Kirchen zeit

Women´s Organisation (CWO) unter Leitung von Rosemary
Mundaala. Die Frauen der Gemeinschaft tragen jeden Sonntag
stolz ihre selbst genähten Vereinskleider mit dem Großen
Schriftzug Catholic Women´s Organisation und bilden
das Rückgrat der Gemeinde.
Hilfe zur Selbsthilfe -
Mikrokredite für bedürftige und
alleinerziehende Frauen
Mit der großzügigen finanziellen Unterstützung der KFD-
Lüdinghausen haben Bernadette Hartmann und Christiane
Middrup-Petrausch ein neues und sehr spannendes Projekt
in der Partnergemeinde vermittelt.
Unter Leitung von drei Frauen in der Gemeinde Sacred Heart,
Monze, Rosemary Mundaala (CWO), Evely Mundale (erfolgreiche
Geschäftsfrau) und Schwester Maria Theresa hat das
Projekt nun seine Arbeit aufgenommen. Nach Vorschlägen
von Frauen der CWO und der Small Christian Communities
(Christliche Familienkreise) wurden 25 Frauen gefunden und
trainiert, 17 dieser Frauen haben nach der Vorstellung ihrer
Projekte ein kleines Darlehen bekommen. Die Frauen ziehen
nun einige Ziegen oder Hühner groß, bauen Gemüse an
verkaufen Schuhe oder Kleider oder selbst gefertigte Handwerkssachen
wie Körbe, Matten oder Schalen. Diese Frauen
sind unsagbar stolz über das ihnen entgegen gebrachte
Vertrauen. Niemand würde diesen Frauen Geld leihen, und
die Banken nehmen bei kreditwürdigen Personen Zinssätze
von über 30 %. Bei der Projekt- und Geldübergabe hat
sich Rosemary in einer langen und ergreifenden Rede bei
uns, den Gästen aus St. Felizitas, für das enorme Vertrauen
in das „St. Felizitas & Sacred Heart Women´s Entrepreneurship“
Projekt bedankt: „You are bringing food and hope to
many empty tables“.
Dank für 20 Jahre Einsatz
An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei Klaus
Weischer für 20 Jahre Kassenführung des Sachausschusses
Monze bedanken. Klaus hat sich all die Jahre mit viel
Engagement um eine tadellose Finanzverwaltung gekümmert.
Am 31.12.2014 übergibt er sein Amt an Friedhelm
Thevessen.
Durch diese Reise nach Monze haben wir diese beiden so
verschiedenen Gemeinden wieder ein Stück näher zusammen
gebracht. Wir haben eine tolle und nachhaltige Gemeindepartnerschaft
in der wir immer wieder zueinander
finden auch wenn die Uhren anders ticken.
| Amandus Petrausch
Kontakte und Grüße
Wir freuen uns, dass wir seit dem Besuch im April auch einen
persönlichen Kontakt zum deutschen Botschafter (und
kath. Diakon) Bernd Finke mit Sitz in der Hauptstadt Lusaka
haben, der unsere Aktivitäten sehr begrüßt und tatkräftig
unterstützt. Bei unserem Besuch Ende April haben wir neben
dem Botschafter auch den emeritierten Bischof Emilio
Patriarca und neuen Bischof Moses Hamungole von Monze
kennen gelernt. Beide Bischöfe sind über alle Maßen froh
über die nachhaltige Gemeindepartnerschaft und lassen
die Gemeinde St. Felizitas und den Bischof Genn in Münster
herzlich grüßen. Sehr bekannt ist auch Bernd Egger, der
ein halbes Jahr in der Gemeinde gearbeitet hat, und unserer
Gemeinde St. Felitzitas dort ein Gesicht gegeben hat.
Jeder kennt ihn dort und lässt ihn grüßen. Viele fragen
wann Bernd seine Primiz hat, und einige hoffen, dann nach
Deutschland zu kommen.
Die hl. Felizitas wurde im 2. Jhd. in Rom
geboren und starb dort um 166. Felizitas
lebte als Christin in Rom und fand nach dem Tod
ihres Mannes Trost im Gebet. Während einer Christenverfolgung
wurde sie gemeinsam mit ihren sieben Söhnen
festgenommen. Als Felizitas sich weigerte, dem christlichen
Glauben abzuschwören, wurden der Legende nach zunächst
die Söhne getötet, später wurde auch die Mutter
enthauptet. Ihre Attribute sind Palme und Schwert, mit
den Häuptern ihrer sieben Söhne.
ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND ST. DIONYSIUS SEPPENRADE | Nr.1 | 2014 /15 17