Inhaltsverzeichnis: Hier klicken Alter Zementestrich ... - EstrichTechnik
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Optimal: Abrieb der Drahtbürste, gute Festigkeit der … geringe Ritzspurtiefen und kaum Ausbrüche<br />
Oberfläche… bei der Gitterritzprüfung: So soll es sein.<br />
Durchführung handwerksüblicher Prüfungen: Immer hinreichend?<br />
Die Oberflächenzugfestigkeit mittels der Stempelhaftzugprüfung konnte mit 0,27<br />
N/mm² bis 2,80 N/mm² ermittelt werden. Die Mehrzahl der Messwerte lag zwischen<br />
1,33 N/mm² und 1,87 N/mm², wobei für eine Bewertung auch die resultierenden<br />
Bruchbilder und Bruchzonen zu bewerten sind. Die gespachtelte Oberfläche zeigte<br />
Messwerte von 1,03 N/mm² bis 2,80 N/mm², der freiliegende Estrich von 0,27 N/mm²<br />
bis 2,08 N/mm². Meistens war kein spürbarer Bruch bzw. Abriss auf Grund der mürben<br />
Beschaffenheit des alten <strong>Zementestrich</strong>s feststellbar. Mehrheitlich resultierte zu<br />
100 % ein Kohäsionsbruch in der oberflächennahen Randzone des Estrichs, wobei<br />
die Ausbruchtiefe jeweils zwischen ca. 7 mm bis zu ca. 15 mm lag. Im Estrich selbst<br />
war kein oder kaum Zuschlagskorn erkennbar und das Gefüge konnte als porig beschrieben<br />
werden.<br />
Bei der Überprüfung mittels der handwerksüblichen Gitterritzprüfung waren übliche<br />
Ritzspurtiefen und vertretbare Ausbrüche an der Oberfläche an den Ritzspurkreuzungen<br />
festzustellen. Mittels der Drahtbürstenbehandlung ließ sich aus der Oberfläche<br />
in größerer Menge das Bindemittel auf Grund partiell eingeschränkter Oberflächenfestigkeit<br />
und Weichzonen herauslösen. Ob aber der Estrich jedoch auch in<br />
tieferen Zonen Schwachstellen aufzeigt, lässt sich mittels der beiden Methoden nicht<br />
feststellen. Weiterhin zeigten sich gerichtete Risse ausgehend von Einschnürungen.<br />
Raumfugen waren ordnungsgemäß ausgebildet vorzufinden. Anzeichen auf erhöhte<br />
Restfeuchte konnten nicht ermittelt werden.<br />
<strong>Alter</strong> Estrich: Auch heute noch geeignet und verlegereif?<br />
Die Fußbodenkonstruktion war angrenzend zu einem Wandbildner geöffnet vorzufinden.<br />
Dabei war festzustellen, dass der <strong>Zementestrich</strong> dort eine Dicke von ca. 25<br />
mm aufzeigte, im Türbereich eines weiteren Raumes war an einer dort geöffneten<br />
Teilfläche hingegen festzustellen, dass der <strong>Zementestrich</strong> eine Dicke von ca. 50 mm<br />
hatte. Mithin konnte festgestellt werden, dass der Estrich auch erheblich variierende<br />
Schichtdicken aufzeigte.<br />
Auch die Patientenbetten, welche derzeit in dem Krankenhaus Verwendung finden,<br />
wurden in Augenschein genommen: zwei Bettentypen, wobei es sich um eine<br />
„leichte“ (Leergewicht ca. 100 kg, ermittelte Auflagefläche: vier Kunststoff-Rollen<br />
mit Abmessungen von jeweils ca. 20 x 20 mm) und eine „schwere“ Variante handelte<br />
(Leergewicht ca. 200 kg, ermittelte Auflagefläche: vier Kunststoff-Doppelrollen mit<br />
Abmessungen von jeweils zweimal ca. 10 x 30 mm). Die Lenk- und Laufrollen waren<br />
zweifarbig und die Kunststoff-Rollen hatten eine Ummantelung aus Gummi.<br />
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