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BDA Informationen 1.13 - Bund Deutscher Architekten BDA

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im Bereich Veranstaltung“: Wichtung 30 % / 150 Pkt. Fragen zu<br />

Referenzprojekten:1.) Angabe Auftraggeber (Anschrift, Telefon):<br />

Wichtung: 1,7 % 2.) Angabe Bruttogrundfläche (BGF): Wichtung<br />

1,7 % 3.) Angabe Honorarzone (mind. HZ III nach HOAI): Wichtung<br />

1,7 % 4.) Angabe anrechenbare Kosten (KGR200-500: mind. 2,0<br />

Mio. EUR): Wichtung 1,7 % 5.) Angabe Fertigstellung LPH 8 (nach<br />

01.01.2003): Wichtung 3,3 % 6.) Angabe selbsterbrachte HOAI-<br />

Leistungen (LPH 2-8): Wichtung 3,3 % 7.) Projektbeschreibung<br />

in Wort und Bild: Wichtung 6,7 % 8.) Positive Referenzschreiben<br />

(Termintreue): Wichtung 5 % 9.) Positives Refrenzschreiben<br />

(Kostentreue): Wichtung 5 % A.3) 1 Referenzprojekt zu „Allgemeine<br />

Hochbauprojekte im Bereich öffentlicher Auftraggeber“:<br />

Wichtung 10 % / 50 Pkt. Fragen zu Referenzprojekt:1.) Positive<br />

Referenzschreiben (Termin- und Kostentreue): Wichtung 5 % 2.)<br />

Angabe anrechenbare Kosten (KGR200-500: mind. 1,0 Mio. EUR):<br />

Wichtung 5 % B - Büroorganisation (Gesamtwichtung 5 % / 25<br />

Pkt.): B.1) Jährliches Mittel der Beschäftigten (Mitarbeiteranzahl) in<br />

den letzten 3 Jahren (MA) (4MA-1 Pkt. / 6MA-2 Pkt. / 9MA-3 Pkt.<br />

/ 12MA-4 Pkt. / 15MA-5 Pkt.) C) Wirtschaftliche und Finanzielle<br />

Leistungsfähigkeit (Gesamtwichtung 5 % / 25 Pkt.): C.1) Jahresumsatz<br />

im Bereich Objektplanung in den letzten 3 Jahren (TEUR)<br />

(200 TEUR-1 Pkt. / 400 TEUR-2 Pkt. / 600 TEUR-3 Pkt. / 800 TEUR-4<br />

Pkt. / 1000 TEUR-5 Pkt.) D) Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen<br />

(Gesamtwichtung 20 % / 100 Pkt.): D.1) Max. 3 Auszeichnungen<br />

guter Architektur seit dem 1.1.2003 (Wichtung 10% /<br />

50 Pkt.) (1 Auszeichnungen:1 Pkt. / 2 Auszeichnungen: 2 Pkt. / 3<br />

Auszeichungen: 3 Pkt) D.2) Max. 3 Wettbewerbserfolge seit dem<br />

1.1.2003 (Wichtung 10 % / 50 Pkt.) (1 Wettbewerbserfolg: 1Pkt. /<br />

2 Wettbewerbserfolge: 2 Pkt. / 3 Wettbewerbserfolge: 3 Pkt.)?<br />

Das ist nur ein, wenn auch sehr anschauliches<br />

Beispiel des bürokratischen Wahnsinns, der<br />

seit einigen Jahren landauf und landab tobt.<br />

Es handelt sich dabei um die Auslobung zum<br />

Wettbewerb „Erweiterung der Filderhalle“ in<br />

Leinfelden Echterdingen vom Februar 2013.<br />

Da staunt man, wie präzise man die Qualifikation<br />

von Architekturbüros bemessen zu<br />

können glaubt. Derartige Auswüchse können<br />

nicht mehr allein Fehlentwicklungen im<br />

Wettbewerbswesen sein. Hier handelt es sich<br />

vielmehr um die Spiegelung gesellschaftlicher<br />

Fehlentwicklungen. Das ist unter anderem<br />

der scheinbar unbeirrbare Glaube an die<br />

universelle Messbarkeit aller Lebensäußerungen<br />

und an die Objektivität quantifizierender<br />

Formalisierungen, wie sie Professor Dr.<br />

Andreas Rödder in seinem Artikel „Zahl und<br />

Sinn“ in der FAZ vom 5. Juli 2010 so sinnfällig<br />

beschrieben hat. Er sei diesem und anderen<br />

Auslobern dringend zur Lektüre empfohlen, in<br />

der Hoffnung, dass man sich beim nächsten<br />

Mal nicht mehr so bedingungslos der numerischen<br />

Technokratie des mit der Betreuung<br />

beauftragten Großbüros ergibt.<br />

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