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Arzneimittel der besonderen Therapierichtungen - Arbeitskreis ...

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Bach-Blütentherapeutika – Kritik<br />

● Bach-Blüten haben vermutlich keine Nebenwirkungen.<br />

● „Oberstes Diagnoseprinzip”: Körperliche Zustände sind<br />

unerheblich. Damit ist vorprogrammiert, dass bei<br />

manchen Krankheiten Behandlungen versäumt werden,<br />

die notwendig und wirksam sind.<br />

● Als größtes Risiko <strong>der</strong> Blütentherapie erscheint Bachs<br />

Allmachtsphantasie: Für Menschen mit dem wirklichen<br />

Wunsch, gesund zu werden, gäbe es keine Krankheit,<br />

die <strong>der</strong> Macht <strong>der</strong> richtigen Pflanze wi<strong>der</strong>stehen könne.<br />

Keine einzige Krankheit sei unheilbar.<br />

Aromatherapeutika – Risiken /<br />

Kritik<br />

● Von fachkundigen Therapeuten nach vorheriger<br />

sachgerechter Diagnose durchgeführt, birgt die<br />

Aromatherapie kaum Risiken, solange Anwendungsbeschränkungen<br />

und mögliche Nebenwirkungen <strong>der</strong> Öle<br />

beachtet werden.<br />

● Die Aromatherapie wird aber als “ideale Selbstbehandlungsmethode”<br />

propagiert. Außerdem gibt es<br />

Angehörige “medizinverwandter” Berufe, die sich das<br />

Verfahren selbst aneignen; fehlen<strong>der</strong> medizinischer<br />

Sachverstand o<strong>der</strong> Selbstüberschätzung können dann<br />

die medizinische Behandlung von Krankheiten<br />

verzögern.<br />

Ayurvedische Heilmittel<br />

● Ayurvedische <strong>Arzneimittel</strong><br />

● pañca kashaya (5 Extraktformen)<br />

● svarasa (frischer Saft)<br />

● kalka (Paste)<br />

● Kasaya (Abkochung)<br />

● phant (heißer Aufguß)<br />

● hima (kalter Auszug)<br />

● Milchabkochung<br />

● churnas (Pulver)<br />

● vatis, gutikas (Tabletten, Pillen)<br />

● guggulus (Pillen zubereitet mit dem Harz von Commiphora mukul<br />

als bindende Substanz)<br />

● asavas, arishtas (arzneiliche Weine/fermentierte Getränke)<br />

● avalehas (arzneiliche Gelees/Kräuter-Fruchtmus-Zubereitungen)<br />

● tailas (arzneiliche Öle)<br />

● ghritas (arzneiliche Butterfett-Präparationen)<br />

● Bhasma (speziell zubereitete, veraschte Metalle etc.)<br />

Aromatherapie – Grundausstattung<br />

● Cajeputöl - antiseptisch, schmerzlin<strong>der</strong>nd,<br />

schleimlösend, muskelentspannend<br />

● Lavendelöl - antiseptisch, durchblutungsför<strong>der</strong>nd,<br />

insektenabweisend, krampflösend, ausgleichend<br />

● Pfefferminzöl - antiseptisch, spasmolytisch, carminativ,<br />

schweißtreibend, entgiftend, zellerneuernd, erfrischend<br />

● Rosenöl - antiseptisch, harmonisierend, öffnend<br />

● Teebaumöl - antiseptisch, abschwellend,<br />

juckreizlin<strong>der</strong>nd, hautschonend<br />

● Ze<strong>der</strong>nholzöl - antiseptisch, abwehrsteigernd,<br />

reinigend, aufbauend, ermutigend<br />

● Zitronenöl - antiseptisch, antiphlogistisch,<br />

stimmungsaufhellend<br />

Ayurvedische Heilmittel<br />

● Ayurveda = Das Wissen vom Leben<br />

● Ayurvedische Medizin<br />

● Der Mensch ist aus den fünf Elementen Feuer,<br />

Wasser, Erde, Luft und Raum zusammen gesetzt.<br />

● Steuern Funktion und Aufbau von Körper und Geist.<br />

● Sind im Menschen unterschiedlich verteilt.<br />

Ayurvedische Heilmittel<br />

● Kasaya<br />

Nach: Ma Deva Ashisha und Mahahradanatha<br />

(1994) Yogini Verlag Tostedt<br />

● 1 Teil getrocknete Kräuter mit 8 - 16 Teilen Wasser auf kleiner Flamme<br />

kochen, bis ¾ des Wassers verkocht sind<br />

● harte Pflanzenteile wie Wurzeln und Rinde benötigen längere Kochzeit<br />

und daher mehr Wasser.<br />

● Phant<br />

● 1 Teil Heilpflanzen, übergießen mit 8 Teilen siedendem Wasser und<br />

einige Stunden ziehen lassen.<br />

● Aufgüsse sind für die Zubereitung von empfindlicheren Pflanzenteilen<br />

wie Blätter und Blüten besser geeignet als Abkochungen.<br />

● Wenn ein Rezept mehrere Kräuter mit unterschiedlicher Härte<br />

vorschreibt, können die Zubereitungen separat hergestellt und am<br />

Ende vermischt werden.<br />

● Hima<br />

● über Nacht in kaltem Wasser ziehen lassen<br />

● In Frage kommen für diese Zubereitungsart hauptsächlich Pflanzen mit<br />

kühlen<strong>der</strong> Energie (z. B. Sandelholz), um pitta zu vermin<strong>der</strong>n.<br />

● Um pitta-Zustände zu vermin<strong>der</strong>n, werden auch Abkochungen kalt<br />

verabreicht.

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