Neuerscheinungen - Universitätsverlag Winter
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Germanistik<br />
see, klaus von<br />
la farge, beatrice<br />
horst, simone<br />
schulz, katja<br />
Kommentar<br />
zu den Liedern der Edda<br />
Band 7: Heldenlieder<br />
Atlakviła in grþnlenzka,<br />
Atlamál in grþnlenzko, Frá Gułrúno,<br />
Gułrúnarhvðt, Hamłismál<br />
2012. 1002 Seiten.<br />
Geb. € 124,–<br />
isbn 978-3-8253-5997-3<br />
Ersch.-Termin: Februar 2012<br />
Obwohl die Edda zu den bedeutendsten<br />
Denkmälern der germanischen<br />
Literatur gehört, liegen<br />
die Erscheinungsdaten der heute<br />
gebräuchlichen Gesamtkommentare<br />
mehr als sieben Jahrzehnte zurück.<br />
Der Frankfurter Edda-Kommentar,<br />
dessen Bände 2, 3, 4, 5 und 6 in den<br />
Jahren 1997, 2000, 2004, 2006 und<br />
2009 erschienen sind, will mehr als<br />
die bisherigen Kommentare nicht<br />
nur die Einzelstellen erläutern,<br />
sondern auch und vor allem die<br />
Gesamtkonzeption und das literaturgeschichtliche<br />
Milieu der Lieder<br />
erfassen. Die Einzelkommentare<br />
bestehen jeweils aus einem Einleitungs-<br />
und einem Stellenkommentar:<br />
Beide entlasten sich wechselseitig,<br />
indem der erste auf die detaillierten<br />
Ausführungen im zweiten verweist,<br />
der zweite wiederum, wenn es um<br />
die Relevanz der Einzelteile innerhalb<br />
größerer Zusammenhänge geht,<br />
auf die Paragraphen des ersten. Zur<br />
schnellen Orientierung ist der altnordische<br />
Text der jeweiligen Strophe<br />
mitsamt einer deutschen Übersetzung<br />
in einen Rahmen gesetzt.<br />
stricker, stefanie<br />
bergmann, rolf<br />
wich-reif, claudia<br />
Sprachhistorisches<br />
Arbeitsbuch zur deutschen<br />
Gegenwartssprache<br />
Mit einem Beitrag von<br />
anette kremer<br />
2012. viii, 216 Seiten. (Sprachwissenschaftliche<br />
Studienbücher)<br />
Kart. € 19,–<br />
isbn 978-3-8253-6000-9<br />
Ersch.-Termin: März 2012<br />
Gegenstand des Sprachhistorischen<br />
Arbeitsbuchs zur deutschen Gegenwartssprache<br />
sind solche Phänomene<br />
der Gegenwartssprache, die auf den<br />
ersten Blick Unregelmäßigkeiten<br />
und Störungen des Systems zu sein<br />
scheinen. Die Darstellung bezieht<br />
sich auf Erscheinungen aus den<br />
Bereichen der Phonologie, Graphematik,<br />
Flexionsmorphologie,<br />
Syntax und Lexikologie, wie z.B. das<br />
Nebeneinander von verschiedenen<br />
Schreibungen für den gleichen Laut<br />
(heute/Häute), das Nebeneinander<br />
von verschiedenen Pluralformen<br />
(Länder/Lande), Unregelmäßigkeiten<br />
in der Verbflexion (ziehen/zogen),<br />
syntaktische Konkurrenzen wie<br />
zwischen gedenken mit Genitiv, mit<br />
Dativ oder mit der Präposition an,<br />
lexikalische Konkurrenzen zwischen<br />
heimischen und entlehnten Wörtern<br />
und Wortbildungen (Geiger/Violinist).<br />
Die behandelten Erscheinungen<br />
sind vielfach Gegenstand von<br />
Normfragen; sie sind zugleich Ergebnisse<br />
des Sprachwandels auf allen<br />
Ebenen des sprachlichen Systems.<br />
Das Buch erklärt die ausgewählten<br />
gegenwartssprachlichen Befunde<br />
aus der Sprachgeschichte und dem<br />
Sprachwandel; es ist aber keine<br />
Darstellung der deutschen Sprachgeschichte<br />
oder des Sprachwandels in<br />
systematischer Form.<br />
Das Buch wendet sich an fortgeschrittene<br />
Germanistikstudenten,<br />
insbesondere an Studierende in der<br />
Examensvorbereitung. Sprachwissenschaftliche<br />
und sprachhistorische<br />
Grundkenntnisse werden daher<br />
vorausgesetzt. Von den Absolventen<br />
germanistischer Studiengänge,<br />
insbesondere von künftigen<br />
Deutschlehrern, wird die Fähigkeit<br />
erwartet und in Klausuren geprüft,<br />
sprachhistorische Kenntnisse für das<br />
Verständnis gegenwartssprachlicher<br />
Phänomene fruchtbar zu machen.<br />
Zu jedem Kapitel des Arbeitsbuches<br />
werden solche Aufgaben vorgestellt<br />
und bearbeitet. Das Buch dient daher<br />
auch zur Examensvorbereitung.<br />
werber, nils<br />
honold, alexander (Hg.)<br />
Deconstructing Thomas Mann<br />
2012. ca. 124 Seiten. (Reihe Siegen.<br />
Beiträge zur Literatur-, Sprach- und<br />
Medienwissenschaft, Band 167)<br />
Geb. ca. € 19,–<br />
isbn 978-3-8253-5994-2<br />
Ersch.-Termin: Mai 2012<br />
Gewiss zählt Thomas Mann nicht<br />
zu den Paradeautoren dekonstruktiver<br />
Lektüreverfahren, wie dies<br />
etwa bei Kleist oder Kafka der Fall<br />
ist. Als schier omnipräsente Gestalt<br />
überschattet die Persönlichkeit des<br />
Autors seine Geschöpfe und lenkt<br />
noch die quellenphilologischen<br />
Forschungsinteressen der hermeneutischen<br />
Nachwelt zuverlässig auf die<br />
ewigen Spiegelungseffekte im dualen<br />
System von Leben und Werk. Der<br />
vorliegende Band wendet dagegen<br />
die Aufmerksamkeit vermehrt den<br />
Vorgängen der Lektüre selbst in<br />
ihren jeweiligen Voraussetzungen<br />
und Fallstricken zu. Die Beiträge<br />
bewegen sich im Spektrum einer<br />
methodisch meist nicht deklarativ<br />
beanspruchten, aber vom Material<br />
selbst geforderten und betriebenen<br />
„dekonstruktiven“ Bewegung: Einer<br />
aufbauenden Zerstörungs- und<br />
Zersetzungsarbeit, die in der feinmechanischen<br />
Sprachkunst Thomas<br />
Manns gleichsam die „Geschäftsbedingungen“<br />
dieses Meisterdiskurses<br />
offenlegt und destabilisiert.<br />
Germanistik<br />
interessengebiete<br />
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Skandinavistik<br />
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