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800 Jahre Heilige Elisabeth –<br />

ein Stadtjubiläum<br />

Darin drückt sich auch die aktuelle Popularität <strong>de</strong>r herausragen<strong>de</strong>n<br />

Frauengestalt <strong>de</strong>r Marburger Geschichte<br />

aus. Und ihr außergewöhnliches soziales Engagement<br />

wird auch in Zukunft Teil <strong>de</strong>r Stadti<strong>de</strong>ntität bleiben.<br />

Heute setzen die<br />

Marburger ein<br />

Zeichen – und<br />

zwar in Herzform.<br />

7-7-12-0-7 – das klingt ein bisschen nach 007, aber<br />

mit James Bond hat diese geheimnisvolle Zahl nicht<br />

wirklich viel zu tun. So lautet aber das diesjährige<br />

Motto <strong>de</strong>r Stadt Marburg – und das nicht ohne Grund.<br />

Es ist einfach das Geburtsdatum <strong>de</strong>r heiligen Elisabeth,<br />

das sich eigentlich 07.07.1207 liest.<br />

Sie ist Vorbild für tätige Nächstenliebe und fasziniert<br />

als Frau, die Konventionen sprengte: Elisabeth von<br />

Thüringen war nicht nur eine <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Heiligen<br />

<strong>de</strong>s Mittelalters, son<strong>de</strong>rn wird noch heute von Katholiken<br />

wie Protestanten verehrt. Durch ihren Einsatz<br />

für Arme und Kranke und ihre Nachwirkung betrat<br />

Marburg die Bühne <strong>de</strong>r europäischen Geschichte. Die<br />

Elisabethkirche wur<strong>de</strong> stilbil<strong>de</strong>nd für die frühe Gotik<br />

und unsere Stadt weithin zum Ziel <strong>de</strong>r Pilger.<br />

Der 800. Geburtstag <strong>de</strong>r Heiligen Elisabeth ist damit<br />

nicht nur ein Ereignis für Gläubige bei<strong>de</strong>r Kirchen,<br />

son<strong>de</strong>rn ein Jubiläum für die ganze Stadt. An<br />

<strong>de</strong>r Vorbereitung dieses Stadtjubiläums haben viele<br />

mitgewirkt: historisch, künstlerisch und sozial Engagierte,<br />

Archäologen, Pilger, Musiker und Vertreter/innen<br />

aus Theater, Literatur und Politik, evangelische<br />

und katholische Kirche, Junge und Alte. Das<br />

wird in <strong>de</strong>m vorliegen<strong>de</strong>n Programm <strong>de</strong>r Jubiläumsaktivitäten<br />

<strong>de</strong>utlich.<br />

Die Künstlerin<br />

Helmi Ohlhagen<br />

hat ein schmie<strong>de</strong>eisernes<br />

gotisches<br />

Ornament<br />

aus <strong>de</strong>n Türen <strong>de</strong>s Hauptportals <strong>de</strong>r Elisabethkirche in<br />

ein überdimensionales Neonkunstwerk übersetzt. Es<br />

nimmt in seiner roten Farbigkeit Bezug auf die Farbe<br />

<strong>de</strong>r Türen <strong>de</strong>s Hauptportals und kann als ein Herzsymbol<br />

gelesen wer<strong>de</strong>n, aus <strong>de</strong>m eine Efeuranke als Zeichen<br />

ewigen Lebens wächst.<br />

Das Lichtkunstwerk „Siebensiebenzwölfnullsieben“<br />

kann vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2007 durch<br />

einen Telefonanruf zum Leuchten gebracht wer<strong>de</strong>n:<br />

0 90 05/77 12 07<br />

Dieser Anruf lässt das am höchsten Ort im Stadtgebiet<br />

(400 m) installierte, weithin sichtbare Lichtobjekt<br />

zum interaktiven Kunstwerk wer<strong>de</strong>n – Kunst-by-call.<br />

Wer abends o<strong>de</strong>r<br />

nachts jeman<strong>de</strong>m<br />

ein Herz<br />

schenken will,<br />

kann dies mit<br />

<strong>de</strong>m Lichtkunstwerk<br />

„Siebensiebenzwölfnullsieben<br />

tun“.<br />

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