelle Audio-Schnittstelle, Vorrüstung Vehicle<br />

Tracking System, BOSE ® Surround Sound-System,<br />

HomeLink ® (Garagentoröffner), Dynamisches<br />

Kurvenlicht, Sportabgasanlage u.v.m.<br />

EUR 87.615,– MwSt. ausweisbar<br />

911 Turbo mit Tiptronic S, 353 kW (480 PS),<br />

EZ 07/08, 93.350 km, basaltschwarzmetallic,<br />

Lederausstattung inkl. Sitze schwarz, Raffledersitzanlage,<br />

Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB),<br />

19-Zoll Turbo Rad, 3-Speichen-Multifunktionslenkrad,<br />

Dynamisches Kurvenlicht, Sitzheizung, Telefonmodul,<br />

Tempostat, Vorrüstung Vehicle Tracking<br />

System Sport Chrono Paket Turbo, u.v.m.<br />

EUR 78.815,– MwSt. ausweisbar

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