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IMMOBILIENMARKT „Biete Einfamilienhaus, suche Wohnung“ Inserate dieser Art könnten bald häufi ger auftauchen. Jeder dritte Bundesbürger zwischen 60 und 70 Jahren würde einen Wohnungstausch in Erwägung ziehen, so eine aktuelle Emnid-Umfrage für die BHW Bausparkasse. Irgendwann sind die eigenen vier Wände nach dem Auszug der Kinder zu groß und die Energie- und Unterhaltungskosten einfach zu hoch. Dann ist der Wechsel in eine kleinere und maßgeschneiderte Wohnung eine attraktive Option, insbesondere wenn der Tausch im vertrauten Wohnumfeld, stattfi ndet und die Nachbarn die alten bleiben. 26 Prozent der Eigentümer und 45 Prozent der Mieter können sich einen solchen Wohnungstausch vorstellen, wie eine aktuelle BHW-Umfrage unter Deutschen über 50 Jahren herausfand. Intelligente Lösung Die 75-jährige Gertrud Schmidt bewohnte noch acht Jahre nach dem Tod ihres Mannes eine weitläufi - ge Vier-Zimmer-Mietwohnung. Allmählich wurde ihr die Pfl ege der Wohnung zu viel, sie hatte Schwierigkeiten, die Einkäufe in die zweite Etage zu tragen. Die Lösung: ein Wohnungstausch in eine Senio- renwohnanlage. In solchen Fällen bieten städtische Ämter für Senioren und Soziales oder Wohn-Beratungsstellen kostenlose Unterstützung. Die Mitarbeiter helfen bei der Suche nach geeigneten Objekten und organisieren sogar den Umzug. Michael Hartges von der Stelle Wohnungstausch des Sozialamtes Aachen: „Unserer Erfahrung nach tauschen ältere Menschen ihr Domizil im Durchschnitt gegen eine um 15 Quadratmeter kleinere Wohnung.“ Eigeninitiative ist gefragt Der intelligente Weg zum neuen, passgenauen Heim kann auch für Eigentümer eine gute Alternative sein. Naheliegend: Einfach im Freundes- und Bekanntenkreis und unter den Nachbarn fragen! Vielleicht gibt es dort eine junge Familie, deren Wohnung zu klein geworden ist? Genug Interessenten fi nden sich vor allem in den Städten, wo gerade Paare mit Kindern mehr Platz brauchen und das passende Angebot knapp ist. Inserate in Zeitungen oder Aushänge können auf den Tauschwunsch aufmerksam machen. Eigentümer auf Immobiliensuche brauchen fachliche Beratung durch Anwälte und Notare. „Wer den Wert der Tausch- Immobilien durch einen Architekten, Bauingenieur, Handwerker oder Bausachverständigen ermitteln lässt, ist gegen böse Überra- schungen gefeit“, empfi ehlt BHW- Experte Matthias Schnabel. „Beim Wechsel in eine kleinere Wohnung fallen möglicherweise Ausgleichszahlungen an – das sollte dann vertraglich geregelt werden.“ Steigende Nachfrage Und wie sieht die Nachfrage unter Haus- und Wohnungseigentümern aus? „In letzter Zeit melden sich immer mehr Wohneigentümer, die ein passendes Zuhause suchen und den Service nutzen“, erklärt der Experte Michael Hartges, der im letzten Jahr zum 1.000 Mal für die Organisation eines Wohnungstausches angefragt wurde. Von einer Weiterentwicklung des „neuen Marktes“ profi tieren nicht nur die Beteiligten, sondern auch die Kommunen. Denn sie können die wachsende Wohnungs-nachfrage nicht allein durch Neubauten auffangen. Eine rege Tauschbörse ist da geeignet, neue Spielräume zu schaffen. (BHW) In Südhessens größtem farbigen Häuser magazin günstig und effi zient werben! Schon ab 130,– € B/i-Seite (z. B. 45 x 126 mm) Lassen Sie sich von Herrn Weber beraten: 06151 51181 20 | HÄUSERMAGAZIN 03.2008 www.haeusermagazin.de
Nach oben, bitte! Mit dem neuen WEG-Recht ist der Weg frei für oftmals lange blockierte Modernisierungen wie der Einbau eines Lifts. Was müssen Eigentümergemeinschaften beachten? Eigentümergemeinschaften, die den Einbau eines Lifts planen, informieren sich am besten in der Nachbarschaft nach geeigneten Lifteinbauten. Vor-Ort-Besichtigungen und Erfahrungsaustausch schaffen Sicherheit. Beim nachträglichen Einbau sind oft passgenaue Sonderanfertigungen gefragt, die in Größe und Machart vom Standard abweichen. „In jedem Fall sollten mehrere Kostenvoranschläge und Referenz-Objekte der Anbieter von Lifteinbauten eingeholt werden,“ empfi ehlt Uta Schaller von der BHW Bausparkasse. Neben Größe und Höhe des Treppenhauses beeinfl usst die Aufzuggröße – sollen Kinderwagen oder Rollstuhl hineinpassen? – die Einbaukosten entscheidend. Die Modernisierungsmaßnahme dauert je nach Größe des Hauses zirka zwölf Wochen. Die Wertsteigerung des gesamten Hauses, der höhere Komfort und Wiederverkaufswert aller Wohnungen ab dem 1. Stock lohnt die Modernisierung für Barrierefreiheit in jedem Fall. „Unter dem Stichwort ‚Barrierefreies Bauen & Wohnen‘ gewähren einige Bundesländer Zuschüsse und Fördermittel“, erklärt Uta Schaller und empfi ehlt allen Bauherren, sich vorab zu informieren. (BHW) WOHNEN Anzeigenschluss für die Ausgabe April 2008: 18.03.2008 KOSTENLOS! AUCH IN IHRER NÄHE. Häusermagazin Bauen · Immobilien · Wohnen · Lifestyle Jeden Monat topaktuell informiert. xeoos TwinFire Die Zwei Feuer Faszination Vergessen Sie getrost alles, was Sie bisher über Feuer wussten. Das doppelt schöne Feuerspiel wird Sie begeistern! Exklusiv bei: Haus-Comfort-Studio Darmstadt GmbH Bad Nauheimer Straße 1 · 64289 Darmstadt Telefon: 0 61 51 9 71 99 45 · Internet: www.kaminofen-haus.de Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 10–18 Uhr · Donnerstag 12–20 Uhr Samstag (Feb.–Aug.) 10–13 Uhr · Samstag (Sep.–Jan.) 10–16 Uhr www.haeusermagazin.de HÄUSERMAGAZIN 03.2008 | 21
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