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huyck.wangner at work Andrew White: Ein Faible für innovative Technologien Andrew White (40), Manager Value Creation bei Huyck.Wangner UK, ist schon seit zwei Jahrzehnten in der Papierindustrie tätig. Das Produkt Papier und seine Herstellung fasziniert ihn auch heute noch so wie am ersten Tag, als er nach Abschluss seines Papiertechnik-Studiums an der Universität von Manchester (BSc Paper Science) seine berufliche Karriere bei UPM Shotton UK begann. Die „Übersetzung“ neuer Technologien in kundenorientierte Anwenderlösungen ist sein Spezialgebiet. Für den Kunden ein Produkt und dessen begleitende Serviceleistungen so zu gestalten, dass es ihm höchstmögliche Produktions effizienz und messbare Vorteile bringt, ist der Motor seiner Arbeit. Sie hat ihn im Lauf der Jahre über alle Kontinente und in Hunderte von Papierfabriken geführt. Ausgleich zu den beruflichen Herausforderungen findet der Vater zweier Töchter bei privaten Reisen mit der Familie, beim Golfen und als Fußballfan. 12
In einem Gespräch mit h.w.com verrät Andrew White unter Anderem, was es damit genau auf sich hat. h.w.com: Nach Ende Ihres Studiums in Manchester starteten Sie 1988 Ihre Karriere in der Papierindustrie? Welches waren die einzelnen Stationen? Andrew White: Meine erste Station war damals UPM Shotton UK. Als Shift Supervisor und dann als Assistant Superintendent arbeitete ich dort am Start-up der PM 2 mit – zu damaliger Zeit eine der modernsten Newsprint-Maschinen der Welt. Danach ging es nach Tasmanien zu den Australian Newsprint Mills nach Boyer. Dort arbeitete ich an der Inbetriebnahme einer neuartigen CCS (cold caustic soda)-Zellstofflinie und im Anschluss am Einbau der Gapformer sowohl auf der PM 2 in Boyer als auch auf der PM 1 in Albury. Zurück in England, war ich bei UK Paper Sittingsbourne für zwei Papiermaschinen zur Herstellung von holzfreiem, beschichtetem Papier verantwortlich. Eine davon war die weltweit erste mit Filmpressen-Beschichtung. h.w.com: Wann führte Sie Ihr beruflicher Weg zu Huyck.Wangner? White: Ich habe bei Huyck UK im September 1998 als Product Manager für Zeitungsdruck- und Zeitschriftenpapiere angefangen. Spannend war der Launch des ersten SSB-Designs huytexx und die damit verbundenen Kundenbesuche bei vielen Start-up-Projekten in ganz Europa. Danach habe ich an der Entwicklung von Anwender-Leitlinien mitgearbeitet und war an der Entwicklung der zweiten und dritten SSB- Generation sowie von groben SSB-Geweben für Braunpapiere beteiligt. Die strukturgebundenen Designs haben sich in der Branche sehr gut etabliert und auch wir machen mit SSB-Formiersieben heute rund 70 Prozent unseres Umsatzes in diesem Segment. Ich habe diese Zeit genossen, denn ich war bei dieser revolutionären Technologie von Anfang an dabei. Als positiv und aufschlussreich habe ich ebenso die Reisen durch ganz Europa empfunden. Die Gespräche mit den Papiermachern, die vielen Papiermaschinen für unterschiedlichste Papiersorten, Erfahrungen mit unterschiedlichen Kulturen. Das erweitert den Horizont und trägt dazu bei, wertvolle Erfahrungen direkt vor Ort zu sammeln. Wichtig ist auch der Rückhalt von den Kollegen. Ganz gleich vor welchem Problem man mit dem Kunden steht – es gibt immer einen Spezialisten, den man anrufen und um Unterstützung bitten kann. <strong>Xerium</strong> in Südamerika besucht und viel über Monofi lamente sowie Fasern gelernt. Nach Abschluss habe ich mich als Technical Manager Forming Fabrics dann ausschließlich der Zusammenführung von Huyck und Wangner gewidmet, um hier eine höchstmögliche Synergie zu erreichen. h.w.com: Was steht auf Ihrem beruflichen Wunschzettel? White: Ich wünsche mir – so wie bei SSB – nochmals eine bahn brechende Entwicklung in der Papierindustrie mitzumachen. h.w.com: Und wie sieht die private Wunschliste aus? White: Ich möchte unbedingt mein Golf-Handicap verbessern. Da ich noch gar nicht geboren war, als England ein wichtiges Fußballturnier gewonnen hat (1966 wurde England Weltmeister, Anmerkung der Redaktion), wünsche ich mir, dass wir nach so langer Zeit endlich mal wieder den Weltmeistertitel holen – am besten im Finale gegen Deutschland im Elfmeterschießen. Da ich kürzlich zum ersten Mal in Südafrika war und von den Eindrücken ganz begeistert bin, möchte ich dieses wunderbare Land gerne nochmals bereisen. h.w.com: Reisen ist bei Ihnen also nicht nur berufliche Pflicht, sondern gehört auch zu Ihren liebsten Hobbys. Gibt es darüber hinaus noch welche? White: Ja, Reisen steht ganz oben. Ganz gleich, wohin ich reise – ich nehme von überall einmalige Impressionen mit. So beispielsweise als ich, wie schon erwähnt, kürzlich mit meiner Familie in Südafrika war, und wir auf einer Safari ein Rudel Löwen beim Fressen einer jungen Giraffe aus fünf Meter Entfernung beobachteten. Dies war atemberaubend. Es müssen ja nicht immer die großen Abenteuerreisen sein – wunderbar abschalten kann ich auch beim Golfen, Segeln oder, was meine Frau und meine Töchter sehr zu schätzen wissen, beim Kochen und bei der Gartenarbeit. h.w.com: Herr White, herzlichen Dank für die Beantwortung der Fragen. ö h.w.com: Wie ist Ihr beruflicher Werdegang bei Huyck.Wangner verlaufen? White: Zunächst war ich als Technischer Leiter verantwortlich für die Andwendungstechnik bei Huyck in Europa. Anschließend war ich als Product Manager Forming für die Regionen Europa und Asia Pacifi c zuständig. Auf vielen Reisen nach Japan, Korea und Australien habe ich den dortigen Papiermachern die Vorteile der SSB-Technologie näher gebracht. Nach der Zusammenführung von Huyck.Wangner wurde mein Verantwortungsbereich als Product Manager Forming Europe für dieses Produktsegment mit allen zugeordneten Abteilungen entsprechend ausgeweitet. Zusätzlich habe ich an einem weltweit angelegten Projekt mitgearbeitet, bei dem es um die Beschaffung von Kunststoffgarnen ging. Es war sehr erfahrungsreich, auch in einem ganz anderen Bereich unseres Jobs – nämlich auf der Rohstoffseite und seiner Herstellung – Einblick zu erhalten. Im Zuge dieses Projektes habe ich die Werke von Mit der Kamera hatte Andrew White auf der Safari im afrikanischen Busch sogar den König der Löwen im Visier. Ausgabe 1 · 2009 13
Seite 1 und 2: Ausgabe 1 · 2009 Cover Story OpenD
Seite 3 und 4: editorial Zukunftsfähigkeit im Bli
Seite 5 und 6: 5 6 1. Gerhard Hiller mit voller Ko
Seite 7 und 8: 10 Huyck.Wangner Förderpreis 2008
Seite 9 und 10: Die fundierte Systematik bei OpenDO
Seite 11: Enormer Einfluss der Bespannung auf
Seite 15 und 16: Kurz nachdem die digitale Datenvera
Seite 17 und 18: Großzügig ausgestattete Labore mi
Seite 19 und 20: Ofenböck: Unsere Produkte entsprec
Seite 21 und 22: angigstes Ziel, die eher an Maschin
Seite 23 und 24: exxact - das neue Pressfilzkonzept

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