Die Geschichte des Rittergutes Tannenberg bei Geyer

128 Thaler 12 gr. an Hafer,
100 Thaler - gr. Ober- und Erbgericht,
150 Thaler - gr. der Gärten Wohngebäudenutzung.
Als außergewöhnliche Einnahmen sind u.a. noch angesetzt:
1 Thaler 19 gr. Wasserzins von der Lezschen
(Letzschmühle),
4 Thaler - gr. Pachtzinsen vom Geyerschen
Bergwerk,
100 Thaler - gr. von der Papiermühle,
12 Thaler - gr. von der Schmiede,
30 Thaler - gr. der Zöhnhammer (jetzt Hammer).
Diesen Gesamteinnahmen steht eine Ausgabe von 668 Thlr. 5 gr.
gegenüber, so daß die Reineinnahme 933 Thlr. 15 gr. betrüge, die
wiederum ein Kapital von 18674 Thlr. 6 gr. repräsentieren. Hiervon
geht ab 1000 Thlr. Wegen eines Rittergutspferdes, so daß der gewissenhafte
Berechner das Gut auf 17674 Thlr. 6 gr. taxierte. Es ist
durchaus nicht zutreffend, wenn man den damaligen Wert einer
Kuh, zu 12 M. gerechnet, etwa mit den heutigen Fleischpreisen vergliche,
es müßte mit dem Fleisch auch der Wert der Cerealien in gleicher
Weise gestiegen sein, immerhin ergebe die Bruttoeinnahme des
Rittergutes Tannenberg nach dem heutigen Geldwerte 6 - 7000 M.
Als Inventar wollte Herr Hörnig dem Gute nur wenig hinterlassen,
nämlich:
12 Stück Kühe,
400 Schafe,
4 Ochsen,
3 Pferde,
2 Wagen,
3 Eggen,
2 Pflüge,
3 Haken,
1 kupferne gute Braupfanne, ingleichen das völlige
Braugeräte,
Wohngebäude, Gärten, Papier- und Mahlmühle,
Schenke und Schmiede.
Verschiedene Nachträge aus dieser Übersicht ergeben, daß die
Unterthanen u.a. 48 Tage im ganzen, d. h. jedes Fröners Tag zählte
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