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Die Zahnklinik<br />

ein Marburger Erfolgskonzept<br />

Den Studiengang <strong>de</strong>r Zahnheilkun<strong>de</strong> gibt es in Marburg<br />

seit 1890. Damals hieß die Klinik noch „Königlich-Zahnärztliches-Universitäts-Institut“<br />

und wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r<br />

Gräfin-Bose-Stiftung finanziert, da aus <strong>de</strong>m Universitätsfond<br />

keine Mittel zur Verfügung gestellt wur<strong>de</strong>n.<br />

Am 10. Mai 1880 fand die Eröffnung <strong>de</strong>r Zahnklinik im<br />

damaligen Gebäu<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>r Ketzerbach 52a in Marburg,<br />

statt. 1920 wur<strong>de</strong>n am Renthof weitere Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung gestellt. Inzwischen erhielt das<br />

Institut auch staatliche Unterstützung und Zuwendungen<br />

<strong>de</strong>r Stadt, es wur<strong>de</strong> jedoch immer <strong>de</strong>utlicher,<br />

dass die Klinik weiter vergrößert wer<strong>de</strong>n musste, zumal<br />

inzwischen auch <strong>de</strong>r Patientenzulauf stark zugenommen<br />

hatte. Die ersten Pläne für einen Neubau reiften<br />

schon 1930. Durch <strong>de</strong>n zweiten Weltkrieg verzögerte<br />

sich <strong>de</strong>r Baubeginn jedoch bis 1959. Am 30. Mai 1964<br />

wur<strong>de</strong> dann die jetzige Zahnklinik auf <strong>de</strong>m ehemaligen<br />

Reitplatz <strong>de</strong>r Universität, in <strong>de</strong>r Georg-Voigt-Straße 3<br />

(Ortsteil Ortenberg), eingeweiht.<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie mit ihren<br />

Abteilungen und <strong>de</strong>r Bettenstation untergebracht ist.<br />

Der Studiengang Zahnheilkun<strong>de</strong> in Marburg ist <strong>de</strong>r einzige<br />

in Hessen, <strong>de</strong>r eine genehmigte Studienordnung unterhält.<br />

Alle im MZ ZMK angebotenen Veranstaltungen<br />

wer<strong>de</strong>n in je<strong>de</strong>m Semester angeboten und abgehalten,<br />

weshalb <strong>de</strong>r Großteil <strong>de</strong>r Stu<strong>de</strong>nten die Regelstudienzeit<br />

einhalten kann. Die Semesterstärke beträgt ca. 30 Stu<strong>de</strong>nten<br />

pro Semester. Die Privatisierung und Zusammenlegung<br />

mit <strong>de</strong>r Zahnklinik Gießen durch die Betreiber<br />

<strong>de</strong>s Rhön Klinikums haben für die Stu<strong>de</strong>nten bis dato<br />

keine größeren Verän<strong>de</strong>rungen mit sich gebracht. Die<br />

Fachschaft verfolgt die weitere Entwicklung sehr genau<br />

und man ist gespannt was die Zukunft bringen wird.<br />

Das MZ ZMK erfreut sich in Marburg und Umgebung<br />

größter Beliebtheit, weshalb in <strong>de</strong>n patientenbezogenen<br />

Stu<strong>de</strong>ntenkursen selten Mangel an Patienten besteht.<br />

Die Stu<strong>de</strong>nten brauchen sich somit nicht um ihre<br />

Patienten bemühen, da die Klinik in <strong>de</strong>r Regel über ein<br />

ausreichen<strong>de</strong>s Patientengut verfügt. Lediglich die Versorgung<br />

mit kombinierten Arbeiten sowie Keramik-Inlays<br />

bietet in <strong>de</strong>n stu<strong>de</strong>ntischen Kursen hin und wie<strong>de</strong>r<br />

einen Engpass. Die Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Stu<strong>de</strong>nten schlug<br />

sich auch in <strong>de</strong>r ZuZa Studie 2005 nie<strong>de</strong>r. Hier konnte<br />

<strong>de</strong>r Standort Marburg mit einem bun<strong>de</strong>sweit vierten<br />

Platz beson<strong>de</strong>rs gut abschnei<strong>de</strong>n.<br />

Seit <strong>de</strong>r damaligen Einweihung ist die Klinik mehrmals<br />

umgebaut und mo<strong>de</strong>rnisiert wor<strong>de</strong>n. Erst die letzten<br />

Renovierungsarbeiten sind kürzlich abgeschlossen<br />

wor<strong>de</strong>n, so dass das Institut inzwischen wie<strong>de</strong>r auf<br />

<strong>de</strong>m neuesten Stand <strong>de</strong>r Technik ist. Das Medizinische<br />

Zentrum besteht aus einem Haupt- und einem Nebengebäu<strong>de</strong>,<br />

wobei im Nebengebäu<strong>de</strong> ausschließlich die<br />

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