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INDIVIDUUM UND MASSENSCHICKSAL – ein Seth-Buch

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DER ALLTAG IST DER<br />

PRÜFSTEIN<br />

von Ingeborg St<strong>ein</strong>er<br />

Hellfühlen, Hellhören, Hellsehen und insbesondere Intuition und Telepathie sind für Ingeborg St<strong>ein</strong>er<br />

Fähigkeiten vor denen wir viel zu grossen Respekt, ja oft sogar Angst haben. Wenn wir in unserem<br />

Innersten in Einklang sind und achtsam durch unseren Alltag gehen, haben wir Zugang zur<br />

„grossen Quelle“. Wir können, ja sollen, jederzeit Engel und Lichtwesen um Hilfe bitten, die nie auf<br />

sich warten lässt. Es braucht allerdings <strong>ein</strong>e grosse R<strong>ein</strong>heit der Gedanken, um alles intuitiv geschehen<br />

zu lassen. Prüfst<strong>ein</strong> ist der Alltag. Von Ingeborg St<strong>ein</strong>er erfahren wir, wie sie dies in ihrer<br />

täglichen Arbeit und in ihrem täglichen S<strong>ein</strong> und Wirken umsetzt. LICHTWELLE<br />

Intuition ist m<strong>ein</strong>e grösste Hilfe im ALLTAG. Sie<br />

macht mich dankbar und glücklich. Telepathie ist<br />

für mich etwas vorsichtiger wahrzunehmen. Sie<br />

kann mit Macht in Verbindung stehen. M<strong>ein</strong>e<br />

Arbeit führt mich über die Wurzeln, die Füsse<br />

der Menschen, zu ihrem S<strong>ein</strong>. Das lässt mich<br />

und alle, die mir vertrauen, in ungeahnte Höhen<br />

und Tiefen vordringen. Auf beide Themen<br />

möchte ich später ausführlicher zurückkommen.<br />

Nach m<strong>ein</strong>en Erfahrungen haben zu viele Menschen<br />

<strong>ein</strong>en „heiligen Respekt“ vor diesen Begriffen,<br />

vor allem vor der Telepathie. Es stecken<br />

Vorsicht, Hochachtung, Anbetung, aber auch<br />

Angst dahinter. Oft dazu <strong>ein</strong> Gefühl wie: Das ist<br />

zu hoch für mich, das ist Auserwählten vorbehalten.<br />

Eigentlich leben wir alle von Intuitionen, die wir<br />

leider gar nicht voll realisieren. Ohne unser Dazutun<br />

entsteht <strong>ein</strong> Bild unseres Gegenübers in<br />

Sekundenschnelle, ob bekannt oder unbekannt.<br />

Über den Augenkontakt, den Händedruck, die<br />

Kleidung bildet sich <strong>ein</strong> erster Eindruck, der uns<br />

bereits prägt, bevor wir uns irgendwie äussern.<br />

Oft korrigieren wir diesen mit Hilfe des Verstandes,<br />

kommen aber meist später darauf zurück.<br />

Dies ist bestimmt allen Menschen zugänglich.<br />

Es gilt, diese Gabe bewusster wahrzunehmen<br />

und immer neu dankbar zu werden für unsere<br />

wichtigen instinktiven Fähigkeiten.<br />

Die Hopi-Indianer sagen, dass wir mit jeder<br />

bewussten Wahrnehmung <strong>ein</strong>en Faden zum<br />

anderen Menschen spinnen, der nie mehr<br />

abgeschnitten werden kann. Liegt hier das<br />

Rätsel der Verbindungen über Zeit und Raum?<br />

Wir kennen alle die oft eigenartigen Wege, über<br />

die unsere Beziehungen zustande kommen.<br />

„Die Welt ist kl<strong>ein</strong>“, ist so <strong>ein</strong> Spruch, wenn gem<strong>ein</strong>same<br />

Bekannte irgendwo in der Welt entdeckt<br />

werden, oder auch schon in <strong>ein</strong>er grösseren<br />

Menschenmenge. Stärker wird’s, wenn die<br />

Liebe auf den ersten Blick wirkt. Da entsteht<br />

meist das Gefühl, sich seit Ewigkeiten zu kennen<br />

und wie von unsichtbaren Fäden zusammengeführt<br />

worden zu s<strong>ein</strong>, sogar, wenn noch<br />

nie die Möglichkeit der R<strong>ein</strong>karnation erwogen<br />

wurde. Sind die Liebenden getrennt, kann das<br />

auch körperlich schmerzvoll s<strong>ein</strong>, so wie Amors<br />

Pfeil in der Herzgegend dargestellt wird ... Eine<br />

solche Verbindung kann <strong>ein</strong> telepathisches Hin<br />

und Her von Gedanken und Gefühlen mit sich<br />

bringen, das sich entsprechend auswirkt. Die<br />

Liebe erzeugt die gleiche Wellenlänge und damit<br />

meist Umwälzungen in unserem Leben. Sie<br />

bringt zum Ausdruck, wie gross diese Kraft ist.<br />

Es zeigt sich <strong>ein</strong> unsichtbares Lebensnetz, das<br />

unsere Aufgaben in Bewegung setzt und uns oft<br />

in Situationen bringt, denen wir uns freiwillig nie<br />

gestellt hätten. Die telepathisch verstärkte Erfahrung<br />

ist von Distanzen unabhängig und äusserst<br />

stark, also kaum trennbar, solange diese „Kanäle“<br />

offen sind.<br />

Was hat das mit Intuition und Telepathie zu tun?<br />

Wie weit werden wir von „innen“, unserem<br />

16 LICHTWELLE / August 2004

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