Osteoporose - Bremen
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Osteoporose - Bremen
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
in dieser Broschüre machen wir Ihnen das Krankheitsbild der <strong>Osteoporose</strong> (Knochenschwund) verständlich<br />
und informieren Sie über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Die Qualität der Patienteninformation wurde vom Gesundheitsamt <strong>Bremen</strong> mit dem Qualitäts-<br />
Messinstrument „DISCERN“ (hierfür erstellter Fragebogen) überprüft und mit der Höchststufe 5<br />
(Hohe Qualität – Minimale Mängel) bewertet. Damit diese Broschüre für Sie als Patientin oder Patient<br />
praxisbezogen und lebensnah ist, wurden die Erfahrungen, Fragen und Wünsche von Betroffenen vor<br />
der Erstellung in persönlichen Gesprächen ermittelt und ihre Kritik des ersten Entwurfes berücksichtigt.<br />
Die Autorinnen der Broschüre wurden von Frau Martina Wachtlin (M. Sc), Universität <strong>Bremen</strong>,<br />
wissenschaftlich begleitet und durch Herrn Prof. Dr. Gerd Glaeske, ebenfalls Universität <strong>Bremen</strong>, fachlich<br />
beraten. Abschließend wurde die Patienteninformation durch die Selbsthilfegruppe <strong>Osteoporose</strong> (SHGO)<br />
<strong>Bremen</strong> redaktionell überarbeitet und ergänzt.<br />
<strong>Osteoporose</strong> ist eine der weltweit häufigsten Krankheiten, an welcher besonders Menschen ab der zweiten<br />
Lebenshälfte erkranken. Aus diesem Grund richtet sich diese Patienteninformation schwerpunktmäßig an<br />
Betroffene, die älter als 60 Jahre sind.<br />
Wie in der anfangs beschriebenen Geschichte deutlich geworden ist, bleiben die Symptome der <strong>Osteoporose</strong><br />
lange Zeit unbemerkt und werden häufig erst bei einem plötzlichen Knochenbruch diagnostiziert. Die<br />
Patientenversorgung ist nach wie vor unzureichend: Nur etwa jeder vierte an <strong>Osteoporose</strong> erkrankte<br />
Mensch bekommt eine adäquate Therapie, obwohl die Behandlung dringend notwendig ist. Zwar ist eine<br />
vollständige Heilung der <strong>Osteoporose</strong> nicht möglich, jedoch können therapeutische Maßnahmen die<br />
Krankheit stabilisieren und das Risiko für (weitere) Knochenbrüche deutlich verringern! (6, 10)<br />
Die Diagnose „<strong>Osteoporose</strong>“ wirft bei vielen Patienten Fragen auf. Was bedeutet <strong>Osteoporose</strong> für mich und<br />
meinen Alltag? Wie kann ich dem Knochenschwund und (weiteren) Knochenbrüchen entgegenwirken?<br />
Und welche Therapiemöglichkeiten gibt es? In dieser Broschüre können zwar nicht alle Fragen thematisiert