BDA Informationen 1.13 - Bund Deutscher Architekten BDA
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diese Fragen kamen die Antworten unbelastet<br />
und waren in knapper Form möglich. So wurde<br />
die Frage nach dem „Kino von morgen“ in<br />
einem derartigen Wettbewerb zur großen Zufriedenheit<br />
der Auslober auf nur zwei Plänen<br />
klar beantwortet.<br />
Der „Zweiphasige Wettbewerb“ ist auch<br />
eine Antwort auf die Frage, wie eine breitere<br />
Öffentlichkeit durch den Wettbewerb erreicht<br />
werden kann. Er bietet den Vorteil, durch eine<br />
größere Teilnehmerzahl bei quantitativ kleiner<br />
Leistungsabfrage ein breitgestreutes Ergebnis<br />
einzufahren und könnte in seiner zweiten Stufe<br />
auch in einem kooperativen Verfahren zu<br />
Ende gebracht werden. Eine deutlich breitere<br />
Beteiligung der Öffentlichkeit zusammen mit<br />
Behörden, Planern und auch bereit stehenden<br />
Investoren kann man sich nicht vorstellen.<br />
bot, wären zu erproben. Die Wettbewerbsarten sind bis auf zwei<br />
reduziert. Dem Offenen Wettbewerb ist für stadtplanerische und<br />
städtebauliche Aufgaben immer Vorrang einzuräumen. Hier ist bei<br />
der Leistungsabfrage ein breites Abschöpfen der Qualität ermöglicht<br />
und die beste Plattform für Nachwuchsförderung geboten.<br />
Die Aufgabenfelder sollten alle Bereiche abdecken, Bodenmanagement<br />
zusammen mit dem Umweltschutz, wirtschaftliche Verteilung<br />
und der Gliederung aller Funktionsflächen für Wohnen, Arbeiten<br />
und Verkehr zusammen mit den Einrichtungen, die unsere Städte<br />
aufwerten. In unserer sich wandelnden Gesellschaft stellen sich<br />
diese Fragen und Aufgaben zu unserem Lebensraum immer wieder<br />
neu. Der Wettbewerb bietet für nötige Dialoge alle erforderlichen<br />
Grundlagen. Zur Durchführung sind auch Sponsoren gesucht. Wir<br />
wollen eine humanitäre Planung unterstützen und uns von den<br />
ökonomischen Spielen Schirrmachers abwenden. Planung allein<br />
ordnet und gestaltet unseren Lebensraum, über ein Nachdenken<br />
im Wettbewerb.<br />
Kein alternatives Verfahren<br />
steht zur Verfügung. Städtebauliche Wettbewerbe<br />
sind Stadtbaukultur. Deshalb sollte bei<br />
ihrem Einsatz mehr Mut, Experimentierfreude<br />
und auch Verständnis aufgebracht werden.<br />
Beide Verfahren sollten besser genutzt werden.<br />
Auch übergreifende Verfahren, zwar<br />
nicht im Angebot doch auch nicht im Ver-<br />
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