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Neuerscheinungen - Universitätsverlag Winter

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Germanistik<br />

burkard, mirjam<br />

Sangspruchdichter unter sich<br />

Namentliche Erwähnungen in<br />

den Sprüchen des 12., 13. und<br />

14. Jahrhunderts<br />

2012. ca. 440 Seiten. (Beiträge zur<br />

älteren Literaturgeschichte)<br />

Geb. ca. € 54,–<br />

isbn 978-3-8253-6032-0<br />

Ersch.-Termin: Mai 2012<br />

Was hielt Rumelant von Sachsen<br />

von der kunst des Marners und wie<br />

wurde Konrad von Würzburg von<br />

seinen Dichterkollegen rezipiert?<br />

Welche Beziehungen zwischen<br />

Sangspruchdichtern lassen sich<br />

anhand der überlieferten Sprüche<br />

belegen? Ausgehend von solchen<br />

Fragen beschäftigt sich die Arbeit<br />

mit Sangsprüchen, die eine oder<br />

mehrere namentliche Erwähnungen<br />

von Sangspruchdichtern enthalten.<br />

Das 23 Sprüche umfassende<br />

Korpus bildet die Basis für eine<br />

systematische Auswertung, die in<br />

Einzelanalysen erfolgt: So wird jeder<br />

Sangspruch in edierter Form wiedergegeben,<br />

paraphrasierend übersetzt<br />

und interpretiert, indem vor dem<br />

Hintergrund der Intertextualitätstheorie<br />

die Position der namentlichen<br />

Erwähnung fokussiert und deren<br />

Funktion herausgearbeitet wird.<br />

Diese Analyse legt ein Beziehungsgeflecht<br />

mittelalterlicher Texte<br />

offen, das über den eigentlichen<br />

Forschungsgegenstand der Sangsprüche<br />

hinausreicht und auf weitere<br />

Gattungen der Zeit wie Minnesang,<br />

Heldenepik und höfische Romane<br />

rekurriert.<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Mediävistik<br />

décultot, elisabeth<br />

lauer, gerhard (Hg.)<br />

Kunst und Empfindung<br />

Zur Genealogie einer kunsttheoretischen<br />

Fragestellung in<br />

Deutschland und Frankreich im<br />

18. Jahrhundert<br />

2012. ca. 200 Seiten, ca. 8 Abbildungen.<br />

(Beihefte zum EUPHORION,<br />

Beiheft 65)<br />

Geb. ca. € 39,–<br />

isbn 978-3-8253-5890-7<br />

Ersch.-Termin: März 2012<br />

Wie funktioniert das Empfindungsvermögen?<br />

Welche Rolle spielt die<br />

Kunst in der Entwicklung dieses<br />

Vermögens und in der Erziehung<br />

des Menschen überhaupt? Ziel ist<br />

es, zu untersuchen, wie deutsche<br />

und französische Autoren des<br />

18. Jahrhunderts diese Fragen zu<br />

beantworten versucht haben. Die<br />

Denker der Aufklärung (von Wolff<br />

bis Kant, über Bodmer, Breitinger,<br />

Baumgarten, Sulzer, Moritz und viele<br />

andere) hatten in dem Moment, wo<br />

sie die Ästhetik „erfanden“, eine neue<br />

Darstellung des Menschen umrissen,<br />

in der das Empfindungsvermögen<br />

eine neue Rolle spielen sollte. Von<br />

einer animalischen Kraft, die Mensch<br />

und Tier gemein ist, entwickelt sich<br />

das Empfindungsvermögen hin zu<br />

einer rein menschlichen Fähigkeit, ja<br />

wird zum Schlüssel des Verständnisses<br />

des „ganzen Menschen“. Diese<br />

Entwicklung wurde im 18. Jahrhundert<br />

von französischen und deutschen<br />

Autoren vorbereitet. Der vorliegende<br />

Band beleuchtet dieses Ineinander der<br />

französischen und deutschen Auffassungen<br />

einer neuen Vorstellung des<br />

Menschen und seiner Kunst.<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Romanistik<br />

Philosophie<br />

dröse, albrecht<br />

Die Poetik des Widerstreits<br />

Konflikt und Transformation<br />

der Diskurse im Ackermann<br />

des Johannes von Tepl<br />

2012. ca. 224 Seiten. (Studien zur<br />

historischen Poetik, Band 10)<br />

Geb. ca. € 39,–<br />

isbn 978-3-8253-5971-3<br />

Ersch.-Termin: Mai 2012<br />

Der um 1400 entstandene libellus<br />

ackerman setzt einen Streit zwischen<br />

einem Witwer und dem Tod über<br />

Grundprobleme von Leben und<br />

Tod, Liebe und Trauer in Szene, der<br />

bis heute durch die Radikalität der<br />

Fragestellung und seine rhetorische<br />

Raffinesse fasziniert. Die Arbeit analysiert<br />

diesen Streit im Anschluss an<br />

J.-F. Lyotard als différend, d. h. als<br />

Konflikt inkommensurabler Sprachspiele,<br />

der nicht entschieden werden<br />

kann, weil eine gemeinsame Urteilsregel<br />

fehlt. In den Blick genommen<br />

werden die Spieleinsätze, Regeln<br />

und Transformationen der konkurrierenden<br />

Diskurse. Dieser Ansatz<br />

ermöglicht, die spezifische Dynamik<br />

einer Kontroverse zu rekonstruieren,<br />

deren Streitpunkt sich ständig<br />

verschiebt, die aber sich auf jeder<br />

Ebene neu entzündet. Die Besonderheit<br />

des Textes liegt darin, dass<br />

er den Konflikt nicht im Rahmen<br />

traditioneller Diskursroutinen und<br />

Dialogformen schlichtet, sondern als<br />

einen Widerstreit offen hält, der nur<br />

von Gott, nicht von den Konfliktparteien<br />

aufgelöst werden kann.<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Mediävistik<br />

gansel, carsten<br />

zimniak, paweŁ (Hg.)<br />

Zwischen didaktischem Auftrag<br />

und grenzüberschreitender<br />

Aufstörung?<br />

Zu aktuellen Entwicklungen in<br />

der deutschsprachigen Kinder- und<br />

Jugendliteratur<br />

2011. 410 Seiten, 11 farbige,<br />

16 s/w Abbildungen. (Beiträge zur<br />

neueren Literaturgeschichte, Band 293)<br />

Geb. € 58,–<br />

isbn 978-3-8253-5944-7<br />

Ersch.-Termin: Januar 2012<br />

Die Entwicklungen ab 2000 vertieften<br />

innerhalb der Kinder- und<br />

Jugendliteratur einen Prozess, der<br />

sich bereits seit den 1970er Jahren<br />

abzeichnete: Die Annäherung von<br />

Allgemeinliteratur auf der einen und<br />

Kinder- und Jugendliteratur auf der<br />

anderen Seite. Diese Annäherung,<br />

die auch eine Grenzüberschreitung<br />

bedeuten kann, war nur möglich,<br />

weil inzwischen sämtliche jener<br />

Darstellungsweisen, die ursprünglich<br />

der Allgemeinliteratur vorbehalten<br />

blieben, auch im Bereich der<br />

Kinder- und Jugendliteratur ihren<br />

Platz haben. Die Beiträge des Bandes<br />

stellen die Frage, wie weit die noch<br />

existierenden Grenzen aufgelöst<br />

werden (können) und welche Folgen,<br />

ja möglicherweise Störungen,<br />

sich daraus für das Symbol- und<br />

Handlungssystem Literatur ergeben.<br />

Die Frage nach Störungen betrifft<br />

vor allem das „Was“ und „Wie“ der<br />

literarischen Darstellung.<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Soziologie<br />

Medienwissenschaft<br />

Germanistik<br />

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