Jetzt geht's looooos! Sinnvolles Babyspielzeug Logopädie - Fratz
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Die staatliche Zulage für die gesamte Familie<br />
beträgt insgesamt 678,– Euro: 154,– Euro<br />
je Elternteil plus 185,– Euro je Kind. In<br />
Summe ergibt dies einen Jahresbetrag von<br />
1.984,– Euro. Modellhaft hochgerechnet ergibt<br />
sich daraus eine dynamische Gesamtrente<br />
von 485,– Euro monatlich für die Familie<br />
nach Eintritt ins Rentenalter.<br />
„Wichtig ist auch hier die Wahl des Anbieters<br />
bzw. Vertragspartners. Am o.g. Beispiel<br />
lässt sich aufzeigen, wie groß die Spanne<br />
der zu erwartenden Rentenbeträge sein<br />
kann. Nimmt man bspw. den Mann, ergibt<br />
sich für ihn eine mögliche Rente im ersten<br />
Jahr von entweder monatlich 255,– Euro<br />
(Anbieter: HDI-Gerling) bis hin zu 360,– Euro<br />
monatlich (Anbieter: Hanse Merkur 24).<br />
Mehr als 100,– Euro Differenz – bei gleichen<br />
Einzahlungen! Da lohnt es sich, genauer<br />
hinzuschauen und zu vergleichen“,<br />
rät Werbeck. „Im übrigen empfehle ich: Je<br />
jünger der Vertragsnehmer, desto risikoreicher<br />
darf der Vertrag sein. Im Internet kann<br />
man z.B. auf der Seite www.finanztest.de<br />
selber per ‘Vorsorgerechner’ ermitteln, wie<br />
es mit der eigenen Altersvorsorge bestellt<br />
ist. Aber nicht alle Anbieter im Internet<br />
sind so seriös. Generell sollte man vorsichtig<br />
sein, wenn zu viele persönliche Daten<br />
(Geb.-Datum, Bankverbindung etc.) abgefragt<br />
werden.“<br />
Trennung vom Partner –<br />
und dann?<br />
„Nach einer Trennung vom Lebenspartner<br />
gilt es nicht nur den Haushalt zu trennen<br />
und neu aufzuteilen, sondern auch die Finanzen<br />
zu regeln. Sicher denkt man nicht<br />
gleich an die gemeinsamen Versicherungen<br />
– dennoch gibt es hier Wichtiges zu beachten“,<br />
erklärt Alexander Häuser.<br />
„Häufig ist einer der früheren Partner beispielsweise<br />
in der Privathaftpflicht des andernmitversi-<br />
Anzeige<br />
chert. Die<br />
Mitversicherung<br />
in der Haftpflicht<br />
endet bei Eheleuten<br />
mit einer<br />
rechtskräftigen<br />
Scheidung, bei<br />
unverheirateten<br />
Lebenspartnern<br />
schon dann,<br />
wenn der oder<br />
die Mitversicherte<br />
aus der gemeinsamenWohnung<br />
auszieht.<br />
Wer wegen Trennung<br />
aus der gemeinsamenHaftpflicht<br />
heraus<br />
fällt, sollte sich<br />
umgehend eine<br />
eigene Police besorgen,<br />
denn die<br />
Haftpflichtversicherung<br />
als finanzieller<br />
Schutz<br />
gegen private<br />
Schadenersatzansprüche<br />
ist zwar<br />
freiwillig, aber<br />
für jeden dringend<br />
zu empfehlen.<br />
Gemeinsame<br />
minderjährige<br />
Kinder können<br />
auch nach der Trennung der Eltern in der<br />
bisherigen Familienhaftpflicht versichert<br />
bleiben. Die gemeinsame Rechtsschutzversicherung<br />
von Eheleuten gilt nach der<br />
Scheidung nur noch für den Versicherungsnehmer<br />
selbst und dessen Kinder. Der bis<br />
dahin mitversicherte Ehepartner fällt auch<br />
hier aus dem Vertrag heraus.<br />
Für die Hausratversicherung gilt: Geschützt<br />
ist nur der Hausrat am Wohnort des Versicherungsnehmers.<br />
Zieht der Ehe- oder Lebenspartner<br />
aus, endet dessen Mitversicherung<br />
sofort. Zieht der Versicherungsnehmer<br />
selbst aus, besteht der gemeinsame Hausratschutz<br />
für den Expartner in der Regel<br />
noch 3 Monate weiter, wenn der in der bislang<br />
versicherten Wohnung bleibt. Spätestens<br />
dann sollte er für eigenen Hausratschutz<br />
sorgen.<br />
Frauen müssen auch an ihre eigene<br />
Altersvorsorge denken<br />
Bei den oben angeführten Sachversicherungen<br />
ist eine Trennung der gemeinsamen<br />
Verträge relativ „einfach, meist regelt sie<br />
sich automatisch. Bei der Altersversorgung<br />
der Ehefrau jedoch wird der Sachverhalt etwas<br />
komplexer und gerät leider – was die<br />
Praxis täglich zeigt – zu oft in Vergessenheit.<br />
Angenommen der Mann ist Alleinversorger<br />
der Familie und die Frau kümmert<br />
sich vorrangig um Familienarbeit und Haushalt.<br />
Daher – und bedingt durch die Tatsache,<br />
dass die Gehälter von Frauen immer<br />
noch geringer als die Gehälter von Männer<br />
sind (laut aktuellen Studien bis zu 25%<br />
Unterschied!) – bekommen Frauen im<br />
Schnitt auch weniger Rente.<br />
Frauen verlassen sich bei der Altersversorgung<br />
sehr oft auf ihren Partner oder den<br />
Staat. Scheitert eine Ehe, was heutzutage<br />
bei fast jeder zweiten der Fall ist, so ist die<br />
Versorgungslücke der Frau, obwohl sie von<br />
den Rentenanwartschaften ihres Ex-Ehemanns<br />
profitiert, besonders gravierend.<br />
Deshalb sollten Frauen in jedem Fall für<br />
sich eine eigenständige private Altersvorsorge<br />
abschließen“, empfiehlt Häuser.<br />
Finger weg! – Dinge, die man<br />
besser lassen sollte...<br />
Auf die Frage hin, was man tunlichst bei<br />
der Finanzplanung vermeiden sollte, hat<br />
Ruth Werbeck mehrere Antworten parat.<br />
„Das Schlüsselwort „steuerfrei“ kann und<br />
sollte nicht das erste Entscheidungskriterium<br />
für die Wahl eines Vertrags sein. Auch<br />
‚hohe Renditen ohne Risiko!’ gibt es nicht.