15.00 Uhr - LOUISe Magazin Bad Homburg

13. August bis 4. September
Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6
Identity
Ausstellung von Karina Wellmer-Schnell,
Darmstadt
Durch hydra-artig wachsende Datensammlungen, komplexe
Kommunikationsstrukturen und Internet-Communities
kennt man unsere Gewohnheiten, Vorlieben
und das Kaufverhalten. Wir identifizieren uns über Zugangscodes,
Stimmenanalysen, Iris-Diagnostik, Finger
Prints und DNA. Milliarden Identifikationen und Profile
– losgelöst und ungebändigt. Neben den Informationen
über uns stehen aber auch die Informationen in
uns zur Disposition. Gibt es da noch eine Einzigartigkeit
des Menschen? Karina Wellmer-Schnell geht mit ihrer
Installation „Identity“ diesen Fragestellungen nach und
führt die Betrachter zu neuen Denkanstößen.
Öffnungszeiten:
Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag / Sonntag 11.00 bis
18.00 Uhr.
Eröffnungsfest Freitag, 12. August, 20.00 Uhr mit Chansons
der Band EVA. Zur Kunst spricht Veronica Peselmann, M.A.
wwww.galerie-artlantis.de, www.wellmer-schnell.de
A u s s T E L L u n g E n
bis 28. November
CENTRAL GARAGE, Niederstedter Weg 5
Tatra – Lizenzen –
Fremdfertigungen
Ein Fahrgestell des Tatra 11 mit damals neuartigem Zentralrohrrahmen,
Pendelachse und luftgekühltem Boxermotor
zeigt, was unter den Karosserien der Tatra-Autos
steckte – und warum die mährische Fahrzeugmarke Erfolg
hatte. Ihr ist die weltweit einmalige Retrospektive
im Automobilmuseum CENTRAL GARAGE gewidmet.
Hans Ledwinka entwickelte den Tatra 11, der ab 1923
hergestellt wurde und dessen Fahrgestell vom Deutschen
Museum München als Leihgabe zur Verfügung gestellt
wurde. Neben dem Exponat hielt Ledwinka am 12. Februar
1967 in München seine letzte Rede. Der geniale
Autokonstrukteur starb 89-jährig zwei Wochen später.
Weitere Ausstellungsstücke, die im Tatra-Werk in der
ehemaligen Tschechoslowakei gebaut wurden, sind u.a.
ein Tatra 11 Phaeton, ein Tatraplan, der die einstmals so
beliebten Stromlinienfahrzeuge repräsentiert, sowie ein
Tatra 603 Typ I von 1958. Es ist eine von den Staatskarossen,
die in Handarbeit produziert wurden und nur von
hohen Funktionären kommunistischer Staaten gefahren
werden durften.
In der Ausstellung werden weiterhin Lizenz-Produkte
und Fremdfertigungen gezeigt – von Delta, Detra, Röhr
und Stoewer-Greif in Deutschland, von Austro-Tatra in
Österreich, Lorraine-Dietrich im Elsass und Unitas-Tatra
in Ungarn. Mehr als die Hälfte der rund 20 Exponate
aus den 20er bis 50er Jahren sind die letzten ihrer Modellreihen
und viele davon mit spannenden Geschichten
versehen.
Der Eintritt ist frei, erbeten wird eine Spende, die dem Verein
„Patenschaften für Tschernobylkinder Bad Homburg e.V.“
zugute kommt.
Geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 12.00 bis 16.30 Uhr
und nach Absprache (Tel. 0 6172 - 597 60 57).
LOUISe 8 / 2011 | 25