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Studie Poker-Texas-Holdem[34.0][1] - Forschungsinstitut für ...

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Seite 20<br />

2012-02-27 <strong>Forschungsinstitut</strong> <strong>für</strong> Glücksspiel und Wetten<br />

- Nach jeder Spielrunde wurde der Betrag des erzielten Gewinns bzw.<br />

Verlusts notiert und nach insgesamt vier Spielrunden (100 Händen) erhielten<br />

beide Gruppen Unterricht. Anschließend setzten alle Probanden<br />

die Versuchsreihe fort und spielten die ausstehenden vier Spielrunden<br />

mit 100 Händen.<br />

Aufgrund des Lerneffekts durch die Anzahl an gespielten Händen verbesserten<br />

sich beide Gruppen im Vergleich der ersten vier Spielrunden (T1) zu<br />

den letzten vier Spielrunden (T2; Abb. 2.3).<br />

Abbildung 2.3: Lerneffekt der Versuchsgruppe gegenüber der<br />

Kontrollgruppe (<strong>Studie</strong> 1) 67<br />

Wäre das <strong>Poker</strong>spiel nur vom Glück abhängig, wäre kein Lerneffekt möglich<br />

und es könnte nicht zu einer Leistungssteigerung kommen.<br />

In einer zweiten <strong>Studie</strong> wurde den limitierenden Faktoren der ersten <strong>Studie</strong><br />

Rechnung getragen. Die Probanden konnten mehr Hände spielen (720), es<br />

wurden weitere Strategien vorgestellt und die Teilnehmer hatten mehr<br />

Übungszeit.<br />

Das Hauptinteresse bei der Auswertung der Daten galt - wie bereits bei der<br />

ersten <strong>Studie</strong> - der Frage, ob die Versuchsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe<br />

nach den Unterrichtseinheiten eine Leistungssteigerung erzielen<br />

konnte. Die Versuchsgruppe, die Informationen zu <strong>Poker</strong>strategien hatte,<br />

zeigte auch in dieser <strong>Studie</strong> eine deutlichere Leistungssteigerung gegenüber<br />

der Kontrollgruppe, die ausschließlich Informationen zur Geschichte<br />

des <strong>Poker</strong>spiels erhielt (Abb. 2.4).<br />

67 Dedonno M., Dettermann, D. (2008): <strong>Poker</strong> is a Skill, in: Gaming Law Review,<br />

Volume 12 (1), S. 33.

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