Osteoporose - Bremen

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Eine ganz gewöhnliche Geschichte … Alles begann an einem Sommertag des letzten Jahres. Es war schon später Nachmittag und meine beiden Kinder, welche zum Kaffee bei mir waren, hatten sich gerade von mir verabschiedet. Ich hatte mich sehr über die gemeinsamen Stunden gefreut, denn als bereits pensionierte Witwe bekommt man nicht jeden Tag Besuch. Ich war so guter Dinge, dass ich beschloss mein Blumenbeet endlich mal wieder von dem vielen Unkraut zu befreien. Als ich mich vornüber beugte, um die ungewollten Pflanzen zu rupfen, passierte es: Ich hatte plötzlich unglaubliche Schmerzen im Rücken und konnte mich fast nicht mehr aufrichten. Panik ergriff mich! Es war niemand in der Nähe, der mir helfen konnte. Hilfe, was mach ich jetzt bloß? Mühsam richtete ich mich auf, biss die Zähne zusammen und ging Schritt für Schritt ins Haus, um meinen Sohn anzurufen. Er kam sofort zu mir nach Hause, konnte an meinem Rücken aber keinerlei Veränderung ausmachen. Durch meine schmerzgekrümmte Haltung wirke der Rücken nur noch etwas krummer als sonst, meinte er nur. Dann rief er bei meinem Hausarzt an und schilderte ihm den Vorfall. Seit diesem Tag war ich bei sechs verschiedenen Ärzten, aber erst heute bekam ich eine Diagnose: Ich habe <strong>Osteoporose</strong>. Ich weiß zwar nicht genau, was das für eine Krankheit ist und was das für mich bedeutet, aber ich bin wirklich krank. „Das kann nicht sein, dass Sie Schmerzen haben!“, „Das gehört zum Altern dazu!“, „Ich kann Ihnen da leider nicht helfen!“ sind nur einige der Antworten, die mir die Ärzte gaben. Irgendwann habe ich dann an mir selbst und meinen Schmerzen gezweifelt. Ich bekam zwar reichlich Schmerzmittel verschrieben, aber die halfen auch nur teilweise. Bestimmte Bewegungen waren einfach nicht mehr möglich und mein Sohn musste mir eine Haushaltshilfe organisieren. Das Gefühl, noch nicht einmal meinen eigenen Haushalt ohne Hilfe zu bewältigen, hat meine quälenden Gedanken nur noch verstärkt. Erst vor drei Wochen hat meine Tochter dann den heutigen Termin bei einem Spezialisten gemacht. Und endlich hat mich ein Arzt ernst genommen! Der Spezialist hat mich geröntgt und mich mit einem Gerät ausgemessen. Anschließend bekam ich die Diagnose <strong>Osteoporose</strong> und ein Mittel, dessen Namen ich nicht aussprechen kann. „Das ist gut für Ihre Knochen!“ war das einzige, was
der Arzt dazu gesagt hat. Ich habe mich auch nicht getraut zu fragen, was die Diagnose für mich bedeutet und wie das Mittel denn genau wirkt. Dafür bin ich mir bei den anderen Ärzten einfach viel zu dumm vorgekommen. Inzwischen habe ich versucht, den Beipackzettel zu lesen, aber so richtig verstehen tue ich die Wirkungsweise trotzdem nicht. Ich hätte gerne jemanden, der mir alles erklärt und mit dem ich mich austauschen kann...
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