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Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde - Staatliches Museum für ...

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14 stuttgarter beiträge <strong>zur</strong> naturkunde Ser. A, Nr. 701<br />

punktiert. Antennen: Scapus stark erweitert, länglich; Pedicellus sehr kurz, kegelförmig;<br />

Segment III lang, so lang wie Scapus und Pedicellus zusammen, nach vorn<br />

leicht erweitert; Segmente IV und V länglich, zusammen so lang wie Segment III;<br />

Segment VI kurz keulenförmig, an der Basis eingeschnürt und nach vorn erweitert;<br />

Segmente VII bis X quer, mit zunehmender Breite, dicht behaart; Segment XI an der<br />

Basis so breit wie Segment X, länger als breit, zum Apex zugespitzt. –– Pronotum<br />

deutlich tief eingestochen punktiert, der Abstand der Punkte so groß wie oder<br />

größer als ihr Durchmesser, Zwischenräume kaum chagriniert, glänzend. Prosternum<br />

sehr fein eingestochen punktiert, Zwischenräume glänzend, seitlich fein chagriniert.<br />

–– Elytren mit vollständigem Nahtstreifen und 10 feinen, vollständigen Streifen;<br />

Zwischenräume gewölbt, deutlich fein und dicht eingestochen punktiert, kaum<br />

chagriniert. Schulterbeule und Alae vorhanden. Metasternum glänzend, sehr fein<br />

punktiert, Zwischenräume kaum chagriniert. –– Aedoeagus (Abb. 2): Phallobasis<br />

mehr oder weniger symmetrisch, in dorsaler Ansicht die linke Seite etwas stärker<br />

eingebuchtet; Medianlobus etwas länger als die Parameren, Apex schwach zugespitzt,<br />

breit löffelförmig, in der Mitte nicht gespalten; Parameren von der Basis bis in<br />

das erste Drittel parallelseitig, dann tief eingekerbt und bis zu den Apices sehr<br />

schmal, subapikal konvex erweitert, Apices zugespitzt.<br />

Differentialdiagnose: Simplocaria schillhammeri n. sp. zeichnet sich bereits<br />

äußerlich durch sehr tief eingegrabene Basalfurchen der Elytren aus. Innerhalb der<br />

Gattung Simplocaria kann die neue Art anhand ihres außerordentlich markant gebauten<br />

Aedoeagus leicht unterschieden werden. Bisher wurde kein Simplocaria-<br />

Aedoeagus mit tief eingekerbten Parameren bekannt.<br />

Verbreitung (Abb.100, Nr. 2): China: Provinz Hunan. – Die Art besitzt vollständig<br />

ausgebildete Alae und könnte weiter verbreitet sein.<br />

3.2.3 Simplocaria (Simplocaria) erlangshanensis n. sp.<br />

(Abb. 3)<br />

Holotypus : China, Sichuan, Erlang Shan, East side 3 km below pass, sifted, ca. 3000 m,<br />

102.17E 29.52N, 19.V.1997, leg. A. PÜTZ / Holotypus Simplocaria (s. str.) erlangshanensis<br />

n. sp., des. A. PÜTZ 2002 (CPE).<br />

Paratypen: mit den gleichen Fundortetiketten wie der Holotypus (1 , 2 CPE); ibid.<br />

leg. M. SCHÜLKE (3 , 1 CPE); China, W-Sichuan, Ya’an Prefecture, Tianquan Co., E Erlang<br />

Shan Pass, 2900 m, 29.52.36N 102.17.82E, 22.VI.1999, leg. A. PÜTZ (1 , 7 CPE);<br />

ibid. 22.VI.1999 (3 , 2 CPE); China, W-Sichuan, Ya’an Prefecture, Tianquan Co., E Erlang<br />

Shan Pass, 9 km SE Luding, 2900 m, 29°52N 102°18E, Gesiebe, 20.VI.1999, leg. M.<br />

SCHÜLKE (1 , 1 CPE); ibid. 22.VI.1999 (1 , 5 CPE) / Paratypus Simplocaria (s. str.)<br />

erlangshanensis n. sp., des. A. PÜTZ 2002.<br />

Etymologie: Benannt nach dem Typenfundort, dem Erlang Shan bei Luding.<br />

Beschreibung: Länge (HT): 2,31 mm, Breite (HT): 1,37 mm, Länge (PT, ):<br />

2,18–2,43 mm, Länge (PT, ): 2,43–2,75 mm, Breite (PT): 1,31–1,43 mm. –– Kopf<br />

lediglich vor dem Vorderrand stellenweise schwach eingestochen punktiert, Abstand<br />

der Punkte größer als ihr Durchmesser; Scheibe fast unpunktiert, Zwischenräume<br />

chagriniert, schwach glänzend. Antennen mit undeutlich abgesetzter, viergliedriger<br />

Keule; Scapus stark erweitert, länglich; Pedicellus schmaler, weniger als halb so lang<br />

wie der Scapus; Segment III länglich, keulenförmig, nur etwas länger als der Pedicellus;<br />

Segment IV kurz, länglich; Segment V etwas länger und breiter als Segment IV;

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