Osteoporose - Bremen
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Die Therapie mit Teriparatid<br />
Bisphosphonate Raloxifen Strontiumranelat Teriparatid<br />
Basistherapie Kalzium + Vitamin D<br />
Teriparatid ist ein Bestandteil des Hormons, das die Kalizumkonzentration im Blut erhöht (Parathormon).<br />
Es fördert den Knochenaufbau, wird aber nur zur Behandlung der manifesten <strong>Osteoporose</strong>, also im<br />
fortgeschritten Krankheitsstadium, eingesetzt. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat hierfür festgelegt,<br />
dass unter einer anderen Therapie innerhalb von 18 Monaten mindestens zwei neue Frakturen aufgetreten<br />
sein müssen. Darüber hinaus darf Ihnen Teriparatid nur bei Unverträglichkeiten gegenüber anderen<br />
<strong>Osteoporose</strong>-Medikamenten wie beispielsweise den Bisphosphonaten (S. 25) verschrieben werden. Die<br />
Therapie mit Teriparatid dauert bis zu 24 Monaten und wird in Form einer täglichen Spritze verabreicht.<br />
(17, 6)<br />
Es ist nachgewiesen, dass die Therapie mit Teriparatid das Auftreten von Wirbelkörperbrüchen, nicht aber<br />
von Hüftfrakturen, deutlich reduziert. (18) Ferner kann mit Hilfe von Teriparatid neuer Knochen gebildet<br />
werden, wodurch Sie auch als Patient mit einer bereits weit fortgeschrittenen <strong>Osteoporose</strong> wieder einen<br />
besseren Knochendichtewert erreichen können. (17) Die Behandlung mit Teriparatid wird vom Dachverband<br />
Osteologie (DVO) in ihren Leitlinien aus dem Jahr 2009 empfohlen.<br />
Teriparatid ist ein sehr teures Präparat, das nur bei einer schweren <strong>Osteoporose</strong> eingesetzt wird. Mögliche<br />
Nebenwirkungen, die durch Teriparatid hervorgerufen werden können, sind Übelkeit und Erbrechen sowie<br />
Kopfschmerzen und Schwindel. Außerdem wird von einer erhöhten Kalziumkonzentration im Blut und<br />
einer damit verbundenen übermäßigen Ausscheidung von Kalzium berichtet. (17, 18)<br />
29<br />
Raloxifen<br />
Vorteile<br />
Nachteile