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ten wur<strong>de</strong>n nacheinan<strong>de</strong>r hineingerufen, bekamen ihre<br />

Lokalanästhesie (je<strong>de</strong>r aus einer neuen, sterilen Spritze,<br />

was nicht unbedingt selbstverständlich ist), und wur<strong>de</strong>n<br />

wie<strong>de</strong>r hinausgebeten. Nach <strong>de</strong>r achten Injektion wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r erste Patient zur Extraktion hereingeholt, und<br />

so weiter. Viele Patienten entschei<strong>de</strong>n sich bei Zahnschmerzen<br />

(die <strong>de</strong>n einzigen Grund für <strong>de</strong>n Zahnarztbesuch<br />

darstellen) lieber für eine Extraktion, die etwa ein<br />

Viertel einer Füllung kostet. Insofern war es natürlich oft<br />

ärgerlich, einen Zahn ziehen zu müssen, <strong>de</strong>r mit Leichtigkeit<br />

hätte gefüllt wer<strong>de</strong>n können. Dennoch kamen auch<br />

hin und wie<strong>de</strong>r Füllungspatienten hinzu, eigentlich sogar<br />

überraschend viele. Diese wur<strong>de</strong>n dann bevorzugt uns<br />

überlassen und unsere Arbeit aufmerksam beobachtet.<br />

So hatten wir das Gefühl, im Umgang mit Kompositen<br />

und <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Adhäsivsystemen <strong>de</strong>n einen<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Trick vermitteln zu können.<br />

Der Aufenthalt in Matogoro dauerte zehn Tage, dann<br />

ging es mitsamt Sr. Hifadhi ins „Hauptquartier“ <strong>de</strong>r<br />

örtlichen Benediktinerinnen nach Chipole, was ebenfalls<br />

in <strong>de</strong>r Umgebung von Songea liegt. Chipole ist<br />

ein recht ansehnliches Kloster, fast eigentlich eine<br />

kleine Stadt, die sich beinahe komplett selbst versorgt.<br />

Neben <strong>de</strong>r Nahrungsmittelproduktion inklusive Mühle<br />

und Wurstherstellung gibt es einen Schuhmacher,<br />

eine Näherei, eine Strickerei, Tischlerei, Autowerkstatt<br />

und einen kleinen La<strong>de</strong>n. Und natürlich eine Kapelle<br />

von durchaus beeindrucken<strong>de</strong>r Größe. Die Zahnstation<br />

ist etwas kleiner als in Matogoro, es wur<strong>de</strong>n<br />

ausschließlich Extraktionen vorgenommen. Glücklicherweise<br />

konnten wir eine <strong>de</strong>r oben beschriebenen<br />

Die Arbeit dauerte in <strong>de</strong>r Regel bis 16 Uhr, so dass<br />

bis zum Sonnenuntergang um 18.30 Uhr noch etwas<br />

Zeit war, die wir mit kurzen Wan<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Umgebung<br />

o<strong>de</strong>r Erledigungen im nahe gelegenen Songea<br />

verbrachten.<br />

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