K u n d e n z e i t s c h r i f t 1 ⢠2 0 0 4 - Fastems
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Werkzeug-<br />
Voreinstellauftrag<br />
TIDS AND BITS<br />
gemessene<br />
Werkzeug-<br />
Istdaten<br />
Die Firma Denipro, ein Unternehmen<br />
der Walter Reist Holding AG, hat<br />
ein neues fl exibles Fertigungssystem<br />
von <strong>Fastems</strong> erworben, das zusammen<br />
mit zwei Hochleistungs-Bearbeitungszentren<br />
Heller MCH 250 installiert wurde. Aufgrund<br />
ihres sehr fl exiblen Produktmix und<br />
den ständig wechselnden Anforderungen an<br />
den Zulieferer, wurden die Maschinen mit<br />
zwei Werkzeugmagazinen mit jeweils 405<br />
Plätzen ausgerüstet. Dank dieser Konfi guration<br />
ist es möglich, die Vorrichtungspaletten<br />
in beiden Bearbeitungszentren des FFS zu<br />
verwenden. Das Ziel war eine Optimierung<br />
der Auslastung. Da diese Maximierung im<br />
normalen und im unbemannten Betrieb ohne<br />
Unterbrechung der Produktion möglich sein<br />
soll, mussten für die Bediener ausreichende<br />
MMS Planning<br />
MMS-Softwaremodule 4100/4200<br />
• Werkzeugverwaltung<br />
• Ermittlung Werkzeugbedarf und<br />
Voreinstellaufträge<br />
• Verwaltung der Werkzeug-Istdaten und<br />
Werkzeugprognose<br />
Werkzeuge zur Voreinstellung<br />
voreingestellte Werkzeuge<br />
23<br />
Übertragung<br />
gemessener<br />
Werkzeug-Istdaten<br />
Vertrauen ist gut,<br />
Maßkontrolle<br />
ist besser<br />
aktueller<br />
Werkzeugstatus im<br />
Werkzeugmagazin<br />
Werkzeug-Voreinstellgerät Bearbeitungszentren<br />
Werkzeuge erhalten bei der Bearbeitung kubischer Metallteile mit moderner<br />
Werkzeugmaschinen-Technologie einen immer höheren Stellenwert, gerade<br />
wenn ein fl exibler Produktmix erforderlich ist. Insbesondere sind dabei die<br />
Anzahl und die maximale Verfügbarkeit dieser Werkzeuge von Bedeutung.<br />
Der Hersteller industrieller Förder- und Produktionstechnik Denipro hat seine<br />
kubische Fertigung im Jahr 2003 mit Hilfe eines FFS von <strong>Fastems</strong> erneuert.<br />
Planungswerkzeuge in das Steuerungssystem<br />
integriert werden.<br />
Echtzeit-Ansicht für die Bediener<br />
Herr Meli, verantwortlich für das FF-System,<br />
erklärt den Arbeitsablauf in ihrem<br />
System: „Neben der normalen Schnittstelle<br />
zwischen dem fl exiblen Fertigungssystem<br />
und den Bearbeitungszentren legten wir besonderen<br />
Wert auf die DNC-Schnittstelle.<br />
Jetzt können unsere Bediener die Situation<br />
im Werkzeugmagazin jederzeit in Echtzeit<br />
einsehen. Damit sind sie in der Lage, diese<br />
Informationen für eine effi ziente Produktionsplanung<br />
zu verwenden und Abfragen der<br />
aktuellen Werkzeugwerte vorzubereiten.“<br />
„Die Solldaten der Werkzeuge sind<br />
ebenfalls im MMS Manufacturing Manage-<br />
SYSTEM INTEGRATOR 1 • 2004<br />
ment System gespeichert und Werkzeuge,<br />
die defekt sind oder einer Voreinstellung bedürfen,<br />
sind einfach zu identifi zieren. Ist für<br />
ein Werkzeug eine Voreinstellung durchzuführen,<br />
wird ein Voreinstellauftrag direkt an<br />
unser neues Zoller Voreinstellgerät gesendet;<br />
das Werkzeug wird vermessen und das<br />
Ergebnis der Messung in der MMS-Datenbank<br />
gespeichert. Wird das Werkzeug in das<br />
Magazin der Werkzeugmaschine eingesetzt,<br />
überträgt das MMS die Istdaten an die Maschine.<br />
Insgesamt ein sehr sicherer Vorgang,<br />
der die Planung transparent und übersichtlich<br />
macht“, fährt er fort.<br />
In Richtung 144 Produktivstunden<br />
pro Maschine<br />
Sechs Monate nach der Inbetriebnahme<br />
zieht Paul Sauter ein erstes vorläufi ges<br />
Resümee:<br />
„Wir hatten ursprünglich zwei mögliche<br />
Alternativen: entweder die Investition<br />
in hochautomatisierte und fl exible Produktionsstätten<br />
oder die Fremdvergabe dieses<br />
Bereiches. Unsere Mitarbeiter und das Management<br />
haben bewusst den ersten Weg<br />
gewählt, denn nur so ist sichergestellt, dass<br />
unsere Kernkompetenz langfristig im Unternehmen<br />
erhalten bleibt“, erklärt Sauter.<br />
„Nach der erfolgreichen Installation<br />
des Systems muss es jetzt mit allen Daten<br />
gefüttert werden – eine anspruchsvolle<br />
Aufgabe, die allen Beteiligten Ausdauer<br />
abverlangt. Mit jedem Tag kommen wir<br />
unserem Planungsziel von 144 wöchentlichen<br />
Produktivstunden pro Maschine näher<br />
und dieser Anspruch treibt uns alle an. Die<br />
komfortable und fehlerfreie Voreinstellung<br />
der Werkzeuge ist ein Beispiel für die Vorzüge<br />
des neuen Systems. Denn letzten Endes<br />
entscheidet die Verfügbarkeit präziser<br />
Werkzeuge über das Ergebnis der fertigen<br />
Teile“, konstatiert er.<br />
Lieferanteninformation:<br />
Die E. Zoller GmbH & Co. KG aus<br />
Freiberg am Neckar ist ein weltweiter<br />
Hersteller von Prüf- und Messtechnik.<br />
Zur Zeit sind insgesamt mehr als 15 000<br />
Einstell- und Messgeräte im Einsatz.<br />
Der Messvorgang erfolgt berührungslos<br />
und mit höchster Genauigkeit. Eine<br />
Vielzahl von Messgeräten mit zugehörigen<br />
Messprogrammen erlauben die<br />
bestmögliche Anpassung an den Bedarf<br />
der Anwender. Durch eine standardisierte<br />
Schnittstelle zum System von<br />
<strong>Fastems</strong> ist ein sicherer Datenaustausch<br />
mit <strong>Fastems</strong>-FFS möglich.