Studie Poker-Texas-Holdem[34.0][1] - Forschungsinstitut für ...
Studie Poker-Texas-Holdem[34.0][1] - Forschungsinstitut für ...
Studie Poker-Texas-Holdem[34.0][1] - Forschungsinstitut für ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Seite 22<br />
2012-02-27 <strong>Forschungsinstitut</strong> <strong>für</strong> Glücksspiel und Wetten<br />
Die andere Hälfte gewinnt ein Spieler im Showdown mit einer schlechteren<br />
Kartenkombination, da der Spieler mit der besten Kartenkombination bereits<br />
vor dem Show-down ausgestiegen ist (Abb. 2.5).<br />
Abbildung 2.5: Anteil an Showdowns und „besten“ Händen im Showdown 71<br />
2.2.3 Spielertypologien<br />
Im Jahr 2006 führten Cabot/Hannum eine computerbasierte Untersuchung<br />
durch, in der das Aufeinandertreffen verschiedener Spieler mit unterschiedlicher<br />
Spielstärke simuliert wurde. 72 Arbeitshypothese war, dass ab einer<br />
gewissen Anzahl an gespielten Händen jeder Spielteilnehmer gleich gute<br />
sowie gleich schlechte Karten bekommt. Wenn Geschicklichkeit eine<br />
Bedeutung hätte, dann sollte ein guter Spieler einen schlechter Spieler<br />
langfristig bei der Ausgabe vieler Hände im Spiel schlagen können. Zur<br />
Durchführung der Analyse wurden per Simulation verschiedene Spielerprofile<br />
entworfen, denen verschiedene Fähigkeiten zugeordnet wurden (z.B.<br />
Berechnen von Wahrscheinlichkeiten, die Fähigkeit zu Bluffen oder das<br />
Spiel je nach Handlung der eigenen und gegnerischen Position zu variieren).<br />
Pro Simulation wurden 1 Mio. Hände gespielt.<br />
In einem ersten Schritt wurden zehn Spieler mit denselben Fähigkeiten an<br />
einen Tisch gesetzt. Simuliert wurde das Spiel <strong>Texas</strong> Hold´em mit den<br />
Grundeinsätzen 20 US-$/40 US-$.<br />
71 Abb. entnommen aus Sturc, M. (2010): <strong>Poker</strong> – Ein Paradigmenwechsel vom<br />
Glücksspiel zum Denksport, Bakkalaureatsarbeit, Universität Wien, http://gamblinginstitute.de/poker-texte/Martin_Sturc_-_<strong>Poker</strong>_-<br />
_Ein_Paradigmenwechsel_vom_Gl%C3%BCcksspiel_zum_Denksport.pdf.<br />
72 Cabot, A., Hannum, R. (2005): <strong>Poker</strong>: Public Policy, Law, Mathematics and The<br />
Future of an American Tradition, in: Thomas M. Cooley Law Review, Vol. 22 (3), S.<br />
443 – 515.