Osteoporose - Bremen
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Die Therapie mit Bisphosphonaten<br />
Bisphosphonate Raloxifen Strontiumranelat Teriparatid<br />
Basistherapie Kalzium + Vitamin D<br />
Bei den Bisphosphonaten handelt es sich um eine Gruppe von Medikamenten, welche Ihren Knochenabbau<br />
hemmen. Die Tabelle auf der folgenden Seite gibt Ihnen einen kleinen Überblick, welche Bisphosphonate<br />
es gibt und wie sie eingenommen werden. Ferner enthält sie Angaben zur nachgewiesenen Wirksamkeit<br />
der verschiedenen Bisphosphonate und Empfehlungen des Dachverbandes Osteologie (DVO). Nicht (mehr)<br />
zugelassene Bisphosphonate wie Clodronat, Pamidronat und Tiludronat werden in dieser Tabelle aufgrund<br />
der nicht nachgewiesenen oder nur geringen Wirksamkeit vernachlässigt.<br />
Nach heutigen Erkenntnissen stellen Bisphosphonate die wirksamste Behandlung der <strong>Osteoporose</strong> dar und<br />
sind in den meisten Fällen sehr gut verträglich. (10, 21) Es ist sehr wichtig, dass Sie die Einnahmevorschriften<br />
genau befolgen, da die Medikamente sonst nicht wirksam sind und Nebenwirkungen wie Entzündungen<br />
der Speiseröhre auftreten können!<br />
Wenn Ihnen eine regelmäßige Einnahme von Tabletten schwer fällt oder Sie schon viele andere Medikamente<br />
einnehmen müssen, besteht die Möglichkeit auf Infusionen mit Zoledronat auszuweichen. (10)<br />
Dennoch können Nebenwirkungen auftreten: Bei 2 von 100 Patienten treten Magen-Darm-Beschwerden<br />
wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall auf. Auch Entzündungen der Speiseröhre<br />
sind in seltenen Fällen möglich. (2) Am häufigsten sind diese Nebenwirkungen bei der Einnahme von<br />
Alendronat. (10) Infusionen schonen Ihre Verdauungsorgane, dafür sind innerhalb von 48 Stunden danach<br />
grippeähnliche Symptome wie Fieber (15 von 100 Patienten), Muskelschmerzen (15 von 100 Patienten),<br />
Gelenkschmerzen (5 von 100 Patienten) und ebenfalls Übelkeit (10 von 100 Patienten) möglich. Außerdem<br />
25<br />
Bisphosphonate<br />
Vorteile<br />
Nachteile