15.00 Uhr - LOUISe Magazin Bad Homburg

Liebe Leserinnen und Leser,
E d i T o r i A L
von Walter Gropius ist der Ausspruch „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“ überliefert.
Allzu gerne stimme ich dem großen Architekten zu, denn „Bunt“ ist
fröhlich, lustig, positiv. Und was ist nicht alles bunt – der Regenbogen, die
Landschaft, die Menschheit, das Leben an sich.
Bunt steht nicht nur für Vielfarbigkeit, sondern für Angebotsreichtum,
Kreativität und Lebendigkeit. Und so sage ich mit Überzeugung: Bad Homburg
ist bunt! Zumal in diesem schönen Sommermonat August.
Das Festival „Amazing Thailand“, auf das wir uns gleich zu Monatsbeginn
freuen dürfen, ist Buntheit par excellence. Jedem der Wochentage ist in Thailand
eine bestimmte Farbe zugeordnet: Rot dem Sonntag, Gelb dem Montag,
Rosa dem Dienstag, Grün dem Mittwoch, Orange dem Donnerstag, Hellblau
dem Freitag und Violett dem Samstag. Farben spielen hier eine große Rolle
im Alltag, und dieser Farbenreichtum Thailands funkelt in unserem Kurpark
um die historische Thai-Sala.
Bunt ist unser Musikprogramm – alle Genres sind vertreten. Große Werke
der ernsten Musik, moderne Volksmusik, ebenso wie Rock und Pop, fremde
Klänge und bekannte Sounds. Das Programm der „Nacht der Chöre“ greift
diese Vielfalt auf und trägt den schönen Titel „Von Bach bis Pop“. Das verspricht
Abwechslung pur!
Bunt ist auch unsere Ausstellungslandschaft: Von Malerei in der Englischen
Kirche, der Installation „Identity“ in der Galerie Artlantis, Plastiken im
Sinclair-Haus bis zu alten Tatras in der Central Garage steht so allerhand
Sehenswertes auf dem Programm.
Der Blick auf ein anderes buntes Großereignis beschließt diesen Monat,
denn unser Laternenfest wirft seine Schatten voraus. Wir freuen uns auf ein
buntes Programm, bunte Festwagen und eine bunte Festbeleuchtung.
Wie sagte Seneca so weise: „Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück;
es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt.“ Unser
Veranstaltungsprogramm in Bad Homburg ist kunterbunt!
Viel Vergnügen!
Ralf Wolter
Kurdirektor
Louise 8 / 2011 | 3