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Neuerscheinungen - Universitätsverlag Winter

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Germanistik<br />

ravida, fausto<br />

Graphematisch-phonologische<br />

Analyse der Luxemburger<br />

Rechnungsbücher (1388–1500)<br />

Ein Beitrag zur Historischen Stadtsprachenforschung<br />

2012. xii, 479 Seiten, 97 Tabellen,<br />

16 Abbildungen, 4 Karten + CD-ROM.<br />

(Germanistische Bibliothek, Band 43)<br />

Geb. € 59,–<br />

isbn 978-3-8253-5643-9<br />

Ersch.-Termin: März 2012<br />

Die für Luxemburg typische Situation<br />

der Mehrsprachigkeit lässt sich<br />

bis ins Mittelalter zurückverfolgen.<br />

So wie heute die drei Sprachen Französisch,<br />

Deutsch und Luxemburgisch<br />

als Amtssprachen fungieren,<br />

koexistierten in der Schriftlichkeit<br />

der Stadt Luxemburg im 14. und<br />

15. Jahrhundert das Lateinische, das<br />

Französische und das Deutsche. Die<br />

vorliegende Studie untersucht die in<br />

großen Teilen lückenlos überlieferten<br />

deutschsprachigen Rechnungsbücher<br />

der Stadt Luxemburg hinsichtlich<br />

ihrer graphematisch-phonologischen<br />

Strukturen und liefert damit einen<br />

umfassenden empirischen Baustein<br />

für die Erforschung eines<br />

historischen Moselfränkischen<br />

im luxemburgischen Raum. Die<br />

diachron angelegte Analyse von zehn<br />

Rechnungsschreibern im Zeitraum<br />

zwischen 1388 und 1500 belegt aus<br />

regionalsprachlicher Perspektive die<br />

Verbindungen zum westmitteldeutschen<br />

Dialektraum und arbeitet im<br />

Vergleich der einzelnen Schreibsysteme<br />

die Konstanten und Inkonstanten<br />

der schreibsprachlichen Variation<br />

heraus.<br />

redmond, petra<br />

Das<br />

»Sedulius de Greca«-Glossar<br />

in den Handschriften St. Gallen<br />

Stiftsbibliothek 291 und Karlsruhe,<br />

Badische Landesbibliothek,<br />

St. Peter perg. 87<br />

2012. ii, 268 Seiten, 5 Abbildungen.<br />

(Germanistische Bibliothek, Band 42)<br />

Geb. € 52,–<br />

isbn 978-3-8253-5993-5<br />

Ersch-Termin: Februar 2012<br />

Welche Informationen liefert ein mittelalterliches<br />

Textglossar über den<br />

ihm zugrundeliegenden Text? Das<br />

lateinisch-lateinisch geschriebene<br />

De Greca-Glossar, welches in einer<br />

ausführlichen St. Galler- und einer<br />

gekürzten Karlsruher-Version aus<br />

dem 11. Jahrhundert vorliegt, weist<br />

neben einigen griechischen Lemmata<br />

eine beachtliche Anzahl althochdeutscher<br />

Interpretamente auf. Um zu<br />

Rückschlüssen auf den Charakter<br />

des verlorengegangenen Grundtextes<br />

zu gelangen, wird das gesamte Glossar<br />

mit allen Wortartikeln paläographisch,<br />

lexikalisch-morphologisch,<br />

semantisch, sachlich-inhaltlich und<br />

typologisch erschlossen. Analysiert<br />

werden dabei auch die verwendeten<br />

Glossierungsverfahren. Durch den<br />

Vergleich mit anderen Textglossaren<br />

werden allgemeingültige Beziehungen<br />

zwischen Textglossar und<br />

zugrundeliegendem Text gesucht.<br />

rothe, astrid<br />

Genus und Mehrsprachigkeit<br />

Zu Code-Switching und Entlehnung<br />

in der Nominalphrase<br />

2012. 281 Seiten, 10 Abbildungen,<br />

12 Diagramme, 38 Tabellen.<br />

(Germanistische Bibliothek, Band 44)<br />

Geb. € 38,–<br />

isbn 978-3-8253-6020-7<br />

Ersch.-Termin: März 2012<br />

In diesem Buch wird die Fragestellung<br />

behandelt, welches Genus<br />

anderssprachigen Nomen zugewiesen<br />

wird und welche Faktoren<br />

dabei relevant sind. Im Mittelpunkt<br />

stehen Sprachmischungen zwischen<br />

Deutsch auf der einen Seite und<br />

Französisch, Spanisch bzw. Italienisch<br />

auf der anderen Seite. Verknüpft<br />

wird diese Fragestellung mit<br />

einer Diskussion über die Sprachmischungsphänomene<br />

Code-Switching<br />

und Entlehnung.<br />

Die Genuszuweisung wird auf der<br />

Grundlage der statistischen Auswertung<br />

eines umfangreichen Datenkorpus<br />

beschrieben, für das über 400<br />

Probanden unterschiedlicher Sprachkonstellationen<br />

befragt wurden. Der<br />

bedeutendste Faktor dabei ist die<br />

Sprachkompetenz in den gemischten<br />

Sprachen, weitere Faktoren sind die<br />

Genustransparenz des Nomens, das<br />

sogenannte biologische Genus und<br />

die Etabliertheit des anderssprachigen<br />

Nomens. Zur Erklärung werden<br />

außerdem psycholinguistische<br />

Modelle herangezogen.<br />

schlachter, eva<br />

Syntax und Informationsstruktur<br />

im Althochdeutschen<br />

Untersuchungen am Beispiel<br />

der Isidor-Gruppe<br />

2012. ca. 208 Seiten. (Germanistische<br />

Bibliothek, Band 45)<br />

Geb. ca. € 45,–<br />

isbn 978-3-8253-5981-2<br />

Ersch.-Termin: April 2012<br />

Die Übersetzungen der Isidor-<br />

Gruppe gehören zu den ältesten<br />

Prosadenkmälern des Deutschen<br />

und sind damit für die diachrone<br />

Syntaxforschung von außergewöhnlichem<br />

Interesse. Ihre beiden größten<br />

Texte – der Isidor-Traktat und das<br />

Matthäus-Evangelium – fallen außerdem<br />

aufgrund ihrer relativ guten<br />

Übersetzungsqualität auf. Diese ist<br />

jedoch keineswegs homogen: Der<br />

Traktat gilt als die bessere Übersetzung,<br />

doch weist auch er qualitative<br />

Schwankungen zwischen den<br />

relativ „originaltreuen“ Passagen<br />

alttestamentarischer Bibelstellen<br />

und „gelungeneren“ Kommentarteilen<br />

auf. Wirken hier verschiedene<br />

Prinzipien der Übersetzung? Können<br />

die beobachtbaren stilistischen<br />

Unterschiede zwischen Traktat und<br />

Evangelium auf nur einen Übersetzer<br />

zurückgehen? In der vorliegenden<br />

Studie werden zwar in erster Linie<br />

linguistische Phänomene (nichtkanonische<br />

Verbstellungsmuster und<br />

die Nullsubjektsoption) diskutiert,<br />

doch wird deren Distribution für<br />

eine stilistische Neubewertung der<br />

einzelnen Texte nutzbar gemacht.<br />

Auf der Grundlage dieser Daten<br />

erscheint auch die Verfasserfrage in<br />

einem neuen Licht.<br />

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