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aplus - Gossen-Metrawatt

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6.5 Installation von Profibus DP-Geräten<br />

Die Profibus-DP Schnittstelle ermöglicht einen Datenaustausch mit einem Leitsystem mittels Profibus-DP<br />

V0. Das modulare Gerätemodell ermöglicht dabei eine maximale Protokolleffizienz.<br />

Die benötigten Messgrössen werden bei der Projektierung bestimmt und als fixes Prozessabbild<br />

zusammengestellt. Das Leitsystem benötigt zur Auswertung der Daten keine Intelligenz (kein Tunneling-<br />

Protokoll).<br />

Die Busparametrierung ermöglicht eine einfache und schnelle Inbetriebnahme. Vor Ort können die<br />

Parameter gemäss Konfigurationsmenü eingestellt werden, insbesondere:<br />

- Geräteadresse<br />

- Übernahme der Parametrierung vom Master (Check_User_Prm)<br />

- Verbindungsaufnahme zum Master (Go_Online)<br />

- Setzen der Geräteadresse via Master (Set_Slave_Addr_Supp)<br />

Für die Zusammenstellung des zyklischen Profibus-Telegramms wird das Modbus-Image<br />

verwendet. Über Modbus kann dasselbe Image genutzt werden, eine unabhängige<br />

Verwendung ist aber nicht mehr möglich.<br />

GSD-Parametrierung<br />

Typischerweise erfolgt die Parametrierung des Profibus-Slave im Leitsystem. Beim Aufstarten übernimmt<br />

der APLUS diese Einstellungen. Dadurch werden die Parametrierung der Eingangsparameter<br />

(Anschlussart, Wandlerverhältnisse usw.) sowie die Zusammenstellung des Modbus-Images<br />

überschrieben. Andere Bestandteile der Konfiguration, wie z.B. die Parametrierung der I/O’s oder<br />

Grenzwert-Einstellungen bleiben dabei unverändert.<br />

Alle für die Parametrierung notwendigen Informationen sind in der GSD-Datei des APLUS enthalten. Diese<br />

kann von der beiliegenden Doku-CD geladen werden.<br />

Die Übernahme der projektierten Parameter kann durch Deaktivierung von Check_User_Prm verhindert<br />

werden. Die lokal eingestellte Parametrierung wird so nicht verändert.<br />

Zyklischer Datenaustausch<br />

Der Anwender kann die „Station“ mit den benötigten Grössen selber zusammenstellen. Bis zu 60<br />

Messwerte können modular aneinandergereiht werden. Zur Verfügung stehen Momentanwerte des<br />

Netzes und der Unsymmetrie-Analyse, die Mittelwerte der Leistungsgrössen und der frei konfigurierten<br />

Grössen sowie Zählerwerte.<br />

Nachdem der APLUS die Parametrierung übernommen hat, ist er bereit für den zyklischen Datenaustausch<br />

mit dem Leitsystem.<br />

31/86 Geräte-Handbuch APLUS, 157 661-06, 07/2011

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