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<strong>SERVICE</strong><br />

Treffen des Regionalausschuss Vogelsberg in Feldatal<br />

In die gleiche Richtung rudern<br />

IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des Regionalausschusses Vogelsberg, Norbert Jäger, begrüßte<br />

Mitglieder, Gäste und Referenten in der „Sternwarte auf dem Vulkan“ in Stumpertenrod.<br />

Die Sternwarte in Feldatal.<br />

Gewerbeverein<br />

und die Gemeinde<br />

„Der<br />

von Feldatal arbeiten<br />

gemeinsam an der<br />

Zukunft ihres Ortes. Wir<br />

rudern in die gleiche Richtung“,<br />

beschreibt der Erste<br />

Vorsitzende des Gewerbevereins,<br />

Michael Schneider, die<br />

positive Zusammenarbeit zwischen<br />

Haupt- und Ehrenamt.<br />

Feldatal hat in sieben Ortsteilen<br />

2 700 Einwohner und über<br />

60 Vereine. Die zentrale Lage<br />

der Gemeinde im Vogelsberg<br />

biete mit ihren kurzen Wegen<br />

eine hervorragende Infrastruktur<br />

für das Arbeiten und das<br />

Wohnen. Ein Hauptaugenmerk<br />

liege sicherlich auf den Mitgliedern,<br />

den Gewerbetreibenden.<br />

Schneider betonte, dass<br />

die Gewerbeausstellung immer<br />

wieder eine Plattform biete,<br />

auf der die Leistungsfähigkeit<br />

Foto: privat<br />

der hiesigen Betriebe eindrucksvoll<br />

unter Beweis<br />

gestellt werde. Schneider hob<br />

in seinen Ausführungen die<br />

gute Zusammenarbeit mit der<br />

Kommune hervor. Gemeinsame<br />

Aktivitäten wie die Organisation<br />

der Ferienspiele oder auch<br />

das gemeinsame Bestreben, in<br />

der Gemeinde schnellen Internetzugang<br />

vorzuhalten, sind<br />

dabei nur einige Beispiele.<br />

Mit Stromversorger<br />

zum DSL?<br />

Über das schnelle Internet<br />

im Vogelsberg referierte Oliver<br />

Reitz, Inhaber der OR Network:<br />

im September 2011 waren insgesamt<br />

55 Ortsteile mit Breitband<br />

versorgt. „In den allermeisten<br />

Fällen“, betonte Reitz,<br />

„handelt es sich um eine so<br />

genannte Grundversorgung<br />

mit einer Datenübertragung<br />

bei relativ geringer Geschwindigkeit.“<br />

Das reiche für den<br />

Privatnutzer oftmals aus, nicht<br />

aber für jeden Gewerbetreibenden.<br />

In Planung und Bau<br />

von Breitbandanschlüssen stehen<br />

zurzeit elf Kommunen. Ein<br />

so genanntes Upgrade (Modernisierung)<br />

erhalten 38 Ortsteile.<br />

Insgesamt 60 Ortsteile<br />

befinden sich in einer Angebotsphase.<br />

Ob und in welchem<br />

Ausmaß Verträge geschlossen<br />

werden, hänge auch von der<br />

Förderung durch das hessische<br />

Wirtschaftsministerium ab.<br />

In Kooperation mit dem<br />

lokalen Energieversorger<br />

OVAG könnte für viele Standorte<br />

schon bald ein schnelles<br />

Internet möglich sein. Durch<br />

die Nutzung der durch den<br />

Energieversorger vorgehaltenen<br />

Glasfaserinfrastruktur ist<br />

ein schneller und zukunftssicherer<br />

Transport der Daten<br />

möglich. Über den zentralen<br />

Internetknoten in Frankfurt<br />

können per Glasfaser die<br />

Signale bis an die Kommunen<br />

sehr schnell übermittelt werden.<br />

Von dort können die<br />

Daten dann über leistungsfähigen<br />

Richtfunk mit Bandbreiten<br />

von über 100 Mbit/s an die<br />

Haushalte heran geführt werden.<br />

Ob und wann diese Option<br />

in Kooperation mit der<br />

OVAG zum tragen kommt,<br />

kann Oliver Reitz nicht verbindlich<br />

sagen.<br />

Abschließend berichtet der<br />

Internetexperte vom Migrationsangebot<br />

(Umbau der Funkauf<br />

eine Kabellösung) bei einigen<br />

Vogelsberger Kommunen.<br />

Aus der Teilnehmerrunde kam<br />

die Kritik, dass die Versorgung<br />

mit schnellem Internet über<br />

eine Funkverbindung für die<br />

meisten Gewerbetreibenden<br />

wegen der zu geringen Übertragungsgeschwindigkeit<br />

nicht<br />

akzeptabel sei. Zudem behindere<br />

die große Störanfälligkeit<br />

die Arbeit mit dem Netz. Norbert<br />

Jäger betonte, dass die<br />

baldige Verfügbarkeit von leistungsfähigem<br />

Breitband für<br />

die Entwicklung des Vogelsbergkreises<br />

richtungweisend<br />

sein wird.<br />

Bernhard Hofmann, Leiter<br />

des Kreisbauamtes des Vogelsbergkreises,<br />

stellte die Organisationsstruktur<br />

seiner Behörde<br />

vor und berichtete zum Thema<br />

„Denkmalschutz im Vogelsberg“.<br />

Maßnahmen des Denkmalschutzes<br />

müssten verschiedenste<br />

Gesichtspunkte berücksichtigen,<br />

wie zum Beispiel<br />

den Erhalt des baulichen Kulturgutes,<br />

energetische sowie<br />

bauphysikalische Anforderungen,<br />

moderne Lebensgewohnheiten<br />

und Ökonomie. Heute<br />

24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de

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