INDIVIDUUM UND MASSENSCHICKSAL – ein Seth-Buch
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nen“, unsere Fühler, sind offen über <strong>ein</strong>e<br />
gewisse Seelenverwandtschaft … über die<br />
Liebe … über Not mancher Art ... über die<br />
Freude … über unsere Gedanken ... auch über<br />
Helfenwollen. Wohl dem, der nicht nur wahrnehmen,<br />
sondern auch annehmen kann, dass<br />
da weder räumlich noch zeitlich Grenzen gesetzt<br />
sind. <strong>–</strong> Unsere Zeit ist reif geworden, aus der<br />
Not heraus Heilungen auch aus der Ferne für<br />
möglich zu halten. Dabei hilft der Glaube auf<br />
beiden Seiten Berge zu versetzen .... Das hat<br />
gewiss mit Telepathie zu tun. Ein wichtiger<br />
Lernprozess beginnt. Es braucht <strong>ein</strong>e grosse<br />
R<strong>ein</strong>heit der Gedanken, alle Hilfen aus der<br />
„grossen Quelle“ zu erbitten und durch die Kraft<br />
der Lichtwesen das Richtige geschehen zu<br />
lassen.<br />
Ich habe das Glück, mit Menschen arbeiten zu<br />
dürfen, sowohl in Einzelarbeit wie auch mit<br />
Gruppen. Das bringt über die Arbeit an den<br />
Füssen direkten Kontakt mit dem Körper des<br />
Hilfesuchenden. Über dieses „Kl<strong>ein</strong>format“ des<br />
Betroffenen öffnen sich Wege zu dessen<br />
wirklichen Möglichkeiten. Dankbar habe ich<br />
gelernt, unendlichen Schmerz, Trauer und Zorn<br />
in Freude, Mut und Kraft verwandeln zu helfen,<br />
wenn sich entsprechende Bilder zeigen. Der<br />
Lebensfluss, der dabei in Bewegung kommt,<br />
weckt wie durch <strong>ein</strong> Wunder sehr oft die intuitive<br />
Wahrnehmung über die physisch-psychischen<br />
Zusammenhänge. Wenn irgendmöglich, lasse<br />
ich vertrauensvoll um Hilfe bei Engeln und<br />
Lichtwesen bitten, so wie es für diesen<br />
Menschen stimmt. Manchmal zeigen sich dabei<br />
auch Zwerge oder Elfen. Es ist wunderbar, wenn<br />
sich diese Wesen sehen oder erfühlen lassen,<br />
es erlöst uns aus dem Gefühl der Einsamkeit,<br />
des In-der-Welt-verloren-S<strong>ein</strong>s. Dadurch kann<br />
es möglich werden, dass übersensible Menschen<br />
erstmals die Erde akzeptieren, ich nenne<br />
dies landen. Auf diese Weise wird der Körper<br />
leicht und lichtvoll wahrgenommen. Das bietet<br />
<strong>ein</strong>e Möglichkeit, die Nähe zu unseren Helfern<br />
deutlicher spüren zu lernen und dadurch die<br />
anstehenden Aufgaben besser bewältigen zu<br />
können. Manchmal führt dies zu <strong>ein</strong>em tiefen<br />
Verzeihen für sich selbst und andere, das ohne<br />
Verstand und Willen geschehen kann.<br />
All dies ist nur durch Intuition, man könnte es<br />
auch Hellfühlen nennen, möglich, mit dem<br />
Aufnehmen jeder Regung, die im anderen<br />
vorgeht. M<strong>ein</strong>e „Fühler“ sind so weit wie möglich<br />
bereit, entsprechende Schwingungen aufzunehmen.<br />
Das kann auch spontan in <strong>ein</strong> anderes<br />
Leben zurückführen, wenn die Notwendigkeit<br />
dazu besteht, um so den Zusammenhang in<br />
<strong>ein</strong>er schwierigen Frage zu erfassen.<br />
Silvia Wallimann sagt in ihrem <strong>Buch</strong> „Mit Engeln<br />
beten“, Tameron-Verlag, gechannelt über<br />
„Altar“, dass es hilfreich wäre, wenn wir lernten<br />
in der „Wir“-Form zu sprechen. Dabei entsteht<br />
für mich <strong>ein</strong> inneres Bild. Ich halte die Füsse des<br />
Menschen, der sich mir anvertraut, und nehme<br />
ihn mit s<strong>ein</strong>en Fragen wahr. Ich bitte ihn, das<br />
Scheitelchakra zu öffnen wie <strong>ein</strong>e Antenne, um<br />
neben dem „kl<strong>ein</strong>en Ich“ die Erweiterung zum<br />
„Hohen Selbst“ zu erbitten und damit <strong>ein</strong>e<br />
objektivere Sicht zuzulassen. So wird der Weg<br />
frei, den Schutzengel und alle weiteren Helfer<br />
wahrzunehmen. Über <strong>ein</strong> nun sehr waches,<br />
erweitertes Bewussts<strong>ein</strong> zeigen sich<br />
entsprechende Bilder oder „Filmabschnitte“,<br />
welche die nötigen Erkenntnisse zulassen.<br />
M<strong>ein</strong>e Fragen verhelfen zu genauerem<br />
Hinsehen, wobei ich mich auf m<strong>ein</strong>e Intuition<br />
verlassen kann. Sie entsteht aus derselben<br />
Quelle bei mir, da ich mich ebenfalls ins „Wir-<br />
Bewussts<strong>ein</strong>“ <strong>ein</strong>füge. Wissen und Erfahren<br />
verbinden sich dabei in diesem erweiterten<br />
Zustand zu <strong>ein</strong>em lichtvollen Kreis aus Liebe,<br />
den wir in unserem unruhigen Alltagsleben nur<br />
selten erfahren. Ich bin aber sicher, dass ihn<br />
viele Menschen immer öfter erleben können,<br />
weil der Wunsch danach täglich deutlicher wird.<br />
Diese oft wunderbar erhellenden Erlebnisse,<br />
welche Angst, Trauer oder Schuldgefühle<br />
transformieren können, werden manchmal<br />
trotzdem in Frage gestellt. Es sch<strong>ein</strong>t zu <strong>ein</strong>fach<br />
und zu schön, spricht von Freude statt von<br />
unendlichen Lasten. Strafe hat da k<strong>ein</strong>en Platz.<br />
Es ist nur liebevolle Hilfe zum Transformieren<br />
von Leid zu fühlen. Das Seelenbewussts<strong>ein</strong> all<br />
dieser unzähligen Wesen gibt Raum für<br />
sämtliche, uns noch so unbegreifliche Lebenserfahrungen.<br />
Gerade in solchen Situationen<br />
zeigen sich speziell humorvolle Eingebungen.<br />
Dann formt sich <strong>ein</strong> Gedanke, <strong>ein</strong> Spruch, <strong>ein</strong><br />
Geistesblitz, der so unglaublich ist, dass klar<br />
wird, der kann nur aus <strong>ein</strong>em grösserem<br />
Überblick stammen. Wahrsch<strong>ein</strong>lich spielen<br />
dabei Intuition und Telepathie zusammen.<br />
Im Familienstellen nach Bert Hellinger zeigt sich<br />
Ähnliches. Es wird manchmal mit morphogenetischen<br />
Feldern erklärt, wie sie Sheldrake<br />
bei Tieren untersucht, zum Beispiel bei Haustieren,<br />
welche wissen, wann ihre Familienmitglieder<br />
nach Hause kommen. Auch ich erwachte<br />
meist, wenn m<strong>ein</strong> Mann in unsere Strasse<br />
<strong>ein</strong>bog, lange bevor dies hörbar war.<br />
18 LICHTWELLE / August 2004