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Neuerscheinungen - Universitätsverlag Winter

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oockmann, margaretha<br />

Schrift als Stigma<br />

Hebräische und hebraisierende<br />

Inschriften auf Gemälden der<br />

Spätgotik<br />

2012. ca. 568 Seiten, ca. 150 s/w und<br />

50 farbige Abbildungen (16 Seiten Tafelteil).<br />

(Schriften der Hochschule für<br />

Jüdische Studien Heidelberg, Band 16)<br />

Geb. € 88,–<br />

isbn 978-3-8253-6037-5<br />

Ersch.-Termin: Juni 2012<br />

twiehaus, christiane<br />

Synagogen im Großherzogtum<br />

Baden (1806–1918)<br />

Eine Untersuchung zu ihrer<br />

Rezeption in den öffentlichen<br />

Medien<br />

2012. ca. 246 Seiten, 15 Abbildungen,<br />

mit CD-ROM (Schriften der Hochschule<br />

für Jüdische Studien, Band 15)<br />

Geb. ca. € 45,–<br />

isbn 978-3-8253-5917-1<br />

Ersch.-Termin: März 2012<br />

Interreligiöser Kalender<br />

Jüdische, christliche, muslimische<br />

und allgemeine Feiertage im Überblick<br />

Herausgegeben von<br />

der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg<br />

Judaica<br />

Auf zahlreichen spätgotischen Altargemälden<br />

erscheinen hebräische und<br />

pseudohebräische Schriftzeichen. Sie<br />

finden sich innerhalb der dargestellten<br />

Szenen auf Trägern wie Gefäßen,<br />

Schilden und Fahnen, auf Schrifttafeln,<br />

sowie auch auf Gewändern.<br />

Diese Inschriften bezeugen das<br />

steigende Interesse an Lesen und<br />

Schreiben in der Zeit der Spätgotik,<br />

zudem sind sie Ausdruck des<br />

Verhältnisses, das die Auftraggeber,<br />

Maler und Betrachter der Altartafeln<br />

zum Hebräischen und zu den Juden<br />

ihrer Zeit hatten.<br />

Die Untersuchung von mehr als 500<br />

Zeugnissen zeigt, dass die Inschriften<br />

zu ihrem größeren Teil nicht sinnvoll<br />

lesbar sind und ihr Erscheinen im<br />

Bild nicht aus ihrer inhaltlichen<br />

Bedeutung erklärt werden kann. Ihre<br />

primäre Funktion erwächst nicht<br />

aus der tatsächlichen Bedeutung der<br />

Schriftzeichen, vielmehr kennzeichnen<br />

sie eine Szene als im jüdischen<br />

Umfeld stattfindend, oder eine<br />

einzelne Figur als jüdisch. In diesem<br />

Fall ist das Kennzeichen zumeist<br />

negativ konnotiert und wird zum<br />

Stigma.<br />

interessengebiete<br />

Judaica<br />

Kunstgeschichte<br />

Kunsthistorische Untersuchungen<br />

zur Synagogenarchitektur<br />

in Deutschland lassen besonders<br />

den Bauten des 19. Jahrhunderts<br />

Aufmerksamkeit zuteil werden, denn<br />

sie sind durch die neu erlangten bürgerlichen<br />

Rechte und Freiheiten der<br />

jüdischen Bevölkerung an exponierten<br />

Stellen im Stadtbild errichtet und<br />

zum Teil aufwendig gebaut. Doch<br />

lassen diese Studien eine ganz andere<br />

Perspektive auf den Synagogenbau<br />

meist außer Acht: die der Öffentlichkeit,<br />

die die Synagoge zur Zeit<br />

ihrer Erbauung und Einweihung<br />

wahrnimmt.<br />

Am Beispiel des Großherzogtums<br />

Baden untersucht die vorliegende<br />

Arbeit anhand von öffentlichen<br />

Medien, wie etwa Tageszeitungen<br />

und Zeitschriften, die unmittelbaren,<br />

kontemporären Reaktionen, wie sie<br />

sich im Zuge der Errichtung einer<br />

Synagoge bzw. eines Betsaals niederschlagen.<br />

Eine Artikelsammlung ist<br />

auf CD-ROM beigefügt.<br />

interessengebiete<br />

Judaica<br />

Geschichte<br />

Architektur<br />

Format: 29,7 x 21 cm<br />

1 Deckblatt,<br />

12 farbige<br />

Kalenderblätter,<br />

1 Übersichtsblatt,<br />

1 Schlußblatt,<br />

Spiralbindung € 9,–<br />

isbn 978-3-8253-5677-4<br />

„Das Wasser spielt in den Überlieferungen und im Leben aller<br />

großer Religionen eine Zentrale Rolle, und es wird auf vielerlei<br />

Weise kultisch eingebunden, als Zeichen auch der inneren<br />

Reinigung, der Heiligung und des Segens. Diese Bedeutung des<br />

Wassers ist den Religionen gemeinsam. Sinn und Erfahrung von<br />

Wasser als Element, das nicht nur körperlich nährt, sind wechselseitig<br />

verstehbar.<br />

Die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, wo Angehörige<br />

unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften studieren und<br />

die damit ein Mikrokosmos für die Gestaltung gesellschaftlicher<br />

Pluralität ist, hat das Motiv Wasser ganz bewußt zum Thema des<br />

interreligiösen Kalenders 2012 gewählt.“<br />

(Prof. Johannes Heil, Erster Prorektor)<br />

Judaica<br />

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