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BDA Informationen 1.13 - Bund Deutscher Architekten BDA

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Zu diesem Verfahren gibt es, das behaupte ich<br />

mit Überzeugung und aus eigener praktischer<br />

Erfahrung mit großen Wettbewerben, keine<br />

Alternative. Jedenfalls zeigt sich mir keine.<br />

Internationale Wettbewerbe (nach UIA-<br />

Reglement) standen schon immer im Fokus<br />

des Interesses. Ich hatte das Privileg, zweimal<br />

Preisgerichtsvorsitzender in einem solchen<br />

zweistufigen Verfahren gewesen zu sein. Ich<br />

erwähne das nur, um dem zu erwartenden<br />

Einwand zu begegnen, ich sei ein nur theoretisierender<br />

Spinner.<br />

Nummer eins: das Akropolismuseum in Athen<br />

1991 (436 Projekte) mit Georges Candilis,<br />

Hans Hollein, Bruno Zevi und griechischen<br />

Kollegen im Preisgericht. Nummer zwei: das<br />

Neue Nationalmuseum von Korea in Seoul<br />

1995 (349 Einsendungen) unter anderen mit<br />

Gae Aulenti, Henri Ciriani und koreanischen<br />

<strong>Architekten</strong>. Hervorzuheben ist, dass die 1.<br />

Preisträger auch beauftragt wurden (im zweiten<br />

Fall ganz junge Leute ohne nennenswerte<br />

praktische Erfahrung. Übrigens von uns sogar<br />

einstimmig gekürt).<br />

GAC GLOBAL ARCLIFE COMPETITION<br />

THE WINNER IS …<br />

Erwien Wachter<br />

„… nicht der ist ein besserer Stratege, der weiß, dass man den<br />

Gegner überrumpeln muss, um zu siegen, sondern der, der weiß,<br />

wie man das tut.“ Stanislaw Lem<br />

Wir schreiben im Notebook den 25. Februar 2028. Es ist 9:30 Uhr.<br />

Im COCOCA (competition controlling center arcsim), irgendwo in<br />

einer Metropole der Globalfederation, öffnen sich die Türen für<br />

die Observer (Mitglieder der Kontrolljury) zur Konferenz über die<br />

Wertung der Ergebnisse des Wettbewerbs „Administrationdistrictcenter<br />

Southeurope“. Ein TD (it-director) überprüft abschließend<br />

auf seinem TouchMe10 noch einmal die Beleuchtung und das Aussteuern<br />

der VGA-Webcams, die WLAN Schnittstellen, Smart-Card<br />

Slots sowie die Ethernetanschlüsse für das Netzwerk zwischen den<br />

Konferenz- und Externbeteiligten.<br />

Die 36 internationalen Konferenzteilnehmer betreten die kugelförmige<br />

Simcobox und nehmen an ihren um den Vorsitzenden<br />

gruppierten Bildschirmen Platz. Mit Knopfdruck aktiviert der<br />

Observervorsitzende George Orwell (UK) die Multiplescreens und<br />

eröffnet damit die Sitzung. Zunächst wird dem Procedere folgend<br />

die Beschlussfähigkeit der Anwesenden durch Login festgestellt.<br />

Die ordnungsgemäße Sperrung des Zugangscodes der Wettbewerbsteilnehmer<br />

zum Planetary Nervous System um Mitternacht<br />

24:00 Uhr wird überprüft. Die Kontrollanzeige am Mainscreen bestätigt<br />

dies ebenso wie den pünktlichen Wertungsbeginn der 1.984<br />

Lösungsvorschläge durch den aktivierten Großrechner „Arcsim“<br />

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